SPECT schwerer Amalgamvergiftung mit MCS

 

Klinische FragestellungPerfusionsstörung ?

 

Untersuchung nach Inhalation von Dämpfen mit Terpentinersatz :

 

Emissions-Tomographie (Spect) 40 min p. i. von Neurolite ( 555 MBq Tc99m Bicisat ) 01.08.06

 

PA TLAK -PLOT: Die arterielle Anflutung erscheint initial regelrecht, es besteht eine deutliche Seitendifferenz zu Ungunsten der li. Seite um ca. 11 %. Es wird ein BPI für li. 9,93 und re. 11,05 erreicht. Dies entspricht einem mCBF von li. 45 und re. 48,08 ml/min und 100 g Hirngewebe. Der BPI liegt beim 45-jährigen mit ca. 11 im mittleren Normbereich, woraus erkennbar ist, dass eine deutliche Minderung der Perfusion der li. Hemisphäre vorliegt. Es bestehen zusätzlich Veränderungen im rCBF.

 

Zusammenfassung :

 

Ausgeprägte Reduktion der Perfusion im li. orbitalen Bereich, gering übergreifend auf die inferiore frontale Region.

 

Deutlich ausgedehnte, re. z.T. deutlich ausgeprägte Reduktion der Perfusion im präcentralen Bereich, etwas geringer li. postcentral.

 

Mäßig flächig ausgedehnte und ausgeprägte Reduktion der Perfusion re. parietal inferior, etwas geringer li..

 

Erheblich ausgedehnte und ausgeprägte Minderung der Perfusion in den Temporalwindungen inferior bds. sowie li. betont medial und superior.

 

Erheblich ausgedehnte und z.T. erheblich ausgeprägte Minderung der Perfusion occipitotemporal und hoch occipital.

 

Mässige Minderung der Perfusion im re. Thalamus im Seitenvergleich

Verschiedene Ansichten  -  Aus dem  SPECT-Befund :  HIER

 

Reduktion der Perfusion auf   x %   der Maximalaktivität des Cerebellums ( = 100 % )

Region

rechts

links

Ort

Dort hinterlegte Funktion

 

Fett : Meine spürbaren Beschwerden / Einschränkungen

%  der maximalen

Aktivität

Gyrus orbitalis

80

<70

Windung unter der Stirnhirnwindung über den Augen

Persönlichkeit, Soziales und moralisches Verhalten, Sexualverhalten, Antrieb, Spontaneität, Verhaltensstrategien, Geruchsunterscheidung,

Intellekt ( Pers. Bemerkung  :  Bin nicht blöd ;

durch die Schädigung ist er doch eingeschränkt. )

Gyrus frontalis

inferior

 

80

Untere, äussere Stirnwindung

Konzentration, Bewegungskoordination

            Links :  Sprechen,

          Rechts :  Schreiben, Kopfrechnen

Gyrus

praecentralis

75

<70

Stirnhirnwindung vor der grossen Querfurche

Steuerung der willkürlichen Bewegung

Gyrus

postcentralis

 

75

Scheitellappenwindung hinter der

grossen Querfurche

Körpergefühl für die Stellung, Gefühl

der Haut, Tastsinn, Tiefensensoren

Lobus

parietalis

inferior

75

80

Unterer

ScheitellappenanteiI

Sprachkoordination, Lesen, Beurteilung des extrapersonellen Raums, räumliche Zuordnung von Objekten, Wissen um geographische Lokalisation, räumliche Vorstellung, Konstruktionsfähigkeit, Zeichnen, abstraktes Denken

Gyrus

temporalis

inferior

<70

<70

Untere Schläfenlappenwindungen

Gedächtnis, Lernen, Koordination des Langzeitgedächtnisses, Emotion, Wortfindung, Objektwahrnehmung, Zuordnung von affektiven Bedeutungen zu Wahrnehmungen, Sexualverhalten, Analyse von Farbe und Form von Gesehenem

Gyrus

temporalis

medius

75

<70

Mittlere Schläfenlappenwindung

Hörzentrale, angepasstes Verhalten

            Links :  verbales Langzeitgedächtnis,

          Rechts :  räumliches Langzeitgedächtnis

Gyrus

temporalis

supenor

80

<70

Obere

Schläfenlappenwindung

          Links :  Nichtverbales Gedächtnis,                                                   Musikverarbeitung, Mimikerkennung

          Rechts :  Sprachverständnis

Gyrus

occipito-

temporalis.

lateralis

70

<70

Untere, äussere

und hintere Hinterhauptswindung

Koordination, Objektgedächtnis,

Visualisierung vor dem inneren Auge

Gyrus

occipitalis

<70

75

 

 

Thalamus

Mässiggradige Minderung im Seitenvergleich

Zentraler Hirnkern

bds. des zentralen unpaaren Hohlraums

Schmerzbeeinflussung, " Tor zum Bewusstsein ", Beeinflussung aller Sinneswahrnehmungen durch Aufmerksamkeits- und Wachheitsfunktionen. Beeinflussung der Emotion, Informationsfilter, dadurch Konzentrationsbeeinflussung, Besetzung von Wahrnehmungen mit negativen oder positiven Gefühlen, Beeinflussung von Mimik und Gebärden

 

Es bestehen damit neben einzelnen unauffälligen Hirnarealen,

insbesondere hoch parietal und frontal, doch eindeutige, diffuse Veränderungen

in den basalen Cortexabschnitten mit z.T. erheblich geminderter Perfusion.

 

Dr. Bernhard Hörr , Tel. 07153 / 821315 ( SPECT-Anmeldung )

 

 

Dr. Daunderer :

 

70%  oder darunter ( < ) bedeutet, an dieser Stelle ist keinerlei Hirnfunktion, die Restaktivität wird von den Nachbarregionen übernommen.100 %  wäre normal, unter  90%  ist der Patient schwerkrank.

Der  45 jährige  amalgamvergiftete Patient ist berentet, seit  1998  zahnlos und bessert sich sehr langsam. DMSA  ist für ihn ein Rettungsanker.

Nur, weil im Frotalhirn der beste Befund ist, spricht man hier nicht von  „ Alzheimer “.

 

Hier wurde erstmalig in der Welt der Zusammenhang mit der Amalgamschädigung und dem  MCS- Syndrom  und den daraus erfolgenden Organschäden mit dazugehörigen psychischen Symptomen in einer naturwissenschaftlichen Methode objektiviert.

 

SPECT  ist der Tod der konventionellen Psychiatrie !

 

Während bei diesem Patienten die klinischen Beschwerden nach der Amalgamentfernung und dem Ziehen aller Zähne deutlich verringert wurden, hat das Schnüffeln von Terpentinersatz, das aus bis zu 80 Lösemitteln evtl. inclusive Benzol besteht und in vielen Lacken und Putzmitteln enthalten ist, zu einer objektiven Verschlechterung der Hirnfunktion geführt, was mit diesem  SPECT  objektiviert und bewiesen wurde. Dies ist der schlagende Beweis für die organische Schädigung bei einem  sick building syndrom  durch Wohngifte, wie sie in jedem Büro vorkommen!

Terpentinersatz wurde gewählt, weil es an seinem Arbeitsplatz störend war, normalerweise wird Parfüm eingesetzt.

 

Damit ist nachgewiesen, dass die  „ psychischen Störungen “  durch Gerüche rein organisch  verursacht sind,

jede Psychiatrisierung ist damit vom Tisch !

 

Ein  SPECT  vor und nach dem Schnüffeln ist wegen der starken radioaktiven Belastung keinesfalls erlaubt. Die Durchführung eines SPECT ist nur im Rahmen eines Rentenverfahrens sinnvoll.

Eine Wiederholung wäre frühestens nach fünf Jahren erlaubt, wenn die Frage ansteht, ob die Hirnfunktion wieder überall über 90% liegt.

Ein  PET  wäre zwar noch exakter, ist aber für den Toxikologen nicht relevant, zudem machen alle Krankenkassen Ärger.

Das  SPECT  ist von jedem Kassenarzt auf Überweisungsschein kostenlos anordnungsfäfig, es beutet keinerlei Verschlechterung für den MCS-Kranken  oder denjenigen mit einer amalgambedingten Hirnschädigung, der alzheimertypischen Hirnatrophie.

 

Das Ausmaß der Hirnschädigung sieht der Erfahrene ( nur der ! ) im harmlosen  MR  des Kopfes- so wie in diesem Fall.

Wir hatten noch nie einen Patienten zum  SPECT  geschickt, ohne vorher im  MR  mit  Sicherheit erkannt zu haben, dass eine erhebliche Hirnfunktionseinschränkung vorliegt.