Es ist eine unglaubliche Frechheit, was sich eine amerikanische Biologin erlaubt mit der Behauptung, man könne mit völlig wirkungslosen, aber stark allergiesierenden Tropfen eine kranke Niere oder Leber zur Genesung bringen.
Ähnliche Ignoranz gab es schon m Mittelalter, aber damals wurden alle Personen, die Ähnliches versuchten, als Hexen verbrannt.
Bei uns ist das ein Verstoß gegen das Heilpraktiker–Gesetz, in den USA kam diese Verfechterin ins Gefängnis.
Laien können versichert sein, dass Fachärzte wie Nephrologen und Hepatologen ebenso wie naturheilkundliche Pharmafirmen längst diese Mittelchen erprobt und wegen Wirkungslosigkeit bei Schädlichkeit geächtet haben. Darüber jedoch irgendetwas zu schreiben lohnt die Mühe nicht, da etwa 1000 solche Pflanzensäfte auf dem Schwarzmarkt sind und morgen ein anders Rezept auftaucht.
Gleiches gilt für die Walnuss-Tinktur und alles übrige der sogenannten „Clarkmedikamente“.
Das Unverantwortliche dieser Pseudotherapie ist, dass den Patienten suggeriert wird, dass man auf jegliche leicht und billig erhältliche Therapie verzichten könne und nur die „schmutzigen“ Organe „reinigen“ müsse. So wird wertvolle Zeit versäumt zur rechtzeitigen Behandlung eines Organkrebses oder anderer Organerkrankungen.