Schizophrenie, Fall

Sehr geehrter Herr Dr. Daunderer,

meine Krankengeschichte.

1981

Merklicher Beginn der Krankheit mit ca. 15 Jahren. Verschlechterung durch Oberarmbruch. Vorher lebhaft, kontaktfreudig, gar nicht schüchtern, lebensfroh, spontan. Später ängstlich, missmutig, misstrauisch, extrem schüchtern, menschenscheu, weinerlich, grüblerisch.

1987

Keine besonderen Vorkommnisse. Nichts gewagt, auf nichts Neues eingelassen. Emotional zurückgeblieben. Abitur mit 1,8 bestanden. Überschwängliche Phasen.

1989

Paranoide Phase. Mehrmals versucht zu studieren. Nach kürzester Zeit abgebrochen.

1990

Kontaktängste immer ausgeprägter. Im Zimmer liegen und sich nicht rühren.

1991

Beziehung zerbrochen. Vater mit Messer bedroht. Stark paranoid. Wieder bei Eltern eingezogen. Psychotherapie.

1992

Umschulung erfolgreich absolviert, mit sehr guter Schlussnote. Arbeit als Programmierer aufgenommen.

1994

Psychogruppe wegen extremer Menschenscheu und Schüchternheit.

08/1994

Starke innere Unruhe. Psychose. Psychiatrie. Sozialpsychiatrie. 5 Monate arbeitsunfähig. Über Wiedereingliederung Arbeit wieder aufgenommen. Angst zu ersticken jeweils nach Mittagessen für ca. 1 h. Durchfall.

07/1995

Starke innere Unruhe. 4 Wochen arbeitsunfähig. Sozialpsychiatrie. Entlassung gegen ärztlichen Rat. 2 Wochen ambulante Behandlung. Weiter arbeitsunfähig. Wegen starker innerer Unruhe erneut Einweisung in Sozialpsychiatrie erhalten.

27.08.95

Anruf Amalgamberatung München. Termin bei Dr. Daunderer 29.08.95. DMPS geschnüffelt. Krone heben lassen. Innere Unruhe weg. Voll arbeitsfähig. Seit diesem Zeitpunkt kein Krankentag mehr.

 

 

Sollte ich irgendwie dazu beitragen können, dass Amalgam verboten wird, so bin ich jederzeit dazu bereit meine Geschichte vor jedem darzustellen.

 

 

F.P. geb. 11.07.67

 

 

Beschwerden:

Gedächtnisstörungen, Zittern, Depressionen, Nervosität

 

Befund:

Werte:

 

Stuhl:

Quecksilber 239, 3 mg/kg (Norm < 10)

 

ME Speichel:

Quecksilber 48,8 (Norm < 2,7)

Silber 4,0 µg/l (Norm < 2)

Zinn 2,6 µg/l (Norm < 1,8)

 

 

Epicutantest: Typ IV Allergie:

Palladium +

Titan ++

Benzoylperoxid +

Methylmethacylat ++

Pyrethrum ++

Xylamon +++

Xyladecor ++

d-Limonen +

Steinkohleteer ++

Alpha-Pinen +

Thiomersal +

Phenylquecksilberacetat +

Quecksilber-ІІ-amidochlorid ++

Silber +

Zinn-ІІ-chlorid ++

Amalgam gamma-2-frei +

Zinkchlorid ++

Nickel-ІІ-sulfat ++

Natriumthiosulfataurat +

 

Blut:

Autoimmuntest:

 

Schilddrüsen-Antikörper

Thyreoglobolin TAK 71 ІU/ml  (Norm < 66)

 

Antikörper gegen Phospholipide

Cardiolipin-IgG EIA 27,6 ІU/ml  (Norm < 23)

 

Es wurden nur auffällige Werte angegeben.

 

Diagnose:

-Nachgewiesene Metall Allergie Typ IV mit Depots der Allergene im Kieferknochen (F.P. hat keine Metalle im Kieferknochen belassen)

 

-Autoimmunerkrankung durch Metalle, Amalgam und Zahnherde

 

-Toxische Psychose