Muskatnussvergiftung eingebildete war Eiterkiefer Fall
Ein junges Mädchen aus Bietigheim aß beim Italiener Nudeln mit Fleischklößchen. Danach hatte sie Herzrhythmusstörungen und war erregt. Später kam ihr der Verdacht, dass es sich bei einem Fleischklößchen um eine ganze Muskatnuss gehandelt haben könnte. Beweise dafür gibt es jedoch überhaupt keine .Beim Essen will sie die knochenharte, wie eine große Weinbeere, höchst auffällige Muskatnuss nicht bemerkt haben. Im Stuhl fand sich keine Muskatnuss. Unbemerkt kann man eine ganze Muskatnuss nicht verschlucken. Nicht pulverisiert wäre so wenig Substanz freigesetzt worden, dass es völlig harmlos gewesen wäre. Eine größere Menge hätte zur Übelkeit mit Erbrechen geführt.
Danach trat ein Chronisches Müdigkeitssyndrom auf, sie ließ sich drei Monate krank- schreiben und brach ihre Lehre als Arzthelferin ab.
Im Kieferpanorama fanden sich sehr starke Eiterherde an den Herzzähnen 48 und 38, bei denen unsinnigerweise die Wurzeln getötet worden waren – obwohl ihr Kiefer viel zu klein für diese Zähne war.Der gesamte Kiefer war bereits vereitert. Es handelte sich um ein hochbrisantes Krankheitsbild, das jederzeit tödlich verlaufen könnte, wenn der Eiter in die Gefäße einbricht.
Der Zahnarzt hatte durch den Pfusch das gesamte obige Krankheitsbild ausgelöst.
In den sechziger Jahren war es in unseren Haftanstalten üblich, dass Drogenabhängige eine ganze Muskatnuss pulverisierten und aßen, um einen angenehmen Drogenrausch zu erleben.
Dabei gab es keinerlei Gefahr.
Wir hatten ausführlich über die eiligste Behandlungsnotwendigkeit geantwortet und Lösemodelle aufgezeigt.
Der Anfrage zum TC legte die Mutter betrügerisch einen ungedeckten Scheck als Schutzgebühr bei.
Als Antwort erhielten wir lediglich von ihrer Anwältin die (abgeschlagene) Bitte um ein ausführliches Gutachten, um hohe Schadenersatzforderungen vom Italiener zu begründen.
Ob das Kind diesen sinnlosen Prozess überlebt?