Schöpfungsgeschichte
wissenschaftlich
Zu Weihnachten machen wir uns alle
Gedanken über unsere Schöpfung und unsere Erlösung von allem Übel.
Während wir damals und unsere Enkel
noch heute lernen, dass Gott die Erde vor etwa 10 000 Jahren knallartig erschaffen
hat und viele Tiere wie die Dinosaurier erst vor 6500 Jahren bei der Sintflut
ausstarben, sehen die wissenschaftlichen Fakten heute so aus:
Vom
Einzeller zum Zweibeiner in 4 Mia.Jhr.
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Der Urknall, die Schöpfung
der Erde war vor 3,8-3,5 Milliarden Jahren:
Primitive Bakterien, Einzeller Prokaryonten, mit
Zellwand und Erbgut in
Form von Kettenmolekülen entstanden an vielen Orten.
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2,7-1,7 Milliarden Jahre spalteten sich Eukaryonten ab, mit Zellkern und Organellen, die
Photosynthese betreiben und Energiemoleküle erzeugen.
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2,4-2 Milliarden Jahre Eukaryontenstämme
bauen mit dem freigesetzten Sauerstoff eine Ozonschicht
auf, bis auf ein Zehntel des heutigen Wertes.
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1,3 Milliarden bis 900 Millionen Jahre Vielzeller, es
trennen sich die Vorläufer von Tier und Pflanze,
Amöben, Pilzen.
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800-670 Millionen Jahre Schwämme, Quallen und Korallen entstehen.
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670-590 Millionen Jahre Vorfahren
des Menschen entstehen mit einer Körperöffnung, Protostomier,
Insekten, Würmer, Muscheln.
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542 Millionen Jahre, Kambrische
Explosion: innerhalb 20 Millionen Jahre entstehen im Wasser ungezählte Tiere
mit etwa 80 verschiedenen Körperbauplänen, auch mit einer „Chorda“,
den Vorfahren der heutigen Wirbeltiere.
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488 Millionen Jahre erstes großes Massenaussterben:
muschelähnliche Brachiopoden und wurmähnliche Conodonten sterben aus.
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460 Millionen Jahre Vorläufer der Knochenfische und Landwirbeltiere
teilen sich.
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444 Millionen Jahre Massenaussterben
Ordoviszium-Silur: 50% aller Arten sterben aus
durch Gletscherbildung und Gammastrahlenausbruch mit Zerstörung
der Ozonschicht.
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425-410 Millionen Jahre: Fische
und Fleischfresser teilen sich, Vierbeiner, Tetrapoden.
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375 Millionen Jahre Tetrapode geht an Land, hat noch
Schuppen und Vorläufer der Ohren.
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347 Millionen Jahre: Massenaussterben im Devon-Karbon
der Korallenriffe und damit Verminderung des
Sauerstoffs im Wasser.
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310 Millionen Jahre: Vorfahren der Reptilien und Vögel und damit der Dinosaurier
entstehen.
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262 Millionen Jahre: Massenaussterben, Guadalupian-Zeit Vorstufen der Säugetiere
mit größeren Hirnen und Kiefer.
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253 Millionen Jahre: Massenaussterben, Perm-Trias, Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschlag, 96% der
Marinen und 75% der Landtierarten sterben aus,
Menschenvorfahren Cynodontia, gleichwarm.
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200 Millionen Jahre: Massenaussterben Trias-Jura, 75%
der Tiere sterben durch Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschlag, Klimawandel,
Eiszeit, Gashydrate, Robustere überleben.
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180 Millionen Jahre: Menschenvorfahren
sehen wie eine Spitzmaus aus: lebendgebährende Säuger mit Plazenta.
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140 Millionen Jahre: Känguru,
Koala, Opposum.
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105-95 Millionen Jahre: Elefanten, Seetiere,
Gürteltiere.
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85 Millionen Jahre: Pferde,
Hunde, Robben, Fledermäuse, Wale.
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75 Millionen Jahre: Nagetiere,
Kaninchen, Biber.
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65 Millionen Jahre: Massensterben Kreide-Tertiär
durch Meteoriteneinschlag nahe Yucatan und Vulkanausbruch in Indien sterben 50% aller Tiere aus, darunter die Dinosaurier. Plazentatiere werden zu Primaten, der
Linie der Menschen.
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63-6 Millionen Jahre: die Vorfahren verschiedener Affenarten zweigen von der Entwicklungslinie zum
Menschen ab.
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6 Millionen Jahre: obwohl die Vorfahren von Mensch
und Schimpanse bereits evolutionär getrennt sind, haben beide womöglich noch
Sex miteinander und zeugen gemeinsame Nachkommen – bis zu ihrer endgültigen
Trennung.
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2,5 Millionen Jahre: es wird kälter und trockener,
die Australopethicinen bekommen größere Zähne und kräftigere Kiefer. Der Homo
rudolfensis lernt den Gebrauch von Steinwerkzeugen, hat größere Gehirne.
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140 000-70 000 Jahre: der Homo sapiens kommt aus
Ostafrika nach Asien und Europa.
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20 000 Jahre: Neandertaler stirbt in Europa aus, es
bleibt der heutige intelligente Mensch.