Schlankmacher Dinitrophenol tödliches Stoffwechselgift

Viele dicker Frauen beziehen das bei uns verbotene DNP aus dem Ausland, weil sie ein Paar Kilo Fett loswerden wollten und hatten dazu 2,4-Dinitrophenol (DNP) geschluckt.
DNP bewirkt so eine Art von hypermetabolischem Zustand, indem es die Erzeugung eines wichtigen Energieträgers im Zellstoffwechsels (ATP) verhindert. Hinzu kommt, dass Dinitrophenol die sogenannte "oxidative Phopshorylierung" entkoppelt. Die Zellen werden dadurch ausgehungert und der Körper greift auf alle Reserven zurück, die er hat. Nebeneffekt: Die mit der Nahrung aufgenommenen Kalorien werden nicht in verwertbare Energie (ATP) umgewandelt, sondern verpuffen einfach zu Wärme. Und das führt zu der bedrohlich erhöhten Körpertemperatur.
Der Metabolismus in den Zellen findet (wegen der Entkopplung) anaerob, also ohne Sauerstoff statt. Das wiederum führt hier zu einer Übersäuerung des Blutes, der "metabolischen Azidose". Der PH-Wert sinkt unter 7,4 und es kommt zu Kreislaufproblemen. Die Versorgung der Gewebe, besonders des Herzmuskels und des Gehirns mit Sauerstoff sinkt. Deshalb atmet der DNP-Konsument deutlich schneller als normal, er bekommt hohes Fieber.

Wohl bekannt ist dieser Mechanismus von dem gefährlichen Pentachlorphenol, einem Holzgift der 70er Jahre, mit dem Holzdecken gestrichen und Ledersofas imprägniert wurden. Der Hersteller Desowag wurde danach verurteilt.

So wie alle Phenole wirkt DNP krebserzeugend, besonders ein Blutkrebs ist zu erwarten.

Die übelsten Spätschäden sind nach Jahrzehnten zu erwarten, da das Gift im Fettgewebe eingelagert wird.

Dass dieses Gift bei uns verboten ist und nichts als „Abmagerungsmittel“ zu suchen hat, sollte jedermann eine Warnung sein.

In letzter Zeit werden wir von Anfragen hierzu überschwemmt.

Meistens hatten sich junge Leute das Mittel über das Internet besorgt und leiden nun unter Haarausfall, Hautjucken, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depression und Lebensangst. Neben Immunschäden waren Hirnschäden nachweisbar.

Da es keine Entgiftungsmöglichkeit gibt, ist in einem hohen Prozentsatz mit tödlichen Langzeitfolgen zu rechnen.