Selen
löste in Spuren Krebs aus
Selen wurde von mir niemals verordnet als Folge eines denkwürdigen Selenkrebses.
Vor 30 Jahren kamen nach und nach 6 Laborantinnen vom Analytik-Labor der Bierherstellung der ältesten Brauerei der Welt in W., die zu unserer Technischen Universität gehört, in meine Behandlung.
Alle hatten stets Nasenbrennen. Als Ursache ermittelte ich Selendämpfe, die entstanden bei der Eiweißausfällung bei der Bieranalytik mit einer Spur-Selensulfid. Zwar wurde die Beigabe unter den Abzug gegeben, aber die Zentrifuge stand im Raum. Danach roch es zart nach Knoblauch, dem typischen Selengeruch. Jede Laborantin bekam nach einiger Zeit ein entzündliches Geschwür in der Nase, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Alle Fälle meldete ich pflichtgemäß der Berufsgenossenschaft. Die Selenwerte im Blut und nach der Arbeit auch im Urin lagen im oberen Normbereich. Die Berufsgenossenschaft lehnte – wie immer – eine Berufserkrankung ab. Den Einspruch schmetterte ein bekannter Arbeitsmediziner aus Erlangen mit „typischer psychosomatischer Erkrankung“ nieder.
In einem Gegengutachten zitierte ich zahlreiche Krebsfälle durch Selen in Minimaldosen. Eine Probebiopsie aus der Nase erbrachte vereinzelt Krebsfälle. Dies war nun „schicksalsbedingt“ – lt. Konsequenz der Arbeitsmedizin.
- Ich schrieb alle Betroffenen krank,
- alle wurden berentet aus psychosomatischen Gründen,
- ich ermittelte ein früheres Mittel zur Eiweißausfällung, das ungiftig ist,
- ich verwahrte die Selensulfid- Vorratsflasche bei mir,
- niemals im Leben habe ich Selen an Patienten verordnet, sondern stattdessen mit großem Erfolg die Selenfresser wie Amalgam oder Formaldehyd oder PCP/Lindan aus dem Umfeld oder Körper entfernt.