1970
Textilveredelung ist nur Abfallentsorgung
Zufällig blickte ich 1970 hinter die den Betrug der Textilienvergiftung.
Ein sterbender Chemiker der Wacker-Chemie erzählte mir, dass seine einzige Lebensaufgabe darin bestand, giftige Abfallchemikalien, die in großer Menge anfielen daraufhin zu untersuchen, was sie in Textilien anrichten.
Falls Chemikalien den Stoff hart machten, wurden sie zur „Erhöhung der Schneidfestigkeit“ oder als „Knitterschutz“ vermarktet. Abnehmer war die Augsburger Kammgarnindustrie, die sich dadurch Marktvorteile erhoffte.
Obwohl nur etwa 3% der Textilien in Deutschland verarbeitet werden, wurden jährlich bis zu 200 000 Tonnen Abfallchemikalien „zur Veredelung“ sprich Vergiftung der Textilien entsorgt. Im „Textilhilfsmittel Katalog“ im Kohlhammer Verlag waren damals 10 000 Chemikalien (heute noch 7000) aufgelistet. Heute ist es als CD- ROM erhältlich. Natürlich darf seit langem offiziell nichts in der Wäsche sein. In der Textilbranche wird offiziell nichts kontrolliert, weil die Entsorgungsmentalität im Vordergrund steht. Erst bei der Verbrennung oder über den vergifteten Klärschlamm tritt das Problem wieder auf. Letztendlich trinken wir die Gifte mit unserem Trinkwasser.
Supergifte wie Stilbene können heute nur noch über Textilen „entsorgt“ werden.
Umweltgifte wie
Amalgam, Textilgifte, Holzgifte, Palladium und vieles mehr werden deswegen so
beständig verkauft, weil sie als Entsorgung von Abfall so praktisch sind.