!3.6. Kohlemobilisation

 

Medizinalkohle ist das gesündeste, älteste, billigste  und effektivste Gegengift,

ist jedem Firlefanz wie Algen, Koriander u,a, weit überlegen, viel billiger und

von uns gründlich untersucht und erforscht. (Disss.Heinemann, Doktorantin)

 

Zur Entfernung gespeicherter Gifte (Fettlöslich oder Wasserlöslich) aus der Leber eignet sich folgendes:

 

Test: 10 Gramm Medizinalkohle (ein gehäufter Eßlöffel oder "Kohle Pulvis im Einmalbecher, Fa.Köhler, Alsbach) wird vorsichtig (staubt!) in ein halbgefülltes Wasserglas eingerührt und getrunken.

Ein zwetschgengroßes Stück des dritten Stuhlgangs wird zur Untersuchung in das TOX-Labor (Bremen) geschickt zur Untersuchung auf das verursachende Gift (Quecksilber, Pentachlorphenol, Schwermetalle = MEA, Pestizide, Lösemittel o.a.)

 

Behandlung:Falls der Test eine Giftausscheidung brachte, kann der Test in großen Abständen wiederholt werden: z.B.alle 4-6 Wochen.

Zwischendurch sollte immer wieder eine Messung erfolgen.

 

Hirngifte: Die Ausscheidung fettlöslicher Gifte aus dem Gehirn wird über einen Umweg erreicht:

Zunächst wird das Fettgewebe giftärmer dadurch, daß nach Kohlegabe eine Nulldiät, d.h. Fasten unter sehr viel Wassertrinken erfolgt.

Die Kohle im Darm bindet die Gifte, die über die Galle beim Fasten in den Darm ausgeschieden werden.

Im Stuhl können diese Gifte gemessen werden.

Über eine Umverteilung wird so das Gehirn minimal entgiftet (Diffusionsausgleich).

 

Vorteil: Kohle ist völlig ungiftig und sicher nicht allergieauslösend. Sie ist bei schwersten Allergikern oft der einzige Ausweg. Nierenkranke, Patienten mit Colitis oder Schizophrenie haben eine Ausscheidungsanomalie für Gifte: anstelle der üblichen Routineausscheidung über die Nieren, scheiden sie die Gifte über den Darm aus. Hier hilft Kohle optimal.

 

Nachteil: Kohle bindet nur die Gifte außerhalb der Zellen und nicht die eigentlich gefährlichen Gifte in den Zellen - im Gegensatz zu DMPS/DMSA  u.ä.

Die meisten Labors weigern sich, den unappetitlichen Stuhl zu untersuchen; dies ist jedoch die Voraussetzung zur Therapie.