Pentachlorphenol Autoimmun Rheuma durch vergiftete Teppiche
Daunderer- Klinische Toxikologie- 150. Erg.-Lfg.
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Umweltgifte Allgemeines
III-13.2.2 Autoimmunkrankheiten (AIK)
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Autoimmun-Rheuma durch vergiftete Teppiche
Ein Kollege litt seit Jahren unter Infektanfälligkeit und
Gelenkschmerzen mit Schwellungen bd. Knie und Füße. Anläßlich der Behandlung eigener Patienten, deren Rheuma
nach Erkennen und Behandeln der häuslichen Holzschutzmittelvergiftung geheilt
wurde, ließ er bei sich zu Hause den Staubsaugerbeutel vom Reinigen seines
Arbeitszimmer-Teppichs in einem Tox-Labor (T.: 0421/20720) untersuchen.
Als hierbei der exzessiv hohe Wert von 136 mg/kg Staub Pentachlorphenol gefunden wurde, entfernte er den Teppich,
auf dem er stets barfuß ging.
Es war ein Berberteppich aus einem teuren Fachgeschäft. Auf
der Unterseite war jedoch ein Schild ,,antimikrobiell
Eulan von Bayer“. Pentachlorphenol
ist ein dioxinhaltiges, hochgiftiges Pestizid, das bei uns jedoch wegen der
schweren Nebenwirkungen mittlerweile verboten ist. Technisch hergestellt hat es
einen breiten Anteil verschiedener Dioxine incl. des Seveso-Dioxines.
Es ist die Hauptquelle der Dioxinverseuchung unserer Wohnungen.
In Hamburg (Karmaus) wurde
nachgewiesen, dass die Dioxine zu schweren Immunschäden bei Kindergartenkindern
führten, auch wenn sie die vergifteten Räume schon 9 Monate lang nicht mehr
betreten hatten. Selbst wenn die Holzschutzmittelhersteller einst in Frankfurt
auf der Anklagebank saßen, werden Tausende von Patienten mit Nerven- und
Immunschäden oder Leukämien nicht wieder gesund.
Behandlung
Den Durchbruch brachte die radikale Amalgam-, Gold- und Eiterentfernung aus dem Kiefer.