Tätowierungen in der
Haut schmerzen nach DMSA, Fall
Sehr geehrter Herr Dr. Daunderer,
ich möchte kurz wie seinerzeit versprochen zum Thema
DMSA Test berichten und habe - sich daraus ergebende - Fragestellung
Nach dem DMSA Test, bei dem Cadmium und Zinn im Stuhl
weit über den Referenzwerten (10-fach) lag, entzündete (nachweislich
Streptokokken) sich mein Knie und ich war 2 Monate gehunfähig. Jetzt nach
Abklingen der Hauptentzündung bleibt ein Bereich unterhalb des Knies entzündet
und druckschmerzhaft.
Hier sind alte Verletzungen und es sieht aus, als
wenn an dieser Stelle flächige Tätowierungen von Fremdkörpereinschlüssen sind.
Diese habe ich seit dem ich als Jugendlicher auf Aschenplätzen gespielt habe,
die in unserem Ort (Stolberg/Rheinland; Schwermetallindustrie) nachweislich
schwermetallbelastet waren und sind. So wurden vor einigen Wochen wieder Plätze
vorübergehend von der Stadtverwaltung - aufgrund von neuen aktuellen
Schwermetallanalysen - gesperrt.
Ist es notwendig, wichtig oder sinnig diese
Tätowierungen durch einen Hautarzt entfernen zulassen?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus!
Gesegnetes Fest wünscht Ihnen D:R:
Antwort:
Sicher wirken DMSA oder DMPS im Körper an
allen Stellen im Körper mit Schwermetallen – inclusive Blei, Cadmium oder Zinn.
Schwermetalle in der Haut durch Unfälle auf
giftigen Aschebahnplätzen würde ich unbedingt entfernen lassen, da man nie weiß,
ob hier nicht nach Jahrzehnten Krebs entsteht.
Heute nimmt man hierfür „Hard-Laser“, der völlig
schmerzlos (ohne örtliche Betäubung) angewandt wird.
Wenn es ein Unfall war, geht die Entfernung
auf Kosten der Krankenkasse.