Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) OPT Diagnostik verheimlicht
Leider wird noch
in den neuesten Veröffentlichungen die einfache und schnelle Diagnostik des
Riechnerven und seiner Schwellung im OPT verheimlicht – und damit auch die
effektive Heilung durch Meidung der im 7-Tages-Epikutantest nachgewiesenen und
radikal zu entfernenden Allergene von Zahnflickstoffen und Wohngiften.
Den Wust von
Erkärungsmodellen könnte man sich und dem Leser leicht ersparen.
Die oft erlebte
Psychiatrisierung fällt durch eine objektive, reproduzierbare Diagnostik ebenso
weg wie die Meinung, alles würde hoffnungslos in der Berentung enden!
Hans-Ulrich Hill, Wolfgang
Huber, Kurt E. Müller
Ein Krankheitsbild der
chronischen Multisystemerkrankungen (CMI)
Umweltmedizinische,
toxikologische und sozialpolitische Aspekte
Ein Blick auf den „aktuellen“
Forschungsstand
Die erste Auflage des Buches
„Multiple Chemikalien-Sensivität (MCS) - Ein Krankheitsbild der chronischen
Multisystem-Erkrankungen“ war Anfang 2005 als Abschlussarbeit für das Postgradualstudium ,Toxikologie für Naturwissenschaftler an
der Universität Leipzig Im Shaker Verlag, Aachen, erschienen. Die dort
beschriebene Krankheit MCS ist eine komplexe, chronische
neuro-endokrino-Immunologische Entzürndungskrankheit mit starker
Beeinträchtigung der Funktionen des Nerven-, Hormon- und Immunsystems und
erheblichen sozialen, wirtschaftlichen und umweltpolitischen Auswirkungen. Der
in letzter Zeit immer genauer aufgeklärte biochemische Krankheitsmechanismus
zeigt in seinen Merkmalen wesentliche Übereinstimmungen mit ähnlichen
Krankheitsbildern, wie z.B. das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) die
Fibromyalgie, das Posttraumatische Stress-Syndrom, oder das Golfkriegs-Syndrom.
Für die sogenannten
„unerklärlichen“ Krankheiten des Formenkreises der chronischen
Multisystern-Erkrankungen, denen auch MCS zugerechnet wird, konnten bislang
keine der routinemäßig durchgeführten klinischen Laborparameter und auch nicht
die internistische Anamnese beim Hausarzt eine kasual überzeugende Erklärung
liefern. Die abschließende Diagnose derartiger Krankheiten führte in der
Routine-Medizin automatisch zu einer psychosomatisch oder gar psychiatrischen
Diagnose, mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen: Die Therapie
beschränkte sich im Wesentlichen auf eine begleitende Psychotherapie sowie die
Verabreichung von Psychopharmaka, darunter meist Antidepressiva oder
Neuroleptika, ohne dass nach übereinstimmenden Berichten vieler betroffener
Patienten - eine wesentliche Verbesserung der Symptome und des
Krankherfsvertaufs erzielt wurde. Im Gegenteil: Psychopharmaka verschlechtem in
der Regel den gesamten Krankherlsverlauf wesentlich in den meisten Fällen von
MCS, und zwar immer dann, wenn eine Expositionssituation gegenüber
Fremdchemikalien nachgewiesen oder im Lebenslauf plausibel begründet werden
kann. Selbst vorgebliche umwsltmedizinische Ambulanzen an den Universitätskliniken
wie Gießen oder München verfahren bis heute (2007) im Wesentlichen nicht
anders, indem sie von vornherein rund 90 Prozent der „so genannten"
umwelfmedizinischen Patienten einer psychischen oder psychiatrischen Diagnose
ausliefern. Eine kausale Beziehung zwischen Umweltchemikalien, bestimmten
Bestandteilen von Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen Umwelteinflüssen
einerseits und dem komplexen Beschwerdebild MCS andererseits wird grundsätzlich
abgelehnt mit der Begründung, es handele sich um eine Art „esoterisches
G'aubenssystem“, das durch „latrogene Fixierung" der Patienten sowie durch
die „Sensationspresse" verstärkt würde.
Eine zunehmende Zahl von
Umweltmedizinern vertritt heute den Standpunkt, dass die wissenschaftlichen
Belege von nahezu unzähligen weltweit durchgeführten Forschungsarbeiten
ausreichen, um eine umweltbedingte Krankheitsursache von MCS und einigen
weiteren chronischen Krankheiten zu begründen.
Nach den Erkenntnissen von
PaIl (2007) und vielen anderen Wissenschaftlern, die im Buch zitiert sind,
handelt sich bei MCS und verwandten Krankheiten um einen in vielen Einzelheiten
nachgewiesenen biochemischen Mechanismus, bei dem die Signalwege durch die
Wirkung von Fremd- und Schadstoffen an bestimmten Rezeptoren im zentralen und
peripheren Nervensystem beginnen und in einer kasual begründbaren Kette von
Reaktionen zu einem biochemischen Entzündungsmechanismus führen, der schießlich
die Krankheitssymptome ausprägt. Dieser Mechanismus beinhaltet ferner intern
Verstärkungskreisläufe nach dem Prinzip der positiven Rückkopplung, bei dem
sich reaktive Sauerstoffradikal-Verbindungen (ROS) immer mehr anhäufen und
damit die Reaktionsschwelle auf F Stoffe immer weiter absenken. Einen zentralen
Verstärkungsmisnus stellt der so genannte Stickstoffoxid-Peroxynitrit
(NO-ONOO'-Zyklus; Sprich „No-oh-noooo-Zyklus") dar, von der Reihe weiterer
pathologischer biochemischer Prozesse aus. Damit lässt sich letztlich die hohe
Empfindlichkeit betroffener Patienten gegenüber geringsten Konzentrationen von
Schadstoffen erklären.