Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Über 20 % der Bevölkerung von Industrieländern leiden unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

15 – 20 % aller Nahrungsmittelunverträglichkeiten beruhen auf nicht immunologischen Reaktionen wie pseudoallergischen Reaktionen, chronischen Infektionen und psychosomatischen Reaktionen.

Die allergisch bedingten Reaktionen betragen lediglich 2 – 5 %.

Differenzialdiagnosen sind deshalb unabdingbar.

Die Therapie besteht aus einer Kombination von Weglassdiät mit medikamentöser und psychosomatischer Unterstützung.

 

Quelle: Deutsches Ärzteblatt/Jg.106/Heft21/22.Mai2009

 

 

Anmerkung Tox Center:

Unter Belassung der Ursache wird meist eine gigantische Diagnostik durchgeführt.

Wir fanden bei all unseren Patienten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien als Hauptverursacher Amalgam, als zweites andere Zahnflickstoffe sowie Wohngifte. Amalgam schädigt  auf Grund der Umwandlung durch Darmbakterien von anorganischem Quecksilber in organisches das Verdauungssystem besonders stark und heimtückisch. Die Folgen reichen von Allergien, Bauchschmerzen, Geschwüren, über Fruktose-, Laktoseintoleranz, Reizdarm... bis zur Zöliakie.

Als Diagnostik empfehlen wir daher stets zusätzlich eine Kieferpanoramaaufnahme  zur Feststellung von  Zahn- und Wohngiften sowie zur Feststellung einer evtl. Beherdung der Darmzähne (v.a. 6er).

Als Therapie empfehlen wir die Ursachenbeseitigung, Bionahrung und Meidung der Auslöser bis zur Besserung. Die Beschwerden verschwanden oder besserten sich zumindest fast immer drastisch nach einer korrekten Sanierung, vorausgesetzt die Schädigung war noch nicht zu weit fortgeschritten. Eine medikamentöse und psychosomatische Unterstützung ist dann in den meisten Fällen nicht mehr notwendig, ja sogar sinnlos.