Tod oft im Schlaf
"In der schönsten Traumphase wächst auch die
Lebensgefahr: Der Abbau bestimmter Gehirnzellen kann Atemaussetzer verursachen.
US-Forscher haben jetzt herausgefunden, warum vor allem ältere Menschen vom
nächtlichen Tod bedroht sind."
DDP
"Unregelmäßiges Schnarchen:
Erstes Anzeichen für Schlafapnoe
Sie schliefen unruhig, atmeten flach - bis sie plötzlich
ganz aufhörten,
Luft zu holen. Die Ratten im Labor der University of California wären erstickt, wenn sie Jack Feldman und seine
Kollegen nicht geschüttelt und die Lungen der Nagetiere wieder ihre Arbeit
aufgenommen hätten.
Der Beinahe-Tod der Ratten war zumindest wissenschaftlich
ein Erfolg:
Die Forscher hatten die Nager zu sogenannten
Schlafapnoe-ikern gespritzt.
Beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom
setzt in der Nacht immer wieder die Atmung aus. "Das Atmen während des
Schlafs ist anfällig. Oft ist der Rhythmus gestört und sogar
unterbrochen", schreibt das Forscherteam
im Fachmagazin "Nature Neuroscience".
Jeder Vierte der über 60-Jährigen in Deutschland klagt
über nächtliche Atemaussetzer, die im Gehirn ihre Ursache haben.
Schnarchen ist oft die Vorstufe und ein wichtiger Hinweis
auf die zentrale Schlafapnoe, wenn es unregelmäßig und mit deutlichen Pausen
durchsetzt ist.
Dann wird der Schlaf zum Gesundheitsrisiko."
Das amerikanische Forscherteam ist nun einer möglichen
Ursache der Schlafapnoe auf der Spur -
und die liegt im
schleichenden Zelltod.
UCLA (Univerity of
Dr.D.: Ursache ist Amalgam im Atemzentrum: im MR gut
erkennbar