2011 Verantwortlich ist jeder für seine Gesundheit 

Der Bayerische Rundfunk meldete am 1.2.11 morgens, dass soeben vier fast volle Flugzeuge von München in die ägyptischen Badeorte wie Hurghada oder Scharm el-Scheich abflogen, nur wenige blieben zuhause. Meldungen, dass dort Panzer vor zwei Tagen wegen befürchteter Unruhen auffuhren, ließen sie kalt, ebenso die Meldung, dass dort  Präsident Mubarak zu seiner Flucht weilt. Laut „Bild“ gibt es kaum Benzin oder Obst, Geldautomaten sind leer, Waren sind um 50-200% teurer. Jedermann weiß, dass dort seit vier Tagen totale Anarchie herrscht und die Polizei ( eine Million!) aufgelöst ist. 6000 entlaufene Schwerverbrecher warten auf Beute. Niemand fragt zu dieser Zeit nach dem Leben von Urlaubern. Entweder war es Freude auf Unruhen mit Kriegsstimmung oder einfach Gleichgültigkeit mit dem Gefühl drei Wochen unbeschwerten Badeurlaubs verbringen zu können, die zur Hinreise motivierten.  Erst sechs Stunden später erklärte unser Außenminister mit vier Tage Verspätung, dass durch den Generalstreik auch an den Urlaubsorten mit Versorgungsengpässen zu rechnen sei und eine Fahrt dorthin nun plötzlich zu gefährlich sei.

Das öffentliche Verheimlichen von Todesgefahren erinnert uns an die Tatsache, dass kein Mensch in unserem Staat es über die Lippen bringt, dass 55 Gramm flüssigen Quecksilbers im Mund „als kostengünstige“ Methode, um bei Dummen Zahnlöcher zu stopfen, ein ähnlicher „guter Rat“ ist. Wer es nicht glaubt, möchte doch eine renommierte Tageszeitung, Zeitschrift, Apothekenblatt o.ä. aufschlagen und nachlesen, ob dort ein korrekter Rat steht.

Mein Vater sagte mir vor 50 Jahren als Arzt:

Wenn du wissen willst, wessen Meinung ein Blatt vertritt, musst du vorher die Werbeinserate studieren, dann weißt du, ob das Blatt objektiv oder gar ehrlich ist“

Das sieht sehr schlecht aus für ausnahmslos alle früher renommierten Blätter. Was macht unsere Regierung, wenn die 1000 heute in den Kriegsurlaub geflogenen Urlauber heim wollen? Ermöglicht  ihnen Guide Westerwelle die risikolose Heimreise wegen seines Fehlers auf seine Kosten?

Unsere Gesundheitsminister kümmern sich bisher keineswegs um die Millionen mit Quecksilber Vergifteten. Sie werden wegen ihrer Gutgläubigkeit zum Gespött des Volkes. Wir hatten Quecksilber im Mund 1989 zum Kunstfehler erklärt.  die Sponsoren zum Vitamin.

Es ist die Kunst von Jedermann, sich rechtzeitig zu informieren, wo man eine ehrliche, von Inseraten freie Meinung abrufen kann! Erst dann kann man die richtige Entscheidung für seine Gesundheit treffen!

www.toxcenter.org