Palladium giftiges Spargold für Zahnlegierungen

Da Palladium früher häufig in Legierungen für Flugzeugpropeller benutzt wurde, entstanden vor allem in den 50er und 60er Jahren mit der Umstellung von Propeller- auf Jetflugzeuge in der Luftfahrt umfangreiche Lager mit Schrott aus Palladiumlegierungen. Das Palladium daraus wurde zunächst vor allem für Legierungen zur Zahnfüllung und zum Zahnersatz (sogenannte Spargoldlegierungen) verwendet.

 

Verstärkt gelangt Palladium aber erst in die Umwelt und damit auch in die Nahrungskette, seit es zum Bau von Abgaskatalysatoren in Kraftfahrzeugen verwendet wird. Es eignet sich dazu so gut wie Platin, ist aber weit billiger.

 

Palladium ist wie Platin ein starkes Allergen. Mit Nickel treten Kreuzallergien auf: Von 500 Patienten mit einer Palladiumallergie reagierten etwa ein Drittel auch auf Nickel, z. B. mit allergischen Hautreaktionen. Eingeatmete Palladiumstäube oder durch die

Mundschleimhäute aufgenommene Palladiumverbindungen können Depots im Gehirn bilden, was langfristig zu schweren Hirnstörungen führen kann.

 

Palladium wird im Bereich des Stammhirns, der hinteren Kopf-Hals-Muskulatur (Halswirbelsäulen-Syndrom, Schiefhals) und in der äußeren Großhirnrinde gespeichert. Bei Kranken fand sich Palladium im Blut, im Speichel, in Knochen und verschiedenen Gewebsteilen.

 

Palladium greift das Zentrale und Periphere Nervensystem an,

was sich in den auch bei anderen Nerven- und Hirngiften beobachteten unspezifischen Symptomen zeigt:

 

Allergien

Depressionen Magen-Darm-Beschwerden

Ekzeme

Gedächtnisstörungen

Gelenkschmerzen

Halswirbelsäulen-Syndrom

Kieferentzündungen und –vereiterungen

 Kopfschmerzen

neuralgieartigen Schmerzen

 Rheuma

Schlafstörungen

Schmerzerkrankungen mit

Schwindel

Zittern

 

 

Nach den Ergebnissen von Tierversuchen wird Palladium irreversibel ins Gehirn eingelagert und es ist nicht auszuschließen, dass Palladium auch krebserregend wirkt. Der Langzeit-Allergietest ist stets positiv, häufig auch der Autoimmuntest, d.h. es entstehen tödliche Autoimmunkrankheiten wie Alzheimer, Infarkt oder Krebs durch Palladium.

 

– Nachweis der Giftaufnahme durch Kaugummitest bei palladiumhaltigen Zahnfüllungen bzw. Zahnersatz, sonst Nachweis im gekehrten Hausstaub; evtl. im Tumorgewebe.

– Giftnachweis durch Mobilisierung der Depots durch den DMPS- oder [1] DMSA-Test.

– 7-Tages- Allergietest, Autoimmuntest.

– Für die Sanierungsmaßnahmen bei Vergiftungen durch Palladium in Zahnfüllungen oder Zahnersatz gilt das gleiche wie bei

Amalgam.

Quelle: Daunderer M.: Gifte im Alltag. Wo sie vorkommen. Wie sie wirken. Wie man sich dagegen schützt. Beck Vlg.

ISBN 3-406-42095-8. 12.90 €