2011 AKW GAU DMPS_DMSA Gegengift gegen atomare Metalle
Neben Plutonium (siehe dort) werden bei einem AKW GAU außer radioaktivem Cäsium weitere
54 radioaktive Metalle frei – je nach Temperatur und Beschickung mit Brennstäben.
Zur Zeit des atomaren Wettrüstens der Russen und Chinesen wurden dagegen geeignete Antidote untersucht. In Russland fiel die Wahl auf DMPS, in China auf DMSA.
Die für uns sehr fremden Sprachen und die enorme Geheimhaltung der Militärs, die ihren Atomkrieg damit gewinnbar machen wollten, verboten dem Westen detaillierte Erkenntnisse. Zur Zeit meiner Tätigkeit als Ausbilder an der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München in den 70er Jahren, erfuhr ich alle Details und erreichte den Einbau dieser Kenntnisse in unsere zivile Behandlung von Metallvergiftungen. Es war die Geburtsstunde der DMPS Ampulle und in jüngster Zeit auch der DMSA Ampulle. Als störender Begleiteffekt fanden die Russen, dass Soldaten mit den Antidoten nicht geschützt waren durch Metalle, die bei einem Atomschlag freigesetzt wurden, weil die gesamte Antidotwirkung bei der Quecksilberbekämpfung aus dem Amalgam verbraucht wurde. Dies war die Geburtsstunde des Amalgamkrieges. Bis zu den horrenden Messergebnissen nach DMPS bei Amalgamträgern hatten alle Zahnärzte frech behauptet, Amalgam führe nicht zur Aufnahme von Quecksilber, dies sei eine Fabel. Als sie dann behaupteten, bei den bayerischen Bergbauern käme das Quecksilber vom vielen Fischessen, ließen wir Kaugummiteste machen, die bei den Kranken eindeutig die Quelle identifizierten.
Die Kenntnisse der Antidotwirkung gegen atomare Verseuchung mit Metallen von DMPS und DMSA ist mehr als vierzig Jahre alt und eng verknüpft mit der Amalgamforschung.
Zwar spielt der vergiftete Anlieger oder Arbeiter eines AKW in der politischen Ära keinerlei Rolle, die betroffenen Tiere werden alle getötet. Was der Mensch mit seinen Tieren macht, geschieht auch oft mit seinen Mitmenschen!
Wenn man jedoch einmal vergiftete Politiker optimal behandeln will, sollte man jedoch zumindest wissen, wie das geht.
Akut mit radioaktiven Metallen Vergiftete – gleich welcher Art und ohne Kontraindikation – erhalten initial sofort eine Ampulle mit 200 mg DMPS oder DMSA in den Muskel gespritzt. Nicht in die Vene, da meist auch starke Hautverbrennungen bestehen und das Venenstauen sehr schmerzhaft ist.
Die erste Ampulle ist die wichtigste, für weitere hat man sicher weder Zeit noch genügend Antidote.
Eine Wiederholung richtet sich nach den ersten Messergebnissen.
Radioaktive Metalle werden ebenso ausgeschieden wie nicht radioaktive.
Amalgamvergiftete erhalten durch die Blockade des Antidots jedoch keinerlei Hilfe.