1963 Super-Gau
1957 und 1963 verheimlicht
Der befreundete Direktor der Münchner Universität informierte meinen Vater, der als Nachfahre des Leibarztes von König Ludwig I, Dr.Koch, mit ihm eng als Arzt befreundet war, 1957 und 1963 darüber, dass man in München wegen extrem gefährlicher hoher Radioaktivität durch jeweils mehr als einhundert (s.Bild) oberirdische Atombombenversuche der Amerikaner mit einer Wolke aus Plutonium und Strontium leben muss, die zu 12 000 bzw.51 800 Bq/qm geführt hatte. Er riet meinem Vater, uns Kinder nicht ins Freie zu lassen, insbesondere nicht in den Regen, keine Frischmilch und kein Blattgemüse zu essen. Nach 30 Jahren rechnete er mit einer hohen Krebsrate.
Auf Anweisung der Amerikaner mussten die Messergebnisse geheim gehalten werden. Erst 1986, nach Tschernobyl, durften sie veröffentlicht werden. (s.u.)
Hätte man damals schon die verheerenden Gesundheitsschäden der globalen Weltverseuchung durch die 400 oberirdischen Atombombenversuche erfahren, wären niemals 400 zusätzliche Atomkraftwerke gebaut worden!
Dies erinnert mich an die heutige Volkslüge, Quecksilber (Amalgam) im Mund sei plötzlich gesund, wie in einer „Schnapspraline“. 30 Jahre später hat es dann heute keiner gesagt.
Münch.med.Wschr.128 (1986) Nr.41, S.14