Magnetfelder erhöhen womöglich Alzheimer-Risiko

Starke Magnetfelder erhöhen möglicherweise das Alzheimer-Risiko. Das ergab zumindest eine Analyse der Todesursachen von rund 5.000 ehemaligen Angestellten der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Die Wissenschaftler der Universität Bern stellten fest, dass das Risiko für diese unheilbare Hirnstörung bei Lok- und Rangierlokführern drei Mal größer ist als bei den übrigen Angestellten. Zurzeit sei jedoch nicht bekannt, wie Magnetfelder das Risiko für die Alzheimer-Krankheit erhöhen könnten.

 

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit schließt auch nicht aus, dass die erhöhten Risiken durch andere Faktoren verursacht werden. Für die übrigen Berufsgruppen der SBB und für die Reisenden stellte die Studie kein Gesundheitsrisiko durch diese elektromagnetische Strahlung fest. Bei Todesursachen wie Krebs, Demenz und Parkinson-Syndrom ergab sich ebenfalls kein Zusammenhang mit den Magnetfeldern. Insgesamt waren die Todesursachen von 5.413 Personen unter Berücksichtigung der elektromagnetischen Belastung am ehemaligen Arbeitsplatz untersucht worden.

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