Zahnmetallopfer Anamnese und Befunde
Patient: G.J. männlich, 36 Jahre, seit 2002 voll Erwerbsunfähig
Beschwerdebildbeschreibung
Nach meinen ersten Zahnarztbesuchen in früher Kindheit hatte ich Störungen meines Befindens. Konzentrationsschwäche, Rückenschmerzen, Untergewicht, Frieren und Schlafstörungen standen als erstes im Vordergrund.
1982 im alter von 13 Jahren bekam ich in einem Zeitraum von 3-4 Monaten einige Amalgamfüllungen, an die Anzahl der gelegten Füllungen kann ich mich nicht mehr erinnern, es müssen etwa 5-7 AgF gewesen sein. In der Folge Zeit war ich oftmals Infektanfällig und noch zu den bestehenden Beschwerden bekam ich Depressionen, Hyperaktivität und öfter Konzentrationsstörungen. Ich war immer in ständiger Unruhe die ich deutlich daran feststellen konnte, dass ich mich kaum auf einer Aufgabe länger konzentrieren konnte. Durch die Konzentrationsstörungen und die Schlaflosigkeit war ich im Unterricht unaufmerksam. Ich war nicht in der Lage die mir gestellten Aufgabe zu lösen. Ich hatte es immer gerade so geschafft in die nächste Klasse versetzt zu werden. Meine sportlichen Aktivitäten machten mir schleichend immer mehr Probleme obwohl ich regelmäßig trainierte. Ich brauchte oft nach körperlichen Belastungen eine lange Ruhephase um mich wieder zu erholen weshalb ich in der folge Zeit nicht mehr körperlich leistungsfähig war. Im alter von 19 Jahren bekam ich das erste Mal leicht beginnend chronische Gelenkschmerzen.
1991 ging ich wieder zum Zahnarzt um meine Zähne in Ordnung bringen zu lassen. Im Monat Januar (siehe Behandlungsunterlagen) wurden mir 10-12 neue AgF gelegt und gegen alte ausgetauscht und poliert. Der Hersteller des zur Anwendung gekommenen Amalgams, warnt in seiner Gebrauchsanweisung, dass das im Amalgam zu ca. 50% enthaltene Quecksilber „auch sensibilisierend auf Haut und Lunge bzw. als Nephrotoxin und Neurotoxin agieren kann.“ Die gesamte Sanierung und Polierung erfolgte ohne Schutzmaßnahmen und ohne Aufklärung zu dem verwendeten Zahnfüllstoff Amalgam. Während und nach dieser Zahnbehandlung bemerkte ich eine zunehmende Störung meines Allgemeinbefindens in Form von kribbelnder Kopfhaut, chronischer Müdigkeit, starke Kopfschmerzen, so dass ich mich im abgedunkelten Raum hinlegen musste, der Notarzt musste deshalb ebenfalls angerufen werden, ich bekam dann ein schmerzstillendes Medikament i.v. . Übelkeit, Appetitlosigkeit, zusammenzucken als würde ich einen Stromschlag bekommen, schmerzen im linken Brustkorb der sich wie ein Messerstich anfühlte und zittern der Hände traten hinzu. Auch bekam ich öfters Herzbeschwerden und Kurzatmigkeit die völlig Situationsunabhängig auftraten. Ich wachte mehrfach mit Atemproblemen, innerer Unruhe und torkelnden Gang auf. Ich spürte zudem ein schnüren am Hals und Missempfindungen in meinen Unterschenkeln die sich wie leichtes "Stromfließen" anfühlte. Ich hatte nicht im geringsten eine Ahnung dass diese Beschwerden mit den Zahnbehandlungen und dem eingesetzten Amalgam zu tun hatten.
Ich ging dann zu meiner Krankenkasse um mir Rat einzuholen. Dort bekam ich in der Führungsetage der AOK , die Adresse eines Internisten der mir helfen könne.
Wegen den starken linksthorakalen Schmerzen bekam ich von diesem Internisten eine Einweisung ins ortsansässige Krankenhaus wobei durch diese durchgeführte Untersuchungen keine Ursachen der Beschwerden gefunden wurde. Auch der kardiologische Befund sei unauffällig und das EKG angeblich in Ordnung.
1991 ging ich zu einem Arzt/Hausarzt der mir von einer Massagepraxis empfohlen wurde. Dieser bot mir dann an linksthorakal den Bereich mit örtlichen Spritzen zu behandeln. Ich stimmte zu denn die Schmerzen waren sehr stark, so dass ich diese dann in regelmäßigen Abständen bekam, wobei es nur eine leichte Besserung gegeben hat die sich mit der Zeit auch wieder stärker ausprägte.
Kurze Zeit später bemerkte ich eine weitere Zunahme der Schmerzen im Kopfbereich, vor allem schmerzhaftes zusammenziehen meiner Stirnhaut als würde ich sehr stark geblendet. Da dieser Zustand sich nicht besserte ging ich sofort zu meinem Hausarzt. Er konnte mir gleich sagen, dass dies vom Nacken kommt. Ich bekam dann mehrere Spritzen in den Nacken worauf sich meine Stirnhaut wieder löste aber der Kopfschmerz sich kurz danach wieder einstellte und teilweise auch im Trigeminusbereich zu starken Schmerzen führte.
Ich fühlte mich ständig wegen Übelkeit schlecht und die durch eine Magenspiegelung diagnostizierte Magenschleimhautentzündung wurde mit Medikamenten und Imap Spritzen erfolglos behandelt. Ich bekam dann auch zusätzlich beim Internisten parallel zu den Imap Spritzen, Infusionen mit Diazepam und Psychopharmaka in Tablettenform, die dann zusätzlich wegen ihrer Nebenwirkungen eine negative Beeinträchtigung zur Folge hatte.
Die linksthorakalen Schmerzen besserten sich auch nicht und wurden nun zusätzlich durch meinen Hausarzt mit Spritzen in den Rücken weiterbehandelt. Massagen die durchgeführt wurden waren unangenehm und auch Krankengymnastik brachten kaum Erleichterung. Wegen den starken Schmerzen die an jedem Ort auftreten konnten bekam ich starke Medikamente wie Tramal, Valliquit, Paracetamol und Diazepam.
1992 bekam ich vom zuständigen Arbeitsamt, eine 2 jährige
Umschulung zum Bauzeichner, da ich zuvor schon wegen ständigen Leistungsabfall,
Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit meine Tätigkeit als
1993 wurde ich dann in der Klinik für Diagnostik DKD schulmedizinisch,
also wissenschaftlich unvollständig untersucht! Da hier auf eine mögliche vorliegende chronisch wirksame Schwermetallvergiftung hin, nicht mit geeigneten Diagnosemethoden, wie z. B. mit Chelatbildnern wie DMPS, untersucht wurde!
Lediglich Myalgien, Spannungskopfschmerzen als auch psychosomatisch eingestufte Beschwerdesymptome wurden hier untersucht. Eine Behandlung wurde hier nicht durchgeführt jedoch eine Therapieempfehlung, bzw. der Vorschlag ausgesprochen, dass ich mich wegen der Myalgien bei einem Physiotherapeuten und wegen der psychosomatisch eingestuften Beschwerdesymptomatik in eine psychosomatische Einrichtung begeben solle.
Zusätzlich wurde bei diesem letzten Untersuchungstag, aus Termingründen, eine noch durchzuführende Untersuchung, durch einen Spezialisten für chronische Schmerzsymptome, ein abschließender Untersuchungstermin genannt. Um die chronischen Schmerzen, im Bereich der vorhandenen Myalgien, durch diese letzte noch offene Untersuchung zu bestätigen.
Im Juli 1994 kurz nach meiner Umschulung bekam ich einen Arbeitsplatz als Bauzeichner angeboten dies jedoch auch bei weiterem bestehen meiner Beschwerden, die sich nicht gebessert haben in der zurückliegenden Zeit. Im Oktober wurde ich durch einen weiteren Infekt Arbeitsunfähig geschrieben und konnte mich davon nicht erholen. Im November erhielt ich von wiederum die Kündigung.
Auch nach dem der Infekt schon abgeklungen war konnte mein Internist trotz weiter bestehender Beschwerden in den folgenden Monaten nicht weiterhelfen. Er überwies mich dann im Mai 1995 in die Psychosomatische Klinik Bad Neustadt wie es von der Klinik für Diagnostik in 1993 vorgeschlagen wurde. In den nächsten 9 Wochen in denen ich in dieser Klinik war, haben sich meine Beschwerden nicht verbessert. In der durchgeführten Visite sagte ich, dass bisher die Gründe meiner jahrelangen Beschwerden nicht gefunden wurden. Doch auch hier wurde nicht nach Amalgamfüllungen als Ursache hin untersucht um die chronische Schwermetallvergiftung abschließend auszuschließen und mit der dafür notwendigen Therapie eine Besserung der Beschwerden zu erlangen.
Ab Juli 1995 meldete ich mich arbeitslos, da mein Internist mich nicht weiter Arbeitsunfähig geschrieben hat. Es ging mir weiter gesundheitlich schlecht und Herzrythmusstörungen die gleichzeitig durch Herzschmerzen begleitet wurden, weshalb mein Internist in einem durchgeführten Langzeit-EKG diese Störung zwar diagnostizierte aber meinte, die seien unbedenklich und ich müsste damit leben und ich sollte mich sportlich betätigen. Dies war aber zu keinem Zeitpunkt mehr möglich, da ich auch nach solchen körperlichen Aktivitäten erschöpft war und gezittert habe und es einige Tage brauchte um mich davon zu erholen.
Im Februar 1996 ging ich zu einer Zahnärztin um nach dem Zustand meiner Zähne nachsehen zu lassen. Sie erklärte mir das die beiden Amalgamgefüllten Backenzähne 16 und 36 keine Füllung mehr halten können und überkront werden müssen um sie zu erhalten. Auch hier wurde ich nicht, weder zu Amalgam, als auch zu den Palladiumkronen die zum Einsatz gekommen sind, zu Risiken und Nebenwirkungen informiert, Schutzmassnahmen bei den durchgeführten Amalgam – Palladiumsanierungen wurden auch in dieser Zahnarztpraxis nicht vorgenommen. Nach etwa 2 Monaten nach dem Einsatz der Kronen bemerkte ich, dass ich innnerlich leicht zu vibrieren begann. Nach etwa einem halben Jahr hatte ich starke Nackenschmerzen und Krämpfe der gesamten Muskulatur. Mein Hausarzt verschrieb mir Ortoton gegen diese Beschwerden die sich aber, weil die Ursache nicht erkannt und beseitigt wurde nur unterdrückt wurden. Etwa gegen Ende des Jahres bekam ich eine starke Schwellung in Taubeneigröße unter dem linkem Ohr. Meine schon seit Jahren bestehenden Beschwerden verschlechterten sich sehr schnell und weitere Störungen stellten sich ein. Ich wurde stark nervös und bekam Atmungsschwierigkeiten. Durch die Verstärkung der Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat, bekam ich weitere Spritzen im Nacken und Rückenbereich sowie im Brustkorb, die sich aber nicht positiv auf mein befinden auswirkten.
Ich bekam dann Schmerzen im linken Unterarm sowie verstärkt Kopfschmerzen. Bei einer neurologischen Untersuchung wurde ein einfaches EEG durchgeführt mit unauffälligem Befundergebnis. Bis Ende 1997 bekam ich starkes kribbeln an den Händen, chronische Müdigkeits- und Erschöpfungszustände. Zeitweilig wachte ich nachts mit Herzrasen und Atemnot auf.
Im Dezember bemerkte ich eine deutlich zunehmende Verschlechterung meiner Beschwerden. Ich bekam starke Herzschmerzen und mußte mich hinlegen. Ich bekam anschließend ein "warmes" Gefühl im Bauchbereich, dass sich in kurzer Zeit im Oberkörper auszubreiten begann. Zur gleichen Zeit schwollen die Mandeln an und dazu bekam ich sehr starken Husten und schmerzen beim schlucken. Bei einer anschließenden Untersuchung, durch eine Internistin, stellte diese an den Mandeln eine Aphtenbildung fest, weshalb sie mir eine Tinktur verschrieb und gegen die hierbei festgestellte Grippe ein weiteres Medikament. Da ich zuvor schon unter starkem Hustenreiz litt, erhielt ich ein Medikament zum inhalieren welches aber zu keiner Linderung des starken Hustens verhalf.
Im März 1998 bekam ich eine Anstellung in einer Fabrik, bei der ich am 18.03.1998
mit den schon bestehenden Beschwerden anfing, weshalb ich die vorgegebene Arbeit nicht zur Zufriedenheit meines Vorgesetzten erledigen konnte. Deshalb bekam ich nach einem Gespräch mit meinen Vorgesetzten eine andere Tätigkeit zugeteilt. Diese Arbeit konnte ich nur unter stärksten Schmerzen durchführen. Es fiel mir auch unter anderem auf, daß ich durch die zunehmenden Sehstörungen Gegenstände nur noch doppelt und verschwommen sehen konnte. Wenn ich meinen Kopf drehte bewegten sich die Gegenstände die ich anfixiert hatte für 1-2 Sekunden weiter obwohl ich meinen Kopf schon angehalten hatte, aber auch verschwanden Gegenstände für bis zu einer Sekunde ganz aus meinem Blickfeld um dann wieder zu erscheinen.
Ich bekam auch zunehmend starke Konzentrationsstörungen,
Wortfindungsschwiergkeiten sowie immer öfter auftretende Grammatikfehler und
eine Zitterschrift. Ich hatte immer stärkere Schmerzen an Muskeln, Sehnen,
Bänder, Nerven und starke Erschöpfungszustände, teilweise stand ich mit
eingeknickten Beinen, angewinkelten Armen den Oberkörper nach vorne gebeugt mit
unkontrollierten motorischen Bewegungsstörungen der Hände und des Kopfes. Kribbeleffekte an Beinen und vor allem den
Händen die über meine Arme bis über das ganze Gesicht was sich wie
Ameisenlaufen anfühlte und etwa 10 Minuten anhielt, um danach in abgeschwächter
Form ständig zu Mißempfindunge Zahnmetall
Opfer Befunde
Gesundheitsschäden
durch Dentalmaterialien
(Amalgam- und
Palladium-Basis-Legierungen)
Patient: männlich 36
Jahre, seit 2002 voll Erwerbsunfähig, berentet
Speichel 1: Quecksilber = 8,9* µg/l <2,7 µg/l im Trinkwasser 1,0 µg/l
Speichel 2: Quecksilber = 70,6* µg/l <2,7 µg/l 70 fach über Trinkwasser
Zahn 16:
Cobalt 1000* µg/kg <620
Zinn 3200* µg/kg <2355
Zahn 36:
Cobalt 2300* µg/kg <620
Zahn 27: (Lt. Diagnose zwei verschiedener Zahnärzte war dieser Zahn tot)
o.B.
Zahn 37:
Gold 750* µg/kg <250
Silber 7900* µg/kg <250
Zinn 2900* µg/kg <2355
Quecksilber 5000* µg/kg <20
Zahn 47:
Cobalt 3800* µg/kg <620
Gallium 440* µg/kg <250
Gold 2100* µg/kg <250
Kupfer 11200* µg/kg <10000
Palladium 990* µg/kg <250
Zinn 3000* µg/kg <2355
Tamponaden:
Zahnfach 26-28
Streifen 1A
Quecksilber: 2,5* µg/kg <2,0
Streifen 1B
Quecksilber 3,7* µg/kg <2,0
Streifen 2
Quecksilber 66,8* µg/kg <2,0
Streifen 10
Quecksilber 148,5* µg/kg <2,0
Streifen 3
Kupfer 3600* µg/kg <1000
Silber 50* µg/kg <25
Wismut 320* µg/kg <25
Zink 10800* µg/kg <4350
Quecksilber 14,9* µg/kg <2,0
Zahnfach 37-38
Streifen 4
Blei 5600* µg/kg <440
Kupfer 5600* µg/kg <1000
Silber 80* µg/kg <25
Wismut 110* µg/kg <25
Zink 15000* µg/kg <4350
Quecksilber 38,5* µg/kg <2,0
Zahnfach 26-28 2.mal geöffnet
Streifen 1
Blei 1500* µg/kg <440
Gold 100* µg/kg <25
Kupfer 25000* µg/kg <1000
Molybdän 60* µg/kg <25
Palladium 80* µg/kg <25
Silber 30* µg/kg <25
Wismut 60* µg/kg <25
Zink 52000* µg/kg <4350
Zinn 110* µg/kg <100
Quecksilber 13* µg/kg <2,0
Zahnfach 16-17
Streifen 1
Blei 900* µg/kg <440
Cobalt 40* µg/kg <25
Kupfer 39000* µg/kg <1000
Molybdän 80* µg/kg <25
Silber 790* µg/kg <25
Wismut 4700* µg/kg <25
Zink 73000* µg/kg <4350
Streifen 2
Blei 480* µg/kg <440
Cobalt 50* µg/kg <25
Kupfer 7500* µg/kg <1000
Molybdän 200* µg/kg <25
Palladium 30* µg/kg <25
Silber 190* µg/kg <25
Wismut 580* µg/kg <25
Zink 45000* µg/kg <4350
Zahnfach 47-48
Cobalt 30* µg/kg <25
Gallium 80* µg/kg <25
Gold 140* µg/kg <25
Kupfer 14600* µg/kg <1000
Molybdän 100* µg/kg <25
Zink 23000* µg/kg <4350
Zahnfach 36-38 2.mal geöffnet
Blei 800* µg/kg <440
Kupfer 7000* µg/kg <1000
Molybdän 110* µg/kg <25
Zink 13000* µg/kg <4350
Quecksilber 6* µg/kg <2,0
Kieferknochen
Zahnfach 36
Cobalt 1600* µg/kg <608
Gold 170* µg/kg <25
Palladium 390* µg/kg <25
Silber 100* µg/kg <25
Wismut 160* µg/kg <25
Quecksilber 65* µg/kg <2,0
Zahnfach 47
Gold 250* µg/kg <25
Molybdän 40* µg/kg <25
Palladium 40* µg/kg <25
Silber 50* µg/kg <25
Quecksilber 30* µg/kg <2,0
Mikrobiologische Befunde
Knochenabstrich Zahnfachbereich 37
aerob
1) mässig viel(e) Pseudomonas fluorescens
2) wenig(e) Neisseria
subflava
anaerob
1) wenig(e) Capnocytophaga
sp.
Knochenabstrich Zahnfachbereich 38/39
aerob
1) wenig(e) Bruvendimonas vesicularis
2) wenig(e) Streptococcus oralis
Knochenabstrich Zahnfachbereich 26-28
aerob
1) wenig(e) Streptococcus
oralis
anarob
1) wenige(e) Actinomyces meyeri
Knochenabstrich Zahnfachbereich 16-18
aerob
1) wenig(e) Streptococcus
pneumoniae I
2) wenig(e) Streptococcus
equinus
3) wenig(e) Neisseria
subflava
anaerob
1) mässig viel(e) Capnocytophaga sp.
Knochenabstrich Zahanfachbereich 17
aerob
1) wenig(e) Streptococcus pneumoniae I
2) wenig(e) Stomatococus mucilaginosus
DMPS Spritze Urin
1. Spritze
Die Untersuchung zeigt eine Mobilisierung von Zinn und Kupfer.
2. Spritze
Kupfer 839* µg/gr. Krea <500
Zinn 10,6 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 12,6
µg/gr. Krea <50
3. Spritze
Mono-Butyl-Zinn 1,4* µg/l <0,5
Di-Methyl-Zinn 267*
µg/l <200
Kupfer 543* µg/gr. Krea <500
Zinn 6,1 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 19,7 µg/gr. Krea <50
Anmerkung vom Labor:
Deutliche Hinweise auf eine Belastung mit neurotoxischen organischen Zinn-Verbindungen.
Bei entsprechender Symptomatik Entgiftung empfohlen.
4. Spritze
Urin 2 nach 45 min
Kupfer 1488* µg/gr. Krea <500
Quecksilber 27,5 µg/gr. Krea <50
Urin 3 nach 90 min
Zinn 3,0 µg/gr. Krea
Quecksilber 5,0* µg/gr. Krea <1,0
5. Spritze
Kupfer 1259* µg/gr. Krea <500
Zinn 67,1* µg/gr. Krea <15
Quecksilber 11,2 µg/gr. Krea <50
6. Spritze
Kupfer 1156* µg/gr. Krea <500
Nickel 4,4* µg/gr. Krea <2,5
Zinn 4,4 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 53,3* µg/gr. Krea <50
7. Spritze
Kupfer 1021* µg/gr. Krea <500
Zinn 2,5 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 12,3 µg/gr. Krea <50
8. Spritze
Kupfer 730* µg/gr. Krea <500
Zinn 1,2 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 5,3 µg/gr. Krea <50
9. Spritze
Kupfer 783* µg/gr. Krea <500
Zinn 0,9 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 1,6 µg/gr. Krea <50
10. Spritze (2,5 ml DMPS intramuskulär)
Kupfer 927* µg/gr. Krea
Quecksilber 1,5 µg/gr. Krea
Anmerkung vom Labor:
Die angegebenen Referenzbereiche beziehen sich bei der DMPS-i.v.-Gabe auf eine
Dosierung von 3 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Falls eine differierende Dosierung
gewählt wurde, müsste eine entsprechende Umrechnung erfolgen.
11. Spritze
Kupfer 1135* µg/gr. Krea <500
Zinn 1,5 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 1,5 µg/gr. Krea <50
12. Spritze
Kupfer 1761* µg/gr. Krea <500
Zinn 2,7 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 8,8 µg/gr. Krea <50
13. Spritze
Kupfer 1879* µg/gr. Krea <500
Palladium 0,39 µg/gr. Krea
Silber 1,1 µg/gr. Krea
Thallium 1,4 µg/gr. Krea
Zinn 5,0 µg/gr. Krea
Quecksilber 26,4 µg/gr. Krea
14. Spritze
Kupfer 1442* µg/gr. Krea. <500
Zinn 1,3 µg/gr. Krea.
Quecksilber 6,9 µg/gr. Krea.
DMPS-Spritze i.m. vom 07.07.2005
Kupfer: 4912 * µg/gr. Krea. <500
Zinn 4,8 µg/gr. Krea.
Quecksilber 29,4 µg/gr. Krea.
Erfahrungswert von Daunderer <500 µg/gr. Kreatinin (Daunderer: Handbuch
der Umweltgifte). In einem Kollektiv von Amalgamfreien Patienten fanden wir
Kupferausscheidungen nach DMPS bis 1700 µg/gr. Kreatinin
Achtung, die Quecksilberausscheidung kann durch hohe Kupferkonzentration
(<2000 µg/gr. Krea.) behindert werden.
Haar-Mineral-Analyse vom 09. Oktober 2000
Messwert Normalwert
Molybdän 0,30 * mg/kg 0,10 mg/kg
Aluminium 10,95* mg/kg 1,20 mg/kg
Nickel 0,25 * mg/kg 0,10 mg/kg
Silber 0,93 * mg/kg 0,10 mg/kg
Quecksilber 0,25 * mg/kg 0,10 mg/kg
Antimon 0,206* mg/kg 0,10 mg/kg
Thalium 2,30 * mg/kg 1,50 mg/kg
Palladium 0,427* mg/kg 0,10 mg/kg
Beurteilung: Palladium wird seit Mitte der Achziger Jahre aus Kostengründen
zunehmend anstelle von Platin in der Zahnmedizin eingesetzt.
Es ist Bestandteil von Dentallegierungen mit Gold, Kupfer, Silber
und anderen Metallen. Weitere Anwendung findet Palladium in
der Automobilindustrie und der Elektronikindustrie.
Als Frühsymptome von Palladiumbelastungen werden vermehrte
Speichelproduktion, Metallgeschmack, Rachenbelag, Zungenbrennen,
und Kältegefühl im Mund genannt. Spätfolgen können sein Schwindel,
Nervenschmerzen und Lähmungen im Gesicht. Schleimhautentzündungen,
rheumatische Beschwerden, Asthma und Allergien.
Ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen gegen Paladium besteht
für Nickelallergiker. Mehrer Legierungen mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen, die gleichzeitig im Mund vorhanden sind, können
sich ungünstig beeinflussen. Die unterschiedliche elektrische Spannung
bewirkt die Korrosion der Metalle.
Ihr Palladium ist deutlich erhöht und sollte im Zuge der Ernährungsumstellung
zum Absinken gebracht werden. (Anmerkung: Ernährungsumstellungen, wie
hier vorgeschlagen, stellen ganz sicher keine Schwermetallentgiftungstherapie
dar. Ausserdem muss ein absoluter Expositionstopp, der die Neuaufnahme
verhindert, gewährleistet werden.)
Zitat aus einem Sozialgerichtsgutachten:
In einem Papier des Bundesgesundheitsamts Az G VII 9ANR. 029/8/4ROD unterzeichnet von Dr. Zinke mit der Überschrift „Palladium-Basis-Legierungen“ und dem Vermerk „vertraulich“ heisst es:
„Nach den Richtlinien des Bundesausschusses für die ausreichende, zweckmässige
und wirtschaftliche kassenärztliche Versorgung mit Zahnkronen und Zahnersatz vom
01.04.1986 ... sollen in der Regel Palladium-Basis-Legierungen verwendet werden.
Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinien lagen für den grössten Teil der
Palladium-Basis-Legierungen weder biologische Prüfungen noch klinische
Erfahrungen vor.“
Weiter heisst es in dem vertraulichen Papier des Bundesgesundheitsamtes S 5 ff:
„Die toxikologische Wirkung von Palladium und seinen Salzen wurde in
tierexperimentellen Untersuchungen beschrieben. Mäuse erkrankten bei
lebenslanger Zufuhr von 5 ppm PdCl2 im Trinkwasser doppelt so häufig an
Tumoren, Karzinomen und Amyloidosen wie die unbehandelten Kontrolltiere
(SCHROEDER H.A.).
Palladium hemmt in vitro zahlreiche Enzymsysteme bei Mensch und Tier (z.B.
Kreatin-Kinase, Aldolase, alkalische Phosphatase etc.). Als Wirkungsmechanismus
wird eine Interaktion der Palladiumionen mit SH-Gruppen der Enzyme
angenommen.
In vivo hemmt Palladium die Aufnahme von Thymidin in die DNS. In-vitro-
Versuche zeigen, dass Palladium das DNS-Molekül sowohl am Phosphatrest wie
auch an den Basen angreift.
Intravenöse Zufuhr von Palladiumsalzen führt mit steigender Dosis zu
Herzrythmusstörungen.
Tierexperimentell kam es nach akuter Gabe von Palladium zur Hemmung der
mischfunktionellen Monooxygenase, nach chronischer Vorbehandlung allerdings
zur Aktivitätssteigerung.
Bei Hautkontakt mit Palladiumchlorid (PdCl2) wurden auf abradierter Haut
leichte Entzündungszeichen beobachtet.“
Möglicherweise wird die biologische Reaktion auf Palladium-Basis-Legierungen in
erheblichem Maße durch den Zusatz von Kupfer - auch Gallium und Indium sind
zu nennen - beeinflußt.
Noch unveröffentlichte tierexperimentelle Studien zeigen, daß die kupferhaltigen
Palladium-Basis-Legierungen sowohl lokale als auch systemische Reaktionen z.B.
an der Niere und Leber Reaktionen hervorrufen.
Es liegen nur wenig Angaben zur allergischen Potenz von Palladium vor.
Die Bioverträglichkeit einzelner Palladium-Basis-Legierungen wurde durch In-
vitro-Untersuchungen abgeschätzt. Die Mehrzahl der Palladium-Basis-Legierungen
war jedoch bei der bundesweiten Einführung in die kassenärztliche Versorgung als
Regelversorgung auf mögliche sensibilisierende Wirkungen ungeprüft.
Erstaunlicherweise sind solche Unterschungen auch bis heute nicht erfolgt.“
Deutlich unterscheidet das Papier auch zwischen allergischer und toxischer Potenz von
Palladium. Es wäre also bei Palladium ebenso wie bei Amalgam abwegig, allein auf
Allergien abzstellen.“ ... Zitat Ende
Erbrochenes:
Zinn <10
Quecksilber <2
Zeichenerklärung „<“ (kleiner als) : Dieser Wert liegt unterhalb der Nachweisgrenze
Anmerkung:
Die Behauptung der Schulmedizin und vor allem der Zahnärzteschaft, dass das meiste Quecksilber aus der Nahrung stammt konnte ich an Hand des obigen Befundes bzgl. erbrochenen Nahrungmitteln, die ich über den ganzen Tag verteilt zu mir genommen hatte, widerlegen! Im übrigen esse ich keinen Fisch.
Die WHO veröffentlichte 1989 folgende Quecksilberquellen:
- Amalgam 3-17 µg pro Tag als Quecksilberdampf
- Fische in der Nahrung 2,6 µg pro Tag als Quecksilber, organisch
Im Fisch ist jedoch eine sehr grosse Zinkmenge, die die Ausscheidung der aufgenommenen
Quecksilbermenge veranlasst. Übrigens unterscheidet sich die Quecksilbermenge im
Gehirn von verstorbenen Fischessern und Nicht-Fischessern nicht (Vergleichswerte Bevölkerung Nord- bzw. Süddeutschland) - vgl. Daunderer. Zudem gibt im Gegensatz zu Amlagam Fisch nicht einmal Quecksilberdampf ab, Amalgamfüllungen hingegen 24 Stunden am Tag. Und dieser Quecksilberdampf wird eingeatmet und sofort über die Blutbahn in die Zielorgane transportiert. Dort wird das Quecksilber aufsteigend in Depos eingelagert. Hinzu kommt, dass bei Amalgamfüllungen nicht nur Quecksilber sondern zahlreiche andere z.T. ebenfalls höchst giftige Schwermetalle an den Organismus abgeben und resorbiert werden und sich in Ihrer Wirkung nicht addieren sondern potenzieren. Ausserdem befinden sich diese dann im intrazellulären Bereich, und haben hier als Schwermetalldepos Halbwertzeiten von Jahren bis Jahrzehnten, also im Gehirn praktisch über 20 Jahre und bis zu 80 Jahre im nahe gelegenen Kieferknochen, wobei Halbwertzeiten ohnehin nur zur Anwendung kommen können, wenn ein absoluter Aufnahmestopp der toxischen Schwermetalle vorliegt. Ohne geeignete Schwermetallentgiftungsmassnahmen, mit Chelatbildnern wie z.B. DMPS, wird man diese Schwermetalleinlagerungen zu Lebzeiten nicht in dem Umfange ausscheiden können, im Gegensatz dazu wie man sie zuvor in kürzester Zeit im Organsystem resorbierte und letztlich schwere Systemschädigungen im Organsystem nach sich ziehen kann!
Stuhlproben nach Anwendung von Dimaval (DMPS) DMPS i.V. und DMSA
Stuhl vom 11.10.2000
Stuhl 2
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 3,7 µg/kg <10
Stuhl 3
Zinn 780* µg/kg <640
Quecksilber 19* µg/kg <10
Stuhl vom 23.10.2000
Stuhl 2
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 9,1 µg/kg <10
Stuhl 3
Zinn 9900* µg/kg <640
Quecksilber 5,7 µg/kg <10
Stuhl 4
Zinn 5440* µg/kg <640
Quecksilber 7,0 µg/kg <10
Stuhl vom 28.11.2000
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 10 µg/kg <10
Stuhl vom 06.03.2001
Stuhl 3
Zinn 40 µg/kg <640
Quecksilber 7,2 µg/kg <10
Stuhl vom 29.08.2003 nach DMPS schnüffeln
Stuhl 3
Quecksilber 5,1 µg/kg <10 (entspricht nach Daunderer einem Wert im Urin von 50 µg
nach DMPS i.v.)
Stuhl vom 28.12.2001
Kupfer 7700 µg/kg <1000-10800
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 0,4 µg/kg <10
Stuhl vom 12.10.2002
Kupfer 6530 µg/kg <1000-10800
Zinn 150 µg/kg <640
Quecksilber 7,0 µg/kg <10
Stuhl vom 07.11.2002
Zinn 1300* µg/kg <640
Quecksilber 1,2 µg/kg <10
Stuhl vom 23.12.2002
Palladium 50* µg/kg <25
Zinn 10 µg/kg <640
Quecksilber 6,5 µg/kg <10
Stuhl vom 03.02.2003
Stuhl 2
Cadmium 120* µg/kg <60
Kupfer 18000* µg/kg <1000-10800
Molybdän 6300* µg/kg <10-410
Zinn 40 µg/kg <640
Quecksilber 7,5 µgkg <10
Stuhl 3
Cadmium 160* µg/kg <60
Kupfer 20200* µg/kg <1000-10800
Molybdän 5700* µg/kg <10-410
Zinn 80 µg/kg <640
Quecksilber 3,5 µg/kg <10
Stuhl vom 12.03.2003
Cadmium 80* µg/kg <60
Kupfer 12200* µg/kg <1000-10800
Molybdän 2300* µg/kg <10-410
Zinn 180 µg/kg <640
Quecksilber 5,0 µg/kg <10
Stuhl vom 28.04.2003
Gold 60* µg/kg <50
Kupfer 12900* µg/kg <1000-10800
Molybdän 640* µg/kg <10-410
Palladium 100* µg/kg <25
Zinn 1100* µg/kg <640
Quecksilber 2,8 µg/kg <10
Stuhl vom 02.05.2003
Cadmium 100* µg/kg <60
Kupfer 18600* µg/kg <1000-10800
Molybdän 560* µg/kg <10-410
Zink 77300* µg/kg <34000-69000
Zinn 70 µg/kg <640
Quecksilber 4,9 µg/kg <10
Stuhl vom 06.09.2003
Cadmium 90* µg/kg <60
Kupfer 11600* µg/kg <1000-10800
Molybdän 570* µg/kg <10-410
Zink 95000* µg/kg <34000-69000
Zinn 2200* µg/kg <640
Quecksilber 10* µg/kg <10
Stuhl vom 10.10.2003 nach DMPS i.v.
Cadmium 210* µg/kg <60
Gold 60* µg/kg <50
Kupfer
17000* µg/kg <1000-10800
Molybdän 900* µg/kg <10-410
Platin 170* µg/kg <25
Zink 75000* µg/kg <34000-69000
Zinn 140 µg/kg <640
Palladium 110* µg/kg <25
Quecksilber 4,6 µg/kg <10
Stuhl vom 13.10.2003 nach Dimaval
Cadmium 290* µg/kg <60
Kupfer 26100* µg/kg <1000-108000
Molybdän 1800* µg/kg <10-410
Zink 144000* µg/kg <34000-69000
Zinn 310 µg/kg <640
Palladium 120* µg/kg <25
Quecksilber 4,3 µg/kg <10
Urin und Stuhl nach der 1. Kiefermobilisation
Urin 1 vom 10.09.2003
Palladium 0,06* µg/gr. Krea <0,042
Kupfer 76* µg/gr. Krea <67
Urin 2
Methylquecksilber 1,1* µg/l <1,0
Stuhl vom 08.09.2003
Cadmium 140* µg/kg <60
Kupfer 11000* µg/kg <1000-10800
Zink 170000* µg/kg <34000-69000
Zinn 5400* µg/kg <640
Palladium 70* µg/kg <25
Quecksilber 2,3 µg/kg <10
Stuhl vom 10.09.2003
Gold 140* µg/kg <50
Zink 140000* µg/kg <34000-69000
Zinn 1600* µg/kg <640
Quecksilber 3,2 µg/kg <10
Stuhl vom 11.09.2003
Cadmium 290* µg/kg <60
Gold 430* µg/kg <50
Molybdän 790* µg/kg <10-410
Zink 184000* µg/kg <34000-69000
Zinn 120 µg/kg <640
Palladium 80* µg/kg <25
Quecksilber 1,5 µg/kg <10
Stuhl vom 15.09.2003
Blei 430* µg/kg <420
Cadmium 210* µg/kg <60
Kupfer 35500* µg/kg <1000-10800
Molybdän 990* µg/kg <10-410
Zink 210000* µg/kg <34000-69000
Zinn 14800* µg/kg <640
Palladium 150* µg/kg <25
Quecksilber 2,5 µg/kg <10
Stuhl nach DMSA vom 04.02.2004
Cadmium 130* µg/kg <60
Molybdän 500* µg/kg <10-410
Zink 84160* µg/kg <34000-69000
Zinn 30 µg/kg <640
Quecksilber 6,9 µg/kg <10
Urin und Stuhl nach Kiefermobilisation November 2004
Urin 2 vom 02.11.2004 (10.11.2004)
Kupfer 1463 * µg/gr. Krea. <500
Palladium 0,22 µg/gr. Krea.
Zinn 2,1 µg/gr. Krea.
Quecksilber 4,8 µg/gr. Krea.
Stuhl 2 vom 04.11.2004 (10.11.2004)
Cadmium 110 * µg/kg <60
Molybdän 450 * µg/kg <10-410
Palladium 30 * µg/kg <25
Zinn 310 µg/kg
Quecksilber 9,3 µg/kg
Stuhl 3 vom 05.11.2004 (10.11.2004)
Cadmium 125 * µg/kg <60
Palladium 30 * µg/kg <25
Zinn 60 µg/kg
Quecksilber 6,3 µg/kg
Stuhl vom 09.11.2004
Cadmium 140 * µg/kg <60
Zinn 4000 * µg/kg <640
Quecksilber 6,5 µg/kg
Stuhl 2 vom 11.11.2004
Cadmium 80 * µg/kg <60
Zink 69900 * µg/kg <34000-69000
Zinn 110 µg/kg
Quecksilber 4,5 µg/kg
Stuhl 3 vom 13.11.2004
Cadmium 90 * µg/kg <60
Zinn 30 µg/kg
Quecksilber 4,6 µg/kg
Stuhl vom 21.12.2004
Cadmium 130 * µg/kg <60
Molybdän 680 * µg/kg <10-410
Zinn 190 µg/kg
Quecksilber 8,3 µg/kg
Stuhl vom 23.12.2004
Cadmium 120 * µg/kg <60
Molybdän 680 * µg/kg <10-410
Zinn 340 µg/kg
Quecksilber 6,5 µg/kg
Immunologische Befunde u.a.
LTT - Schwermetalle (Melisa)
Zinn 2,0
Blei 3,8 * <3
Nickel 5,8 * <3
Bewertung:
Patienten mit einer möglichen (Stimulations-Index 2-3) oder nachgewiesenen
(Stimulations-Index >3) Metall-Sensibilisierung sollten den Kontakt mit dem
betreffenden Metall vermeiden bzw. das betreffende Metall aus ihrem Körper
entfernen lassen.
Beurteilung:
Sensibiliserung gegen Nickel und Blei nachgewiesen
LTT - MCS
Permithrin 6,5 * <3
Formaldehyd 3,9 * <3
Aspergillus 3,9 * <3
LTT - Candida
PWM-Kontrolle 12,5 * <3
Candida 3,3 * <3
Basale Proliferationsrate 9346 cpm
Beurteilung:
Die basale zelluläre Proliferationsrate ist gesteigert!!! Dieses spricht für ein bestehendes
aktives Immungeschehen z.B. bei aktuellen akuten und chronischen Infektionen oder
Immunaktivierungen anderer Genese (Autoimmunität). Besteht diesbezüglich klinischer Verdacht ? Eine Kontrolle des LTT-Befundes sollte nach Abklärung der vorliegenden
systemischen Immunaktivierung erfolgen, da die schwache Antwort auf das ansonsten starke Recall - Antigen Candida nicht zwangsläufig für eine verminderte spezifische T - zelluläre
Immunität sprechen muß.
LTT - Nahrungsmittel
Fisch 2 3,9 * <3
Getreide 2 2,3 <3
Nüsse 2,4 <3
Käse 3,6 * <3
positiv: Fisch 2, Käse
fraglich: Getreide, Nüsse
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 21.07.2001 46 * mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 27.06.2002 38 mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 24.05.2004 51* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 22.10.2004 58* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 11.01.2005 68* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 19.04.2005 61*mg/l <20-42
Eine Erhöhung des Alpha-1-Mikroglobulins ist typisch bei einer Nierenschädigung durch Amalgam (Norm 42). Je höher der Wert, desto ernsthafter die (amalgambedingte)
Nierenschädigung. Da das Globulin in der Literatur als Tumormarker beschrieben ist,
sollte Sie mit diesen Werten zu einem Facharzt für Urologie gehen und Ihre Nieren gründlich untersuchen lassen (z.B. Ultraschall, Ausscheidungsurographie, Kreatininwert, T-Lymphozytenzelldifferenzierung, u.a.) Neben dem positiven Allergietest sind auch Nierenschäden für die Kassen ein Grund zur Kostenübernahme des Austauschs von Amalgamfüllungen. Da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, ist aber Gold als Alternative fast genauso gefährlich wie Quecksilber. Gegengifte sollen in diesem Falle erstmals nicht gespritzt sondern geschluckt werden, um die Ausscheidung über den Darm anstelle der Nieren zu fördern. Quelle: Daunderer
Entgiftungssystem: Gluthation-S-Transferase
Zur Beurteilung, welche Dosis eine Giftwirkung hervorruft, ist neben der Giftaufnahme und der Giftausscheidung der Giftstoffwechsel von entscheidener Bedeutung. Bolt u.a. fanden
1992 ein Enzym in menschlichen Erythrozyten, dass die Giftwirkung bestimmt. Bei 25 %
der bisher untersuchten Deutschen fehlt dieses Enzym, 50 % haben eine schwache Enzymaktivität und nur bei 25 % ist es ausreichend vorhanden. Das Enzym ist für die wichtigsten Umweltgifte, z.B. Quecksilber und Formaldehyd lebensnotwenig zur Entgiftung.
Unsere ersten Nachwiese an tausenden von Vergifteten zeigten, dass eine Korrelation zwischen der Schwere der Vergiftungssymptome und der Verminderung der Enzymaktivität
besteht. Zugabe von Selen, dem zentralen Spurenelement des Enzyms verbesserte die Aktivität nicht. Erst mit fortschreitender Entgiftung bessert sich die Enzymaktivität und zugleich gehen die Vergiftungssymptome zurück. Grenzwerte für Gifte können nur für Menschen mit normaler Enzymaktivität gelten. Je geringer die Enzymaktivität ist (80 % oder weniger), desto geringer ist die Fähigkeit, Gifte abzubauen. Je mehr Gifte aus dem Körper
entfernt wurden (z.B. durch Zähneziehen) bzw. Gifte beim Einatmen gemieden wurden, desto schneller erholt sich das Enzym, Medikament wie Glutathion bewirken nichts.
Literatur:
Bolt H.M., E. Hallier, T. Langhof, D. Danneppel, M.Leutbecher, K.Schröder, H.W. Georgens,
A. Müller: Polymorphism of gluthathione conjugation of methyl bromid, methylene oxide and dichloromethan in human blood: influence of the induction of sister chromatio exchanges (SCE) in lymphocytes. Arch. Toxicol. 67 (1993) 173-178. Quelle: Daunderer
MCS-Studie 2003/2004
GSTT1: 2001: 73,9%, 2002: 85%, 2003: 86%(?siehe Diagramm), 2005: 55,1% <100
GSTP1: normale Aktivität
GSTM1: fehlt *
NAT 2: reduziert *
PON1: verändert *
CYP2D6: normal
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 23.12.2003 = 24,03 * µg/l <12,50
Tumormarker S-100 = 0,12 µg/l <0,20
Die S-100 Werte liegen bei gesunden Personen meist unter 0,12 µg/l. Bei Werten
Zwischen 0,12 und 0,20 µg/l wird eine Verlaufskontrolle in 4 Wochen empfohen.
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 24.04.2004 = 33,60 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 22.10.2004 = 17,00 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 04.01.2005 = 38,50 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 19.04.2005 = 23,30 * µg/l <12,50
weitere immunologische Befunde:
Eiweis im Serum vom 29.06.2000 61 * g/l <65-80
Candida IgG - AK vom 06.07.2000 16 * U/ml <11
C3-Komplement i.S. vom 29.06.2000 0,65 * g/l <0,9-1,8
C3-Komplement i.S. vom 20.07.2001 0,82 * g/l <0,9-1,8
C3-Complement i.S. vom 21.06.2002 0,6 * g/l <0,9-1,8
C3-Complement i.S. vom 22.10.2004 0,9 g/l <0,9-1,8
Phosphat i.S. vom 20.07.2001 5,18 *
Gesamt - IgE vom 06.04.2000 >200* <100
Gesamt - IgE vom 15.02.2001 3680* <100
Gesamt - IgE vom 20.07.2001 1340* <100
Gesamt - IgE vom 10.07.2001 1091* <100
Gesamt - IgE vom 22.03.2002 1296* <100
Gesamt - IgE vom 02.01.2004 395* <25
Gesamt - IgE vom 24.05.2004 310* <100
Gesamt - IgE vom 22.10.2004 311* <100
Gesamt - IgE vom 11.01.2005 257* <100
Gesamt - IgE vom 17.01.2005 272* <100
Gesamt - IgE vom 19.04.2005 253* <100
Gesamt - IgE vom 09.12.2005 253* <100
Herzdiagnostik Langzeit - EKG vom 13.12.2000
Befundbericht: gehäufte VES, monomorph, mit kompensatorischer Pause
>30/h Norm I
Tachykarde Episoden
Maximalfrequenz 150 /h
Minimalfrequenz 46 /h
Durchschnittlich 68/ h
Hiermit versteht man objektiv, Herzrythmusstörungen, Herzrasen, Herzschmerzen bei
V.a. Herzinfarkt, die dann als so genannte Herzangstneurose von zB. bestellten Versicherungspsychiatern bezeichnet bzw. offenkundig absichtlich fehlinterpretiert werden. Auch der anschliessend eintretende Tod durch Herzversagen würde somit auf Einbildungseffekte umdeklariert als eigenes selbstherbeigeführtes Ereignis des Betroffenen
ausgelegt werden können. Weshalb ein sich hieran anschliessender Totenschein der sich
auf das Herzversagen bezieht keine Auskunft darüber geben kann, auf welche Weise das Herzversagen tatsächlich herbeigeführt wurde.
Medizinischer Deinst der Krankenversicherung (MDK)
10.2000
Diagnosen: Schwermetall induzierte Symptomatik (Quecksilber, Zinn)
weitere Diagnosen): Verdacht auf Fibromyalgiesyndrom
Medizinischer Deinst der Krankenversicherung (MDK)
01.2001
Dr. Med. W. W
Diagnose: Va. Schwermetallintoxikation
(alle anderen MDK-Diagnosen waren falsch, aber man sieht, auch hier wurde
die Schwermtallschädigung festgestellt)
Elektroencephalogramm-EEG vom 12.2001 durch LVA-Gutachter/Psychiater
In Ruhe kommt eine frequenzlabile Grundaktivität zur Darstellung, wobei Alpha-, Beta- und kleine Theta-Wellen in bunter Folge miteinander abwechseln. Manchmal treten kurze Gruppen einer höher gespannten Theta-Aktivität auf.
Während und nach der Hyperventilationsprovokation kommt es streckenweise zum Auftreten
eines Alpha-Rythmus von 10/sec., die Dysryhtmie lässt nach.
In allen Ableiteprogrammen keine Darstellung des Herdbefundes oder einer fokal bzw. generalisiert erhöhten cerebralen Krampfbereitschaft.
Beurteilung: Grenzwertig pathologische Hirnstromkurve
SPECT-Untersuchung des regionalen cerebralen Blutflusses mit 500 MBq 99m Tc-Neurolite
vom 23.08.2001
Befund:
Bei den in drei Schnittebenen angefertigten tomographischen Aufnahmen findet sich jeweils
ein Areal mit signifikant vermidnerter Aufnahme des Indikators links frontal bis präfrontal
reichend sowie links parietal. Die Minderung beträgt im Vergleich mit den angrenzenden
Großhirnabschnitten bis zu 15 % (ein Wert von > 7 % wird als signifikant angesehen).
Eine solche Befundkonstellation spricht bei unauffälligem morphologischen Befund für
eine toxische Encephalopathie.
Hirn-PET 09.07.2001
% Reduktion der Glucoseutelisation
auf x% der Maximalaktivität der Großhirnrinde (=100%)
Region Rechts % der maximalen Aktivität Links % der maximalen Aktivität
G. orbitales 70 75
G. front. inf. 75 75
G. front. sup. 80 80
G. praecentr.
75 70
G. postcentr.
75 70
Lob. parietalis sup. 80
G. temp. inf. 70 70
G. temp. med. 80
G. temp. sup.
80 80
G. occipito-temp.lat. 80 80
Thalamus geringgradige Minderung im Seitenvergleich
Cerebellum 70 70
Sehr geehrter Herr J.,
zur Ergänzung unseres Befundes vom 12.07.d.J über die Untersuchung vom 09.07.d.J.:
Es bestehen im PET-Befund, insb. li.seitig, doch z.T. ausgeprägte Veränderungen mit
reduzierter Glucose-Aufnahme. Hervorzuheben sind u.a. die Veränderungen im Cerebellum
bds., dem linken Thalamus, der li.seitigen motorischen und sensorischen Region und den unteren Anteilen beider Temporallappen. Auch wenn solche Befunde relativ häufig gefunden werden, entsprechen sie doch nicht einem Normalhirn.
Das extern durchgeführte Hirnperfusionsszintigramm vom 23.08.2001 zeigt einen Befund,
der auch eine li. seitig betonte Perfusionsminderung nachweist, allerdings ist die mir vorliegende Darstellungsqualität der Hirnperfusionsszintigrammbilder nicht dem entsprechend, was vom derzeitigen Stand der Technik zu erwarten ist. Unabhängig davon
belegen beide Untersuchungen eine auffällige Störung sowohl in der Perfusion wie auch
im Stoffwechsel der Grosshirnrinde. Im Rahmen einer Würdigung der Gesamtsituation kann damit ein Rückschluss auf die Ursache der Schädigung getroffen werden.
Dr. med. U. S. 06.2001
Herr J. leidet unter einer neurotoxischen Schwermetallbelastung aus Dentalmaterialien und einem damit verbundenem chronischen Schmerzsyndrom.
Ergänzend zu den bisher durchgeführten diagnostischen Massnahmen sollte noch eine SPECT/PET-Untersuchung durchgeführt werden. Im Rahmen der einzuleitenden Therapiemassnahmen steht im Vordergrund die notwendige zahnärztliche Behandlung,
evtl. sogar kieferchirurgische Massnahmen.
Eine forcierte Ausscheidung der aufgenommenen Schwermetalle (Zinn, Kupfer, Quecksilber)
sollte parallel dazu erfolgen, um die Ganzkörperbelastung (Total Body Load) zu reduzieren.
Dieses aktuelle Therapiekonzept sollte zunächst in seiner Wirksamkeit abgewartet werden um
über die Notwendigkeit einer medizinischen Rehabilitation zum gegebenen Zeitpunkt entscheiden zu können. Bezüglich des Zeitrahmens der jetzt anstehenden Behandlung
lässt sich erfahrungsgemäss nur sehr schwer eine Angabe machen. Abhängig wird diese
vor allem davon sein, wie stringent die anstehenden Massnahmen durchgeführt werden
bzw. wie der Stoffwechsel des Gesamtorganismus des Patienten darauf reagieren, d.h.
der klinische Verlauf muss wohl erst einmal abgewartet werden. Erst wenn mit diesen
ambulanten Behandlungen keine weitere Verbesserung erzielt werden kann, sollte ein
stationäres Heilverfahren durchgeführt werden.
Dr. med. C. Untersuchung vom 10.2001
Sehr geehrter Herr J.,
bei Ihnen wurde im Rahmen der durchgeführten Laboruntersuchungen eine
Vergiftung mit Amalgam festgestellt
Zur weiteren Entgiftung empfehle ich bei Ihnen eine Ausleitung nach unten
aufgezeigtem Schema:
Nach Ablauf des Schemas bitte nochmalige Wiedervorstellung in unserer
Praxis zur erneuten Ausleitung mit DMPS Spritze.
Dr. B. Untersuchung vom 11.2001
Diagnose:
Neuropathie, schwere Myopathie, Ataxie und distone Bewegungen besonders linke Seite nach langjähriger toxischer Belastung (Amalgam, Zimmerei, KfZ.).
Nach dem selbstbeschriebenen Verlauf, war die Amalgam-Belastung wohl die wichtigste für den Krankheitsverlauf, aber am Ende sind ja die Immunveränderungen durch alle toxischen Stoffe der entscheidende Vorgang für Schäden. Zumindest hat sich nach der
Amalgamsanierung und der DMPS -Behandlung der Zustand wieder etwas verbessert.
Die dystonen Bewegungen der linken Seite entsprechen wahrscheinlich den Veränderungen
im Cerebellum und Thalamus die Dr. H. im Hirn -PET beschreibt.
Dr. med. R. Untersuchung vom 03.2004
Diagnose:
Toxische Encephalopathie (G92), Polyneuropathie durch sonstige toxische Agenzien (G62.2),
Toxische Wirkung von Quecksilber und dessen Verbindung (T56.1); Nicht näher bezeichnete
unerwünschte Nebenwirkung eines Arzneimittels oder einer Droge (T88.7)
Dr. med. M. S. 03.2004
Stellungnahme zum Rentenantrag von Herrn J.,
Diagnosen:
Toxische Encephalopathie
Polyneuropathie
Chronisches Schmerz- und Erschöpfungssyndrom
bei signifikanter Schwermetallbelastung in der Anamnese
Enzymdefekt im Gftabbau mit V.a. MCS
In der 14seitigen Anlage sind die Befunde der letzten 4 Jahre zusammengestellt.
Herr J. leidet weiterhin unter den o.a. Gesundheitsstörungen und wird hier intensiv und
engmaschig behandelt. Die Ausleitungstheapie wird noch längerer Zeit in Anspruch nehmen.
Die medizinischen Vorraussetzungen zur Gewährung einer Rente sind daher weiterhin gegeben.
Doz. Dr. sc. med. K.
Juni 2004
Sehr geehrter Herr J.,
bei Ihnen liegt eine degenerativ ablaufende hirnorganische Erkrankung vor. Hohes S-100 signalisiert Zerstörungen von Hirnschrankenzellen. Ein erhöhter NSE-Wert ist schwerwiegender. Er spricht für eine ablaufende Zerstörung von Nervenzellen.
Die meisten Befunde in der Medizin sind unspezifisch.
· ein hoher Blutdruck sagt nichts über die Ursache
· Schatten im Lungen-Röntgen können viele Ursachen haben
· eine hohe Blutsenkung, ein EKG-Befund usw. - alles unspezifisch
Mit hohem NSE und S-100 liegt eine Schädigung im Nervensystem vor (das ist schon spezifisch) und keine Schädigung der Nieren oder Knochen.
Die MDK-Herrschaften müssen sich belesen.
Mit freundlichen Grüßen
Doz. Dr. sc. med. K.
Facharzt für Innere Medizin/Umweltmedizin
KLINIK
Datum 04.2005 / stationäre Behandlung vom 01.2005 bis 01.2005
Diagnosen:
a. Bekannte toxische Encephalopathie und Polyneuropathie
bei Schwermetallbelastung
b. Chronic fatigue Syndrom
c. Multiple chemical sensitivity
d. Monovalente Typ-I-Sensibilisierung gegen Hühnerfleisch bei
Atopischer Disposition
e. Enterale Candida-Hyperkolonisation
Glutathion-S-Transferase 55,1* % <60 = Nicht-Konjugierer
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. 67,4* mg/l <20-42
Gesamt - IgE 272* U/ml <100
Stuhlbefund: Blei 78* µg/kg <50; Cadmium 107* µg/kg <50; Chrom 139* µg/kg <100;
Quecksilber 6 µg/kg <10
Alle Arztberichte, Gutachten und Laborbefunde im Original liegen vor !
aktualisiert: Dezember 2005
n führte. Zähne putzen musste ich nach etwa 20 Sekunden wegen starkem Brechreiz abbrechen um mich nicht zu übergeben.
Ich war in diesem schwachen Zustand teils nicht in der Lage das Essbesteck zu halten und während ich es in den Mund führte bekam ich ein noch stärkeren Kopfschmerz, den ich nicht zu beschreiben vermag und ständig Oberbauchschmerzen sowie starke Messerstichartige Schmerzen unter dem linken Schulterblatt die dann zusätzlich zu Armsteifigkeit führten. Meine Zunge schwoll stark an, brannte und ich bekam einen starken Metallgeschmack der nach verschiedenen Nahrungsmitteln sich teilweise in einen extrem starken fauligen Mundgeschmack veränderte und wiederkehrte. Mein Körpergewicht reduzierte sich auf 46 Kilogramm!
Nach zwei Jahren war ich außer Stande meiner Arbeit weiterhin nachzugehen. Arbeitskollegen denen ebenfalls auffiel das ich nicht mehr arbeitsfähig war empfahlen mir nach hause zu fahren. Mein Hausarzt überwies mich dann in ein Fachkrankenhaus wo ich medizinisch untersucht wurde.
Die anfangs durchgeführten schulmedizinischen Untersuchungen ergaben keinen pathologischen Befund.
Erst durch die Untersuchung auf toxische Schwermetalle kamen die erforderlichen pathologisch ausgefallenen Befunde zustande. Darunter auch ein Gesamt IgE der deutlich pathologisch ausfiel. Weiter ein pathologischer Speicheltest, der insbesondere einen deutlich erhöhten Quecksilberwert aufweist. Des weiteren wurden DMPS-Behandlungen durchgeführt hierbei wurde Urin untersucht, siehe hierzu die beigefügten Befunde darunter zB. Methylzinnverbindungen im neurotoxischen Bereich, sowie Quecksilberdepots und bei den weiteren durchgeführte Untersuchungen von Haaren, Stuhl, Kiefertamponaden, Kieferknochengewebe und gezogenen Zähnen wurden stets hohe Schwermetalleinlagerungen nachgewiesen.
Seit der Behandlung mit DMPS geht es mir zunehmend gesundheitlich besser, wenn auch nach Gabe von DMPS, es im Anschluss nach ca. 4 - 5-h beginnend, kurzfristig für mehrere Stunden zu anhaltenden Beschwerdesteigerungen kommt. Zuvor setzt nach Gabe von DMPS, nach ca. 1 - 2-h ein typischer "Kribbeleffekt" insbesondere im Kopf/Gesichts- und Kieferknochenbereich ein, welcher nach 2-h abklingt, bevor die "altbekannten" Beschwerdesteigerungen einsetzten, um anschließend nach einer unterschiedlich andauernden Zeitspanne wieder abzuklingen, wobei dass jeweilige ursprüngliche Beschwerdeniveau, unterschiedlich ausgeprägt, unterschritten wird.
Durch eine hochwertige Hirnuntersuchung (SPECT und PET) konnten im Juli - August 2001 durch zwei Radiologen mit Kassenvertrag, Perfusions- und Glucose- Verwertungsstörungen in multiplen Bereichen der Großhirnrinde objektiviert werden, die bei der Gesamtbewertung aller Unterlagen sowie meiner Beschwerdebildbeschreibung, auf eine toxische Encephalopathie hinweisen, da ebenfalls durch einen weiteren Radiologen in einer im Juni 2000 durchgeführten Kernspinuntersuchung kein morphologisch auffälliger Befund erhoben werden konnte. Durch die krankhaften SPECT und PET konnte ausgeschlossen werden, dass es sich bei meiner Erkrankung um eine angeblich psychische Erkrankung handelt, weshalb nur die kontinuierliche DMPS - Behandlung hier einen therapeutischen Nutzen und kein Risiko darstellt!
Doch nach wie vor steigen noch bei geringen körperlichen Belastungen die Beschwerden teilweise wieder an um nach Beendigung auf das ursprünglich niedrigere Beschwerdeniveau wieder abzuklingen. Wenn ich kurze Zeit stehe, wird mir Schwindelig, und, ich bekomme verstärkt Schmerzen in der Oberschenkelmuskulatur, im Kopf-Nacken-Schulter- und Armbereich, sowie allgemeine körperliche Schwäche, wie zittern der Beine und verstärkt Knieschmerzen die nur durch sofortiges entlasten zu ertragen sind, so dass ich mich hinsetzen oder liegen muss, als auch insgesamt körperlich ermattet fühle, sowie chronische Müdigkeit und Benebelungseffekte im Kopfbereich.
Zahnmetall Opfer Befunde
Gesundheitsschäden
durch Dentalmaterialien
(Amalgam- und
Palladium-Basis-Legierungen)
Patient: männlich 36
Jahre, seit 2002 voll Erwerbsunfähig, berentet
Speichel 1: Quecksilber = 8,9* µg/l <2,7 µg/l im Trinkwasser 1,0 µg/l
Speichel 2: Quecksilber = 70,6* µg/l <2,7 µg/l 70 fach über Trinkwasser
Zahn 16:
Cobalt 1000* µg/kg <620
Zinn 3200* µg/kg <2355
Zahn 36:
Cobalt 2300* µg/kg <620
Zahn 27: (Lt. Diagnose zwei verschiedener Zahnärzte war dieser Zahn tot)
o.B.
Zahn 37:
Gold 750* µg/kg <250
Silber 7900* µg/kg <250
Zinn 2900* µg/kg <2355
Quecksilber 5000* µg/kg <20
Zahn 47:
Cobalt 3800* µg/kg <620
Gallium 440* µg/kg <250
Gold 2100* µg/kg <250
Kupfer 11200* µg/kg <10000
Palladium 990* µg/kg <250
Zinn 3000* µg/kg <2355
Tamponaden:
Zahnfach 26-28
Streifen 1A
Quecksilber: 2,5* µg/kg <2,0
Streifen 1B
Quecksilber 3,7* µg/kg <2,0
Streifen 2
Quecksilber 66,8* µg/kg <2,0
Streifen 10
Quecksilber 148,5* µg/kg <2,0
Streifen 3
Kupfer 3600* µg/kg <1000
Silber 50* µg/kg <25
Wismut 320* µg/kg <25
Zink 10800* µg/kg <4350
Quecksilber 14,9* µg/kg <2,0
Zahnfach 37-38
Streifen 4
Blei 5600* µg/kg <440
Kupfer 5600* µg/kg <1000
Silber 80* µg/kg <25
Wismut 110* µg/kg <25
Zink 15000* µg/kg <4350
Quecksilber 38,5* µg/kg <2,0
Zahnfach 26-28 2.mal geöffnet
Streifen 1
Blei 1500* µg/kg <440
Gold 100* µg/kg <25
Kupfer 25000* µg/kg <1000
Molybdän 60* µg/kg <25
Palladium 80* µg/kg <25
Silber 30* µg/kg <25
Wismut 60* µg/kg <25
Zink 52000* µg/kg <4350
Zinn 110* µg/kg <100
Quecksilber 13* µg/kg <2,0
Zahnfach 16-17
Streifen 1
Blei 900* µg/kg <440
Cobalt 40* µg/kg <25
Kupfer 39000* µg/kg <1000
Molybdän 80* µg/kg <25
Silber 790* µg/kg <25
Wismut 4700* µg/kg <25
Zink 73000* µg/kg <4350
Streifen 2
Blei 480* µg/kg <440
Cobalt 50* µg/kg <25
Kupfer 7500* µg/kg <1000
Molybdän 200* µg/kg <25
Palladium 30* µg/kg <25
Silber 190* µg/kg <25
Wismut 580* µg/kg <25
Zink 45000* µg/kg <4350
Zahnfach 47-48
Cobalt 30* µg/kg <25
Gallium 80* µg/kg <25
Gold 140* µg/kg <25
Kupfer 14600* µg/kg <1000
Molybdän 100* µg/kg <25
Zink 23000* µg/kg <4350
Zahnfach 36-38 2.mal geöffnet
Blei 800* µg/kg <440
Kupfer 7000* µg/kg <1000
Molybdän 110* µg/kg <25
Zink 13000* µg/kg <4350
Quecksilber 6* µg/kg <2,0
Kieferknochen
Zahnfach 36
Cobalt 1600* µg/kg <608
Gold 170* µg/kg <25
Palladium 390* µg/kg <25
Silber 100* µg/kg <25
Wismut 160* µg/kg <25
Quecksilber 65* µg/kg <2,0
Zahnfach 47
Gold 250* µg/kg <25
Molybdän 40* µg/kg <25
Palladium 40* µg/kg <25
Silber 50* µg/kg <25
Quecksilber 30* µg/kg <2,0
Mikrobiologische Befunde
Knochenabstrich Zahnfachbereich 37
aerob
1) mässig viel(e) Pseudomonas fluorescens
2) wenig(e) Neisseria
subflava
anaerob
1) wenig(e) Capnocytophaga
sp.
Knochenabstrich Zahnfachbereich 38/39
aerob
1) wenig(e) Bruvendimonas vesicularis
2) wenig(e) Streptococcus oralis
Knochenabstrich Zahnfachbereich 26-28
aerob
1) wenig(e) Streptococcus
oralis
anarob
1) wenige(e) Actinomyces meyeri
Knochenabstrich Zahnfachbereich 16-18
aerob
1) wenig(e) Streptococcus
pneumoniae I
2) wenig(e) Streptococcus
equinus
3) wenig(e) Neisseria
subflava
anaerob
1) mässig viel(e) Capnocytophaga sp.
Knochenabstrich Zahanfachbereich 17
aerob
1) wenig(e) Streptococcus pneumoniae I
2) wenig(e) Stomatococus mucilaginosus
DMPS Spritze Urin
1. Spritze
Die Untersuchung zeigt eine Mobilisierung von Zinn und Kupfer.
2. Spritze
Kupfer 839* µg/gr. Krea <500
Zinn 10,6 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 12,6
µg/gr. Krea <50
3. Spritze
Mono-Butyl-Zinn 1,4* µg/l <0,5
Di-Methyl-Zinn 267*
µg/l <200
Kupfer 543* µg/gr. Krea <500
Zinn 6,1 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 19,7 µg/gr. Krea <50
Anmerkung vom Labor:
Deutliche Hinweise auf eine Belastung mit neurotoxischen organischen Zinn-Verbindungen.
Bei entsprechender Symptomatik Entgiftung empfohlen.
4. Spritze
Urin 2 nach 45 min
Kupfer 1488* µg/gr. Krea <500
Quecksilber 27,5 µg/gr. Krea <50
Urin 3 nach 90 min
Zinn 3,0 µg/gr. Krea
Quecksilber 5,0* µg/gr. Krea <1,0
5. Spritze
Kupfer 1259* µg/gr. Krea <500
Zinn 67,1* µg/gr. Krea <15
Quecksilber 11,2 µg/gr. Krea <50
6. Spritze
Kupfer 1156* µg/gr. Krea <500
Nickel 4,4* µg/gr. Krea <2,5
Zinn 4,4 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 53,3* µg/gr. Krea <50
7. Spritze
Kupfer 1021* µg/gr. Krea <500
Zinn 2,5 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 12,3 µg/gr. Krea <50
8. Spritze
Kupfer 730* µg/gr. Krea <500
Zinn 1,2 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 5,3 µg/gr. Krea <50
9. Spritze
Kupfer 783* µg/gr. Krea <500
Zinn 0,9 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 1,6 µg/gr. Krea <50
10. Spritze (2,5 ml DMPS intramuskulär)
Kupfer 927* µg/gr. Krea
Quecksilber 1,5 µg/gr. Krea
Anmerkung vom Labor:
Die angegebenen Referenzbereiche beziehen sich bei der DMPS-i.v.-Gabe auf eine
Dosierung von 3 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Falls eine differierende Dosierung
gewählt wurde, müsste eine entsprechende Umrechnung erfolgen.
11. Spritze
Kupfer 1135* µg/gr. Krea <500
Zinn 1,5 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 1,5 µg/gr. Krea <50
12. Spritze
Kupfer 1761* µg/gr. Krea <500
Zinn 2,7 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 8,8 µg/gr. Krea <50
13. Spritze
Kupfer 1879* µg/gr. Krea <500
Palladium 0,39 µg/gr. Krea
Silber 1,1 µg/gr. Krea
Thallium 1,4 µg/gr. Krea
Zinn 5,0 µg/gr. Krea
Quecksilber 26,4 µg/gr. Krea
14. Spritze
Kupfer 1442* µg/gr. Krea. <500
Zinn 1,3 µg/gr. Krea.
Quecksilber 6,9 µg/gr. Krea.
DMPS-Spritze i.m. vom 07.07.2005
Kupfer: 4912 * µg/gr. Krea. <500
Zinn 4,8 µg/gr. Krea.
Quecksilber 29,4 µg/gr. Krea.
Erfahrungswert von Daunderer <500 µg/gr. Kreatinin (Daunderer: Handbuch
der Umweltgifte). In einem Kollektiv von Amalgamfreien Patienten fanden wir
Kupferausscheidungen nach DMPS bis 1700 µg/gr. Kreatinin
Achtung, die Quecksilberausscheidung kann durch hohe Kupferkonzentration
(<2000 µg/gr. Krea.) behindert werden.
Haar-Mineral-Analyse vom 09. Oktober 2000
Messwert Normalwert
Molybdän 0,30 * mg/kg 0,10 mg/kg
Aluminium 10,95* mg/kg 1,20 mg/kg
Nickel 0,25 * mg/kg 0,10 mg/kg
Silber 0,93 * mg/kg 0,10 mg/kg
Quecksilber 0,25 * mg/kg 0,10 mg/kg
Antimon 0,206* mg/kg 0,10 mg/kg
Thalium 2,30 * mg/kg 1,50 mg/kg
Palladium 0,427* mg/kg 0,10 mg/kg
Beurteilung: Palladium wird seit Mitte der Achziger Jahre aus Kostengründen
zunehmend anstelle von Platin in der Zahnmedizin eingesetzt.
Es ist Bestandteil von Dentallegierungen mit Gold, Kupfer, Silber
und anderen Metallen. Weitere Anwendung findet Palladium in
der Automobilindustrie und der Elektronikindustrie.
Als Frühsymptome von Palladiumbelastungen werden vermehrte
Speichelproduktion, Metallgeschmack, Rachenbelag, Zungenbrennen,
und Kältegefühl im Mund genannt. Spätfolgen können sein Schwindel,
Nervenschmerzen und Lähmungen im Gesicht. Schleimhautentzündungen,
rheumatische Beschwerden, Asthma und Allergien.
Ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen gegen Paladium besteht
für Nickelallergiker. Mehrer Legierungen mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen, die gleichzeitig im Mund vorhanden sind, können
sich ungünstig beeinflussen. Die unterschiedliche elektrische Spannung
bewirkt die Korrosion der Metalle.
Ihr Palladium ist deutlich erhöht und sollte im Zuge der Ernährungsumstellung
zum Absinken gebracht werden. (Anmerkung: Ernährungsumstellungen, wie
hier vorgeschlagen, stellen ganz sicher keine Schwermetallentgiftungstherapie
dar. Ausserdem muss ein absoluter Expositionstopp, der die Neuaufnahme
verhindert, gewährleistet werden.)
Zitat aus einem Sozialgerichtsgutachten:
In einem Papier des Bundesgesundheitsamts Az G VII 9ANR. 029/8/4ROD unterzeichnet von Dr. Zinke mit der Überschrift „Palladium-Basis-Legierungen“ und dem Vermerk „vertraulich“ heisst es:
„Nach den Richtlinien des Bundesausschusses für die ausreichende, zweckmässige
und wirtschaftliche kassenärztliche Versorgung mit Zahnkronen und Zahnersatz vom
01.04.1986 ... sollen in der Regel Palladium-Basis-Legierungen verwendet werden.
Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinien lagen für den grössten Teil der
Palladium-Basis-Legierungen weder biologische Prüfungen noch klinische
Erfahrungen vor.“
Weiter heisst es in dem vertraulichen Papier des Bundesgesundheitsamtes S 5 ff:
„Die toxikologische Wirkung von Palladium und seinen Salzen wurde in
tierexperimentellen Untersuchungen beschrieben. Mäuse erkrankten bei
lebenslanger Zufuhr von 5 ppm PdCl2 im Trinkwasser doppelt so häufig an
Tumoren, Karzinomen und Amyloidosen wie die unbehandelten Kontrolltiere
(SCHROEDER H.A.).
Palladium hemmt in vitro zahlreiche Enzymsysteme bei Mensch und Tier (z.B.
Kreatin-Kinase, Aldolase, alkalische Phosphatase etc.). Als Wirkungsmechanismus
wird eine Interaktion der Palladiumionen mit SH-Gruppen der Enzyme
angenommen.
In vivo hemmt Palladium die Aufnahme von Thymidin in die DNS. In-vitro-
Versuche zeigen, dass Palladium das DNS-Molekül sowohl am Phosphatrest wie
auch an den Basen angreift.
Intravenöse Zufuhr von Palladiumsalzen führt mit steigender Dosis zu
Herzrythmusstörungen.
Tierexperimentell kam es nach akuter Gabe von Palladium zur Hemmung der
mischfunktionellen Monooxygenase, nach chronischer Vorbehandlung allerdings
zur Aktivitätssteigerung.
Bei Hautkontakt mit Palladiumchlorid (PdCl2) wurden auf abradierter Haut
leichte Entzündungszeichen beobachtet.“
Möglicherweise wird die biologische Reaktion auf Palladium-Basis-Legierungen in
erheblichem Maße durch den Zusatz von Kupfer - auch Gallium und Indium sind
zu nennen - beeinflußt.
Noch unveröffentlichte tierexperimentelle Studien zeigen, daß die kupferhaltigen
Palladium-Basis-Legierungen sowohl lokale als auch systemische Reaktionen z.B.
an der Niere und Leber Reaktionen hervorrufen.
Es liegen nur wenig Angaben zur allergischen Potenz von Palladium vor.
Die Bioverträglichkeit einzelner Palladium-Basis-Legierungen wurde durch In-
vitro-Untersuchungen abgeschätzt. Die Mehrzahl der Palladium-Basis-Legierungen
war jedoch bei der bundesweiten Einführung in die kassenärztliche Versorgung als
Regelversorgung auf mögliche sensibilisierende Wirkungen ungeprüft.
Erstaunlicherweise sind solche Unterschungen auch bis heute nicht erfolgt.“
Deutlich unterscheidet das Papier auch zwischen allergischer und toxischer Potenz von
Palladium. Es wäre also bei Palladium ebenso wie bei Amalgam abwegig, allein auf
Allergien abzstellen.“ ... Zitat Ende
Erbrochenes:
Zinn <10
Quecksilber <2
Zeichenerklärung „<“ (kleiner als) : Dieser Wert liegt unterhalb der Nachweisgrenze
Anmerkung:
Die Behauptung der Schulmedizin und vor allem der Zahnärzteschaft, dass das meiste Quecksilber aus der Nahrung stammt konnte ich an Hand des obigen Befundes bzgl. erbrochenen Nahrungmitteln, die ich über den ganzen Tag verteilt zu mir genommen hatte, widerlegen! Im übrigen esse ich keinen Fisch.
Die WHO veröffentlichte 1989 folgende Quecksilberquellen:
- Amalgam 3-17 µg pro Tag als Quecksilberdampf
- Fische in der Nahrung 2,6 µg pro Tag als Quecksilber, organisch
Im Fisch ist jedoch eine sehr grosse Zinkmenge, die die Ausscheidung der aufgenommenen
Quecksilbermenge veranlasst. Übrigens unterscheidet sich die Quecksilbermenge im
Gehirn von verstorbenen Fischessern und Nicht-Fischessern nicht (Vergleichswerte Bevölkerung Nord- bzw. Süddeutschland) - vgl. Daunderer. Zudem gibt im Gegensatz zu Amlagam Fisch nicht einmal Quecksilberdampf ab, Amalgamfüllungen hingegen 24 Stunden am Tag. Und dieser Quecksilberdampf wird eingeatmet und sofort über die Blutbahn in die Zielorgane transportiert. Dort wird das Quecksilber aufsteigend in Depos eingelagert. Hinzu kommt, dass bei Amalgamfüllungen nicht nur Quecksilber sondern zahlreiche andere z.T. ebenfalls höchst giftige Schwermetalle an den Organismus abgeben und resorbiert werden und sich in Ihrer Wirkung nicht addieren sondern potenzieren. Ausserdem befinden sich diese dann im intrazellulären Bereich, und haben hier als Schwermetalldepos Halbwertzeiten von Jahren bis Jahrzehnten, also im Gehirn praktisch über 20 Jahre und bis zu 80 Jahre im nahe gelegenen Kieferknochen, wobei Halbwertzeiten ohnehin nur zur Anwendung kommen können, wenn ein absoluter Aufnahmestopp der toxischen Schwermetalle vorliegt. Ohne geeignete Schwermetallentgiftungsmassnahmen, mit Chelatbildnern wie z.B. DMPS, wird man diese Schwermetalleinlagerungen zu Lebzeiten nicht in dem Umfange ausscheiden können, im Gegensatz dazu wie man sie zuvor in kürzester Zeit im Organsystem resorbierte und letztlich schwere Systemschädigungen im Organsystem nach sich ziehen kann!
Stuhlproben nach Anwendung von Dimaval (DMPS) DMPS i.V. und DMSA
Stuhl vom 11.10.2000
Stuhl 2
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 3,7 µg/kg <10
Stuhl 3
Zinn 780* µg/kg <640
Quecksilber 19* µg/kg <10
Stuhl vom 23.10.2000
Stuhl 2
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 9,1 µg/kg <10
Stuhl 3
Zinn 9900* µg/kg <640
Quecksilber 5,7 µg/kg <10
Stuhl 4
Zinn 5440* µg/kg <640
Quecksilber 7,0 µg/kg <10
Stuhl vom 28.11.2000
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 10 µg/kg <10
Stuhl vom 06.03.2001
Stuhl 3
Zinn 40 µg/kg <640
Quecksilber 7,2 µg/kg <10
Stuhl vom 29.08.2003 nach DMPS schnüffeln
Stuhl 3
Quecksilber 5,1 µg/kg <10 (entspricht nach Daunderer einem Wert im Urin von 50 µg
nach DMPS i.v.)
Stuhl vom 28.12.2001
Kupfer 7700 µg/kg <1000-10800
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 0,4 µg/kg <10
Stuhl vom 12.10.2002
Kupfer 6530 µg/kg <1000-10800
Zinn 150 µg/kg <640
Quecksilber 7,0 µg/kg <10
Stuhl vom 07.11.2002
Zinn 1300* µg/kg <640
Quecksilber 1,2 µg/kg <10
Stuhl vom 23.12.2002
Palladium 50* µg/kg <25
Zinn 10 µg/kg <640
Quecksilber 6,5 µg/kg <10
Stuhl vom 03.02.2003
Stuhl 2
Cadmium 120* µg/kg <60
Kupfer 18000* µg/kg <1000-10800
Molybdän 6300* µg/kg <10-410
Zinn 40 µg/kg <640
Quecksilber 7,5 µgkg <10
Stuhl 3
Cadmium 160* µg/kg <60
Kupfer 20200* µg/kg <1000-10800
Molybdän 5700* µg/kg <10-410
Zinn 80 µg/kg <640
Quecksilber 3,5 µg/kg <10
Stuhl vom 12.03.2003
Cadmium 80* µg/kg <60
Kupfer 12200* µg/kg <1000-10800
Molybdän 2300* µg/kg <10-410
Zinn 180 µg/kg <640
Quecksilber 5,0 µg/kg <10
Stuhl vom 28.04.2003
Gold 60* µg/kg <50
Kupfer 12900* µg/kg <1000-10800
Molybdän 640* µg/kg <10-410
Palladium 100* µg/kg <25
Zinn 1100* µg/kg <640
Quecksilber 2,8 µg/kg <10
Stuhl vom 02.05.2003
Cadmium 100* µg/kg <60
Kupfer 18600* µg/kg <1000-10800
Molybdän 560* µg/kg <10-410
Zink 77300* µg/kg <34000-69000
Zinn 70 µg/kg <640
Quecksilber 4,9 µg/kg <10
Stuhl vom 06.09.2003
Cadmium 90* µg/kg <60
Kupfer 11600* µg/kg <1000-10800
Molybdän 570* µg/kg <10-410
Zink 95000* µg/kg <34000-69000
Zinn 2200* µg/kg <640
Quecksilber 10* µg/kg <10
Stuhl vom 10.10.2003 nach DMPS i.v.
Cadmium 210* µg/kg <60
Gold 60* µg/kg <50
Kupfer
17000* µg/kg <1000-10800
Molybdän 900* µg/kg <10-410
Platin 170* µg/kg <25
Zink 75000* µg/kg <34000-69000
Zinn 140 µg/kg <640
Palladium 110* µg/kg <25
Quecksilber 4,6 µg/kg <10
Stuhl vom 13.10.2003 nach Dimaval
Cadmium 290* µg/kg <60
Kupfer 26100* µg/kg <1000-108000
Molybdän 1800* µg/kg <10-410
Zink 144000* µg/kg <34000-69000
Zinn 310 µg/kg <640
Palladium 120* µg/kg <25
Quecksilber 4,3 µg/kg <10
Urin und Stuhl nach der 1. Kiefermobilisation
Urin 1 vom 10.09.2003
Palladium 0,06* µg/gr. Krea <0,042
Kupfer 76* µg/gr. Krea <67
Urin 2
Methylquecksilber 1,1* µg/l <1,0
Stuhl vom 08.09.2003
Cadmium 140* µg/kg <60
Kupfer 11000* µg/kg <1000-10800
Zink 170000* µg/kg <34000-69000
Zinn 5400* µg/kg <640
Palladium 70* µg/kg <25
Quecksilber 2,3 µg/kg <10
Stuhl vom 10.09.2003
Gold 140* µg/kg <50
Zink 140000* µg/kg <34000-69000
Zinn 1600* µg/kg <640
Quecksilber 3,2 µg/kg <10
Stuhl vom 11.09.2003
Cadmium 290* µg/kg <60
Gold 430* µg/kg <50
Molybdän 790* µg/kg <10-410
Zink 184000* µg/kg <34000-69000
Zinn 120 µg/kg <640
Palladium 80* µg/kg <25
Quecksilber 1,5 µg/kg <10
Stuhl vom 15.09.2003
Blei 430* µg/kg <420
Cadmium 210* µg/kg <60
Kupfer 35500* µg/kg <1000-10800
Molybdän 990* µg/kg <10-410
Zink 210000* µg/kg <34000-69000
Zinn 14800* µg/kg <640
Palladium 150* µg/kg <25
Quecksilber 2,5 µg/kg <10
Stuhl nach DMSA vom 04.02.2004
Cadmium 130* µg/kg <60
Molybdän 500* µg/kg <10-410
Zink 84160* µg/kg <34000-69000
Zinn 30 µg/kg <640
Quecksilber 6,9 µg/kg <10
Urin und Stuhl nach Kiefermobilisation November 2004
Urin 2 vom 02.11.2004 (10.11.2004)
Kupfer 1463 * µg/gr. Krea. <500
Palladium 0,22 µg/gr. Krea.
Zinn 2,1 µg/gr. Krea.
Quecksilber 4,8 µg/gr. Krea.
Stuhl 2 vom 04.11.2004 (10.11.2004)
Cadmium 110 * µg/kg <60
Molybdän 450 * µg/kg <10-410
Palladium 30 * µg/kg <25
Zinn 310 µg/kg
Quecksilber 9,3 µg/kg
Stuhl 3 vom 05.11.2004 (10.11.2004)
Cadmium 125 * µg/kg <60
Palladium 30 * µg/kg <25
Zinn 60 µg/kg
Quecksilber 6,3 µg/kg
Stuhl vom 09.11.2004
Cadmium 140 * µg/kg <60
Zinn 4000 * µg/kg <640
Quecksilber 6,5 µg/kg
Stuhl 2 vom 11.11.2004
Cadmium 80 * µg/kg <60
Zink 69900 * µg/kg <34000-69000
Zinn 110 µg/kg
Quecksilber 4,5 µg/kg
Stuhl 3 vom 13.11.2004
Cadmium 90 * µg/kg <60
Zinn 30 µg/kg
Quecksilber 4,6 µg/kg
Stuhl vom 21.12.2004
Cadmium 130 * µg/kg <60
Molybdän 680 * µg/kg <10-410
Zinn 190 µg/kg
Quecksilber 8,3 µg/kg
Stuhl vom 23.12.2004
Cadmium 120 * µg/kg <60
Molybdän 680 * µg/kg <10-410
Zinn 340 µg/kg
Quecksilber 6,5 µg/kg
Immunologische Befunde u.a.
LTT - Schwermetalle (Melisa)
Zinn 2,0
Blei 3,8 * <3
Nickel 5,8 * <3
Bewertung:
Patienten mit einer möglichen (Stimulations-Index 2-3) oder nachgewiesenen
(Stimulations-Index >3) Metall-Sensibilisierung sollten den Kontakt mit dem
betreffenden Metall vermeiden bzw. das betreffende Metall aus ihrem Körper
entfernen lassen.
Beurteilung:
Sensibiliserung gegen Nickel und Blei nachgewiesen
LTT - MCS
Permithrin 6,5 * <3
Formaldehyd 3,9 * <3
Aspergillus 3,9 * <3
LTT - Candida
PWM-Kontrolle 12,5 * <3
Candida 3,3 * <3
Basale Proliferationsrate 9346 cpm
Beurteilung:
Die basale zelluläre Proliferationsrate ist gesteigert!!! Dieses spricht für ein bestehendes
aktives Immungeschehen z.B. bei aktuellen akuten und chronischen Infektionen oder
Immunaktivierungen anderer Genese (Autoimmunität). Besteht diesbezüglich klinischer Verdacht ? Eine Kontrolle des LTT-Befundes sollte nach Abklärung der vorliegenden
systemischen Immunaktivierung erfolgen, da die schwache Antwort auf das ansonsten starke Recall - Antigen Candida nicht zwangsläufig für eine verminderte spezifische T - zelluläre
Immunität sprechen muß.
LTT - Nahrungsmittel
Fisch 2 3,9 * <3
Getreide 2 2,3 <3
Nüsse 2,4 <3
Käse 3,6 * <3
positiv: Fisch 2, Käse
fraglich: Getreide, Nüsse
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 21.07.2001 46 * mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 27.06.2002 38 mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 24.05.2004 51* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 22.10.2004 58* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 11.01.2005 68* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 19.04.2005 61*mg/l <20-42
Eine Erhöhung des Alpha-1-Mikroglobulins ist typisch bei einer Nierenschädigung durch Amalgam (Norm 42). Je höher der Wert, desto ernsthafter die (amalgambedingte)
Nierenschädigung. Da das Globulin in der Literatur als Tumormarker beschrieben ist,
sollte Sie mit diesen Werten zu einem Facharzt für Urologie gehen und Ihre Nieren gründlich untersuchen lassen (z.B. Ultraschall, Ausscheidungsurographie, Kreatininwert, T-Lymphozytenzelldifferenzierung, u.a.) Neben dem positiven Allergietest sind auch Nierenschäden für die Kassen ein Grund zur Kostenübernahme des Austauschs von Amalgamfüllungen. Da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, ist aber Gold als Alternative fast genauso gefährlich wie Quecksilber. Gegengifte sollen in diesem Falle erstmals nicht gespritzt sondern geschluckt werden, um die Ausscheidung über den Darm anstelle der Nieren zu fördern. Quelle: Daunderer
Entgiftungssystem: Gluthation-S-Transferase
Zur Beurteilung, welche Dosis eine Giftwirkung hervorruft, ist neben der Giftaufnahme und der Giftausscheidung der Giftstoffwechsel von entscheidener Bedeutung. Bolt u.a. fanden
1992 ein Enzym in menschlichen Erythrozyten, dass die Giftwirkung bestimmt. Bei 25 %
der bisher untersuchten Deutschen fehlt dieses Enzym, 50 % haben eine schwache Enzymaktivität und nur bei 25 % ist es ausreichend vorhanden. Das Enzym ist für die wichtigsten Umweltgifte, z.B. Quecksilber und Formaldehyd lebensnotwenig zur Entgiftung.
Unsere ersten Nachwiese an tausenden von Vergifteten zeigten, dass eine Korrelation zwischen der Schwere der Vergiftungssymptome und der Verminderung der Enzymaktivität
besteht. Zugabe von Selen, dem zentralen Spurenelement des Enzyms verbesserte die Aktivität nicht. Erst mit fortschreitender Entgiftung bessert sich die Enzymaktivität und zugleich gehen die Vergiftungssymptome zurück. Grenzwerte für Gifte können nur für Menschen mit normaler Enzymaktivität gelten. Je geringer die Enzymaktivität ist (80 % oder weniger), desto geringer ist die Fähigkeit, Gifte abzubauen. Je mehr Gifte aus dem Körper
entfernt wurden (z.B. durch Zähneziehen) bzw. Gifte beim Einatmen gemieden wurden, desto schneller erholt sich das Enzym, Medikament wie Glutathion bewirken nichts.
Literatur:
Bolt H.M., E. Hallier, T. Langhof, D. Danneppel, M.Leutbecher, K.Schröder, H.W. Georgens,
A. Müller: Polymorphism of gluthathione conjugation of methyl bromid, methylene oxide and dichloromethan in human blood: influence of the induction of sister chromatio exchanges (SCE) in lymphocytes. Arch. Toxicol. 67 (1993) 173-178. Quelle: Daunderer
MCS-Studie 2003/2004
GSTT1: 2001: 73,9%, 2002: 85%, 2003: 86%(?siehe Diagramm), 2005: 55,1% <100
GSTP1: normale Aktivität
GSTM1: fehlt *
NAT 2: reduziert *
PON1: verändert *
CYP2D6: normal
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 23.12.2003 = 24,03 * µg/l <12,50
Tumormarker S-100 = 0,12 µg/l <0,20
Die S-100 Werte liegen bei gesunden Personen meist unter 0,12 µg/l. Bei Werten
Zwischen 0,12 und 0,20 µg/l wird eine Verlaufskontrolle in 4 Wochen empfohen.
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 24.04.2004 = 33,60 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 22.10.2004 = 17,00 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 04.01.2005 = 38,50 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 19.04.2005 = 23,30 * µg/l <12,50
weitere immunologische Befunde:
Eiweis im Serum vom 29.06.2000 61 * g/l <65-80
Candida IgG - AK vom 06.07.2000 16 * U/ml <11
C3-Komplement i.S. vom 29.06.2000 0,65 * g/l <0,9-1,8
C3-Komplement i.S. vom 20.07.2001 0,82 * g/l <0,9-1,8
C3-Complement i.S. vom 21.06.2002 0,6 * g/l <0,9-1,8
C3-Complement i.S. vom 22.10.2004 0,9 g/l <0,9-1,8
Phosphat i.S. vom 20.07.2001 5,18 *
Gesamt - IgE vom 06.04.2000 >200* <100
Gesamt - IgE vom 15.02.2001 3680* <100
Gesamt - IgE vom 20.07.2001 1340* <100
Gesamt - IgE vom 10.07.2001 1091* <100
Gesamt - IgE vom 22.03.2002 1296* <100
Gesamt - IgE vom 02.01.2004 395* <25
Gesamt - IgE vom 24.05.2004 310* <100
Gesamt - IgE vom 22.10.2004 311* <100
Gesamt - IgE vom 11.01.2005 257* <100
Gesamt - IgE vom 17.01.2005 272* <100
Gesamt - IgE vom 19.04.2005 253* <100
Gesamt - IgE vom 09.12.2005 253* <100
Herzdiagnostik Langzeit - EKG vom 13.12.2000
Befundbericht: gehäufte VES, monomorph, mit kompensatorischer Pause
>30/h Norm I
Tachykarde Episoden
Maximalfrequenz 150 /h
Minimalfrequenz 46 /h
Durchschnittlich 68/ h
Hiermit versteht man objektiv, Herzrythmusstörungen, Herzrasen, Herzschmerzen bei
V.a. Herzinfarkt, die dann als so genannte Herzangstneurose von zB. bestellten Versicherungspsychiatern bezeichnet bzw. offenkundig absichtlich fehlinterpretiert werden. Auch der anschliessend eintretende Tod durch Herzversagen würde somit auf Einbildungseffekte umdeklariert als eigenes selbstherbeigeführtes Ereignis des Betroffenen
ausgelegt werden können. Weshalb ein sich hieran anschliessender Totenschein der sich
auf das Herzversagen bezieht keine Auskunft darüber geben kann, auf welche Weise das Herzversagen tatsächlich herbeigeführt wurde.
Medizinischer Deinst der Krankenversicherung (MDK)
10.2000
Diagnosen: Schwermetall induzierte Symptomatik (Quecksilber, Zinn)
weitere Diagnosen): Verdacht auf Fibromyalgiesyndrom
Medizinischer Deinst der Krankenversicherung (MDK)
01.2001
Dr. Med. W. W
Diagnose: Va. Schwermetallintoxikation
(alle anderen MDK-Diagnosen waren falsch, aber man sieht, auch hier wurde
die Schwermtallschädigung festgestellt)
Elektroencephalogramm-EEG vom 12.2001 durch LVA-Gutachter/Psychiater
In Ruhe kommt eine frequenzlabile Grundaktivität zur Darstellung, wobei Alpha-, Beta- und kleine Theta-Wellen in bunter Folge miteinander abwechseln. Manchmal treten kurze Gruppen einer höher gespannten Theta-Aktivität auf.
Während und nach der Hyperventilationsprovokation kommt es streckenweise zum Auftreten
eines Alpha-Rythmus von 10/sec., die Dysryhtmie lässt nach.
In allen Ableiteprogrammen keine Darstellung des Herdbefundes oder einer fokal bzw. generalisiert erhöhten cerebralen Krampfbereitschaft.
Beurteilung: Grenzwertig pathologische Hirnstromkurve
SPECT-Untersuchung des regionalen cerebralen Blutflusses mit 500 MBq 99m Tc-Neurolite
vom 23.08.2001
Befund:
Bei den in drei Schnittebenen angefertigten tomographischen Aufnahmen findet sich jeweils
ein Areal mit signifikant vermidnerter Aufnahme des Indikators links frontal bis präfrontal
reichend sowie links parietal. Die Minderung beträgt im Vergleich mit den angrenzenden
Großhirnabschnitten bis zu 15 % (ein Wert von > 7 % wird als signifikant angesehen).
Eine solche Befundkonstellation spricht bei unauffälligem morphologischen Befund für
eine toxische Encephalopathie.
Hirn-PET 09.07.2001
% Reduktion der Glucoseutelisation
auf x% der Maximalaktivität der Großhirnrinde (=100%)
Region Rechts % der maximalen Aktivität Links % der maximalen Aktivität
G. orbitales 70 75
G. front. inf. 75 75
G. front. sup. 80 80
G. praecentr.
75 70
G. postcentr.
75 70
Lob. parietalis sup. 80
G. temp. inf. 70 70
G. temp. med. 80
G. temp. sup.
80 80
G. occipito-temp.lat. 80 80
Thalamus geringgradige Minderung im Seitenvergleich
Cerebellum 70 70
Sehr geehrter Herr J.,
zur Ergänzung unseres Befundes vom 12.07.d.J über die Untersuchung vom 09.07.d.J.:
Es bestehen im PET-Befund, insb. li.seitig, doch z.T. ausgeprägte Veränderungen mit
reduzierter Glucose-Aufnahme. Hervorzuheben sind u.a. die Veränderungen im Cerebellum
bds., dem linken Thalamus, der li.seitigen motorischen und sensorischen Region und den unteren Anteilen beider Temporallappen. Auch wenn solche Befunde relativ häufig gefunden werden, entsprechen sie doch nicht einem Normalhirn.
Das extern durchgeführte Hirnperfusionsszintigramm vom 23.08.2001 zeigt einen Befund,
der auch eine li. seitig betonte Perfusionsminderung nachweist, allerdings ist die mir vorliegende Darstellungsqualität der Hirnperfusionsszintigrammbilder nicht dem entsprechend, was vom derzeitigen Stand der Technik zu erwarten ist. Unabhängig davon
belegen beide Untersuchungen eine auffällige Störung sowohl in der Perfusion wie auch
im Stoffwechsel der Grosshirnrinde. Im Rahmen einer Würdigung der Gesamtsituation kann damit ein Rückschluss auf die Ursache der Schädigung getroffen werden.
Dr. med. U. S. 06.2001
Herr J. leidet unter einer neurotoxischen Schwermetallbelastung aus Dentalmaterialien und einem damit verbundenem chronischen Schmerzsyndrom.
Ergänzend zu den bisher durchgeführten diagnostischen Massnahmen sollte noch eine SPECT/PET-Untersuchung durchgeführt werden. Im Rahmen der einzuleitenden Therapiemassnahmen steht im Vordergrund die notwendige zahnärztliche Behandlung,
evtl. sogar kieferchirurgische Massnahmen.
Eine forcierte Ausscheidung der aufgenommenen Schwermetalle (Zinn, Kupfer, Quecksilber)
sollte parallel dazu erfolgen, um die Ganzkörperbelastung (Total Body Load) zu reduzieren.
Dieses aktuelle Therapiekonzept sollte zunächst in seiner Wirksamkeit abgewartet werden um
über die Notwendigkeit einer medizinischen Rehabilitation zum gegebenen Zeitpunkt entscheiden zu können. Bezüglich des Zeitrahmens der jetzt anstehenden Behandlung
lässt sich erfahrungsgemäss nur sehr schwer eine Angabe machen. Abhängig wird diese
vor allem davon sein, wie stringent die anstehenden Massnahmen durchgeführt werden
bzw. wie der Stoffwechsel des Gesamtorganismus des Patienten darauf reagieren, d.h.
der klinische Verlauf muss wohl erst einmal abgewartet werden. Erst wenn mit diesen
ambulanten Behandlungen keine weitere Verbesserung erzielt werden kann, sollte ein
stationäres Heilverfahren durchgeführt werden.
Dr. med. C. Untersuchung vom 10.2001
Sehr geehrter Herr J.,
bei Ihnen wurde im Rahmen der durchgeführten Laboruntersuchungen eine
Vergiftung mit Amalgam festgestellt
Zur weiteren Entgiftung empfehle ich bei Ihnen eine Ausleitung nach unten
aufgezeigtem Schema:
Nach Ablauf des Schemas bitte nochmalige Wiedervorstellung in unserer
Praxis zur erneuten Ausleitung mit DMPS Spritze.
Dr. B. Untersuchung vom 11.2001
Diagnose:
Neuropathie, schwere Myopathie, Ataxie und distone Bewegungen besonders linke Seite nach langjähriger toxischer Belastung (Amalgam, Zimmerei, KfZ.).
Nach dem selbstbeschriebenen Verlauf, war die Amalgam-Belastung wohl die wichtigste für den Krankheitsverlauf, aber am Ende sind ja die Immunveränderungen durch alle toxischen Stoffe der entscheidende Vorgang für Schäden. Zumindest hat sich nach der
Amalgamsanierung und der DMPS-Behandlung der Zustand wieder etwas verbessert.
Die dystonen Bewegungen der linken Seite entsprechen wahrscheinlich den Veränderungen
im Cerebellum und Thalamus die Dr. H. im Hirn-PET beschreibt.
Dr. med. R. Untersuchung vom 03.2004
Diagnose:
Toxische Encephalopathie (G92), Polyneuropathie durch sonstige toxische Agenzien (G62.2),
Toxische Wirkung von Quecksilber und dessen Verbindung (T56.1); Nicht näher bezeichnete
unerwünschte Nebenwirkung eines Arzneimittels oder einer Droge (T88.7)
Dr. med. M. S. 03.2004
Stellungnahme zum Rentenantrag von Herrn J.,
Diagnosen:
Toxische Encepahlopathie
Polyneuropathie
Chronisches Schmerz- und Erschöpfungssyndrom
bei signifikanter Schwermetallbelastung in der Anamnese
Enzymdefekt im Gftabbau mit V.a. MCS
In der 14seitigen Anlage sind die Befunde der letzten 4 Jahre zusammengestellt.
Herr J. leidet weiterhin unter den o.a. Gesundheitsstörungen und wird hier intensiv und
engmaschig behandelt. Die Ausleitungstheapie wird noch längerer Zeit in Anspruch nehmen.
Die medizinischen Vorraussetzungen zur Gewährung einer Rente sind daher weiterhin gegeben.
Doz. Dr. sc. med. K.
Juni 2004
Sehr geehrter Herr J.,
bei Ihnen liegt eine degenerativ ablaufende hirnorganische Erkrankung vor. Hohes S-100 signalisiert Zerstörungen von Hirnschrankenzellen. Ein erhöhter NSE-Wert ist schwerwiegender. Er spricht für eine ablaufende Zerstörung von Nervenzellen.
Die meisten Befunde in der Medizin sind unspezifisch.
· ein hoher Blutdruck sagt nichts über die Ursache
· Schatten im Lungen-Röntgen können viele Ursachen haben
· eine hohe Blutsenkung, ein EKG-Befund usw. - alles unspezifisch
Mit hohem NSE und S-100 liegt eine Schädigung im Nervensystem vor (das ist schon spezifisch) und keine Schädigung der Nieren oder Knochen.
Die MDK-Herrschaften müssen sich belesen.
Mit freundlichen Grüßen
Doz. Dr. sc. med. K.
Facharzt für Innere Medizin/Umweltmedizin
KLINIK
Datum 04.2005 / stationäre Behandlung vom 01.2005 bis 01.2005
Diagnosen:
a. Bekannte toxische Encephalopathie und Polyneuropathie
bei Schwermetallbelastung
b. Chronic fatigue Syndrom
c. Multiple chemical sensitivity
d. Monovalente Typ-I-Sensibilisierung gegen Hühnerfleisch bei
Atopischer Disposition
e. Enterale Candida-Hyperkolonisation
Glutathion-S-Transferase 55,1* % <60 = Nicht-Konjugierer
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. 67,4* mg/l <20-42
Gesamt - IgE 272* U/ml <100
Stuhlbefund: Blei 78* µg/kg <50; Cadmium 107* µg/kg <50; Chrom 139* µg/kg <100;
Quecksilber 6 µg/kg <10
Alle Arztberichte, Gutachten und Laborbefunde im Original liegen vor !
aktualisiert: Dezember 2005