Dr. Max Daunderer
 


Veröffentlichungen

Alleinautor des Handbuches

K L I N I S C H E   T O X I K O L O G I E (13 Bände, bisher 196 Ergänzungslieferungen)
sowie über 50 Bücher über Vergiftungen.

H A N D B U C H  D E R  A M A L G A M V E R G I F T U N G (3 Bände, 15 Ergänzungslieferungen)

H A N D B U C H   D E R   U M W E L T G I F T E (6 Bände, 71 Ergänzungslieferungen)

H A N D B U C H   D E R   D R O G E N (3 Bände, 31Ergänzungslieferungen)

Mitautor mit Dr. Lutz Roth: G I F T L I S T E (5 Bände, 101 Ergänzungslieferungen)

seit 1974, 5.
Auflage

E R S T E   H I L F E   B E I   V E R G I F T U N G E N,

A K U T E   I N T O X I K A T I O N E N

G I F T E   I M   A L L T A G


Bis 2004 erschienen 100 Bücher und Handbücher vom Autor, davon 31 Lehrbücher mit über 400 Aktualisierungen.
Über 500 Monographien über Vergiftungen, über 1000 Vorträge in Europa und USA über spezielle Vergiftungsthemen, laufende Kurse für Notärzte über Vergiftungstherapie. 
Eine Reihe von Artikeln über Massenvergiftungen und Organschäden durch chronische Vergiftungen durch Nahrungsmittel, Industrieemissionen, Müllverbrennungsanlagen- und Deponien - Zusammenhang zwischen Immunschäden, Allergien auf Umweltgifte und Autoimmunerkrankungen, Hirnschäden, Giftherden im Körper, Zahnherden, Krebs und Umweltbelastung, Gesundheitsgefährdung durch Amalgam u. a. Schwermetalle, Holzgifte, Lösungsmittel, Zahngifte und Wohngifte.


Wissenschaftliche Leistungen

1969 -  Entwicklung Drogenprojekt: Kontakt - Entgiftung  - Nachsorge mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie
1970 -  Aufbau der ersten Intensivstation zur Behandlung von Vergiftungen im Städt. Krankenhaus München-  
           Schwabing unter Prof. Bauer
1971 -  Katastropheneinsatzleitung bei dem ersten Mammut-Open-Air-Festival in Deutschland mit 120.000 Zuhörern
           bei Pink Floyd auf der Insel Grün im Rhein.
        -  Erster wiss. Vortrag über zwei Todesfälle 14 jähriger an Rosimon-Neu trotz Intensivbehandlung auf der 50.
           Jahrestagung für Rechtsmedizin in Mainz
        -  Verfassen des ersten Ratgebers für Vergiftungen aufgrund intensivmedizinischer Grundlagen bei den jeweiligen
           Vergiftungsarten in Tabellenform.
        -  Kartonbeilage in der Zeitschrift "Medizinische Klinik", später erschienen als Taschenbuch, Verkauf von 200.000
           Exemplaren in fünf Auflagen.
1972 -  Erstanwendung des Blausäure-Antidots 4-DMAP (Habilitationsfall), wissenschaftliche Grundlagen für
           das Inverkehrbringen sowie auch für die Gegengifte Natriumthiosulfat, Toluidinblau, Physostigmin und
           Kohlepulver im Einmalbecher
        -  Erstmalige Einarbeitung der Intensivmedizin in die Akuttoxikologie, Tabellenwerk "Medizinische Klinik"
1973 -  Einrichtung des ersten toxikologischen Notarztdienstes bei der Berufsfeuerwehr München. Entwicklung eines
           TOX-Koffers zur Behandlung von Vergiftungen.
1974 -  Erstmalige Anwendung von DMAP als Blausäureantidot bei schwerster Vergiftung, später Habilitation,
           Entwicklung einer Lösung zur forcierten Furosemid Diurese, die im Handel erhältlich wurde. Aufbau einer
           Dreistufen-Drogentherapie gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie mit Bundesmitteln.
           Planung einer verhaltenstherapeutischen Klinik für psychosomatisch Kranke, im Auftrag der BfA gemeinsam
           mit dem Max-Planck-Institut und dem Architekten Sep Ruf.
1975 -  Mit der Übernahme der Oberarztstelle der toxikologischen Abteilung der Techn. Universität München
           Rufbereitschaft rund um die Uhr, Betreuung bei 5 Massenvergiftungen als leitender Toxikologe von mehr als
           20.000 Vergifteten, Entwicklung von Diagnose- und Therapieschemata für den Massenanfall. Vorlesung
           Klinische Toxikologie an der Technischen Universität und der Sanitätsakademie.
1976 -  Entdeckung der Antidotwirkung von Physostigmin bei der akuten Alkoholintoxikation und zur Prophylaxe des 
           Alkoholentzugdelirs. Entdeckung der tödlichen Wirkung von Blausäure bei Zimmerbränden durch das
           Verschwehlen von Kunststoffen. Aufklärung aller Feuerwehren der Welt über die Notwendigkeit der Prophylaxe
           mit schwerem Atemschutz und der Therapie mit Gegengiften. Zahlreiche internationale Vorträge und
           Veröffentlichungen. Entwicklung des Physostigmin-Testes bei Alkohol - und Anticholinergikavergiftung, als
           Arzneimittel auf den Markt gebracht Seveso-TCDD als Ursache der Umweltvergiftung identifiziert,
           Entgiftungskonzept erstellt
1977 -  Antidote Atropin 1% (E605-Vergiftung), Toluidinblau (Mehäoglobinbilder), 10g Medizinalkohle, DMPS  
           (Schwermetalle) erforscht und auf den Markt gebracht Handbuch GIFTLISTE
1978 -  Entwicklung des DMPS-Testes bei chronischer Metallvergiftung, Gesetze der chronischen Vergiftungen
1979 -  Entwicklung eines Therapieschemas für Drogenabhängige (Alkoholiker, Morphinisten)mit Antagonisten;
           Morphinentzug mit Naltrexon
1980 -  Erforschung der Emission aus Müllverbrennungsanlagen, Dioxine Toxikologische Enzyklopädie, Lehrbuch der
           KLINISCHEN TOXIKOLOGIE
1982 -  Erforschung der Wohngifte, Pentachlorphenol u. a., Anzeige gegen die PCP-Hersteller (Holzschutzmittel)
1985 -  Bhopal als einziger Klinischer Toxikologe im Auftrag der Regierung vor Ort die Ursache ermittelt und für
           300.000 Vergiftete Gegengifte besorgt und verteilt
1989 -  Erforschung der Amalgamvergiftung, Entwicklung der Speichelteste, Giftnachweis im Zahnhals, DMPS/DMSA-
           Teste; Anzeige gegen die Amalgamhersteller Gutachter im Lederspray-Prozess (Erdal)
1990 -  Erforschung der toxischen Schäden beim Formaldehydabbau, Enzymdefekt beim Abbau Handbuch
           UMWELTGIFTE, Handbuch der AMALGAMVERGIFTUNG, Handbuch
           DROGEN                                                                
1991 -  Erforschung der toxischen Schäden am Zahnhals, Zahnersatzmaterialien, Palladium, Giftherde im
           Kieferknochen und im Gehirn (Kernspin)
1993 -  Gutachter beim Holzschutzmittelprozess in Frankfurt; Erforschung: wie viel Gift verträgt unser Körper,
           quantitative Bestimmung der Glutathiontransferase als Maß des  Giftabbaus bei Chemikaliengeschädigten und
           Wege zu ihrer Normalisierung durch Giftmeiden
 

   Allein unser Körper entscheidet, welche Giftdosis er verträgt.  (Daunderer,1993)         


1994 -  Erforschung aller Zahngifte, Handbuch KLINISCHE TOXIKOLOGIE IN DER ZAHNHEILKUNDE, GIFTHERDE
1995 -  Erforschung der Zivilisationskrankheiten aufgrund von Autoimmunkrankheiten durch Umweltgifte und BSE,
           GIFTE IM ALLTAG
1996 -  Psychische Krankheiten durch Gifte, PSYCHOGIFTE
1997 -  Autoimmunkrankheiten durch Gifte, AUTOIMMUNGIFTE
1998 -  Erforschung der Allergien auf Zahnprothesen, Gold, Titan, Palladium und Impfstoffe
1999 -  Erforschung der Medikamentenwirkung im Trinkwasser             
2000 -  Erforschung der Gesundheitsschäden durch Hochfrequenz, Zusammenstellung der Sabotagegifte
2001 -  Erprobung des Neurotransmitters GABA bei Schizophrenie durch Amalgam
2002 -  Entdeckung der DNA - Schäden durch Amalgam oder Gold.
2003 -  Entdeckung der Leichengifte und Eitergifte unter Zähnen. Entdeckung der tödlichen Wirkung von Handys und
           DECT-Telefonen.



Neues schädliches Arzneimittel verhindert.

1969 erreichte ich allein, dass ein Antibiotikum mit erheblichen Nebenwirkungen nicht auf den Markt kam. Als jüngster Lehrling ohne ärztliche Approbation (Medizinalassistent) mit nur Taschengeld als Bezahlung nahm ich an einer Studie für ein Randomycin – Präparat einer skandinavischen Firma teil. Für jeden Patienten, bei dem man dieses Antibiotikum gab, musste man ohne Honorierung einen zehnseitigen Testbogen ausfüllen. Man konnte aber auch am Schluss ankreuzen: „Keine Nebenwirkungen, prima Heilungserfolg“. Dies erfolgte in der Regel. Bei jedem Patienten, der dieses Mittel in unserem großen Haus mit 2500 Betten wurde dies eingesetzt, um mit den kostenlosen Medikamenten den Arzneietat zu schonen. Chefarzt und Oberarzt freuten sich über jeden Testfall riesig, weil er das Arzneimittelbudget schonte und sie pro Fall stattlich belohnt wurden. Ihre Freude bekundeten sie jeweils bei Abgabe eines fertigen Prüfprotokolls, das sie unterschrieben, aber nie lasen.
Ausnahmslos jeder Kranke, der dieses Antibiotikum bekam, hatte sofort starke Magenbeschwerden, viele erbrachen und bekamen Durchfall. Das Antibiotikum half, aber es war eine schädliche Tablettenmasse enthalten. Nach wenigen Fällen war klar, dass dieses Mittel indiskutabel war. In vielen Kliniken wurde dies getestet. Ich rief bei der Firma heimlich an und erfuhr, dass noch nie irgendwelche Nebenwirkungen bis dieser Testung bekannt wurden. Es war offenkundig, dass dieses Mittel sofort nach dieser Klinik – Studie auf den Markt käme. Alle warteten sehnsüchtig darauf, da noch kein Tetracyclin zum Schlucken auf dem Markt gab.
Ich fragte meinen Oberarzt, ob ich auch dieses Mittel testen durfte. Er sagte, wenn ich 50 Patienten darauf einstellen würde, dürfte ich mit allen Testärzten in das teuerste Feinschmecker – Lokal Humpelmayr mit meiner Frau mitgehen.
Dies erfolgte sofort. Binnen kurzem waren die 50 Bögen ausgefüllt. Alle Patienten klagten am ersten Tag über starke Magenschmerzen, erbrachen oder hatten heftige Durchfälle. Dies schrieb ich minutiös in die Testprotokolle und setzte die Patienten sofort auf die bewährten Spritzen um. Riesiges Lob erwartete mich jeweils beim Abliefern eines Prüfprotokolls und Abholung neuer Prüfpräparate.
Später bei der Abschlussfeier im Feinschmeckerlokal sprachen alle von dem tollen neuen Mittel. Der Firmensprecher meinte jedoch, dass die Studie unseres Hauses die schlechteste war, da ein Arzt 100 % Abbrechen wegen Nebenwirkungen hatte und bat den Chef, diesen Arzt zukünftig auszuschließen. Sofort fiel der Verdacht auf mich.
Von da an waren alle Stationsärzte sehr lieb zu mir, der Oberarzt schätzte weiter meinen Fleiß, der Chef hasste mich. Mein Leben war verändert.
Das Mittel kam nie auf den Markt. Als mein zweiter Oberarzt in Skandinavien bei der Firma war, zeigte man ihn den Computerauszug, wie unsere Klinik durch den einen Arzt negativ aus den übrigen 60 Kliniken herausragte.
So verhinderte ich zahlreiche weitere schädliche Medikamente, die die gut bezahlten Studien sonst problemlos passiert hätten.




Qualifikation

Als Internist, Umweltarzt und habilitierter klinischer Toxikologe bin ich in den vergangenen
35 Jahren mit zahlreichen Veröffentlichungen und über tausend Vorträgen über Vergiftungen
und deren Prophylaxe und Behandlung tätig geworden.
Ich behandelte ca.100 000 Patienten mit Vergiftungen, darunter ca.20 000 Amalgamvergiftete.
Seit 35 Jahren leite ich den Giftnotruf des TOX CENTER e.V.

Seit den Einsätzen bei den Massenvergiftungsfällen in Seveso und in Bhopal, widmete ich
mich verstärkt Vergiftungen akuter sowie chronischer Art, die durch Umwelteinflüsse entstehen
und setzte mich dabei vor allem für die Prävention ein.

Ich entwickelte alle heute üblichen Gegengifte zu Vergiftungen (mein Habilitationsthema)
und alle Teste zum Erkennen von akuten und chronischen Vergiftungen und von Umweltgiften.

Bin Autor von 100 wissenschaftlichen Fachbüchern, z.B.:

Daunderer`s Toxikologische Enzyklopädie (31 Bände, 400 Nachlieferungen)

Ich hielt jahrelang die Vorlesung „Klinische Toxikologie“ an der Techn. Universität München und war Leiter der Priv. Rettungssanitäterschule in Berlin. Seit 1970 war ich Toxikologischer Notarzt der Berufsfeuerwehr München, seit 1976 Leitender Notarzt, seit 1981 Privatnotarzt.

20 Jahre lang war ich im Kassenärztlichen Notarztdienst tätig, zuletzt in der Notdienstzentrale.

Bin Autor von 100 wissenschaftlichen Fachbüchern, z.B.:
- Atlas der Giftherde
- Chemikalien – Vergiftungen
- Chronische Intoxikationen
- Drogen
- Farbatlas der Klinischen Toxikologie
- Gasvergiftungen
- Haushaltsmittelvergiftungen
- Holzgifte
- Kampfstoffvergiftungen
- Klinische Toxikologie der Gegengifte
- Metallvergiftungen

Nahrungsmittelvergiftungen
- Naturstoffvergiftungen
- Notfalltoxikologie
- Pestizidvergiftungen
- Pflanzen und Tiergifte
- Umweltgifte
- Wohnraumgifte


DAUNDERER`s - Toxikologische – Enzyklopädie (32 Bände, 400 Nachlieferungen, ca. 30 000 Seiten)
Giftliste, 5 Bände, ca. 6500 Seiten, ISBN 3-609-73120-6, 101 Nachlieferungen
Klinische Toxikologie, 13 Bände, ca. 12500 Seiten, ISBN 3-609-70000-9, 172 Nachl.
Handbuch der Umweltgifte, 6 Bände, ca. 5500 Seiten, ISBN 3-609-71120-5, 72 Nachl.
Drogenhandbuch, 3 Bände, ca. 3000 Seiten, ISBN 3-609-71090-X, 31 Nachlieferungen
Handbuch der Amalgamvergiftungen, 3 Bände, ca. 2350 Seiten,  ISBN 3-609-71750-5, 15 Nachlieferungen
Klinische Toxikologie in der Zahnheilkunde, 1 Band, ca. 720 Seiten, ISBN 3-609-70300-8, 3 Nachlieferungen
Giftpflanzen, Pflanzengifte 4.Aufl., 1090 Seiten ,  ISBN 3-609-64810-4