Knochenersatz biologischer
Sehr geehrter Herr Dr. Daunderer,
ist biologischer Knochenersatz eine Alternative wenn
keine Kieferknochensubstanz mehr vorhanden ist.
Man will unbedingt ein solches Material in meinen Kiefer
verpflanzen.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch einmal dafür
bedanken, dass Sie Menschen über die Amalgamlüge aufklären, und man durch Ihre
Informationen die Möglichkeit hat die richtigen Wege zur Gesundung
einzuschlagen.
Am Anfang war mir so manches suspekt und ich wollte nicht
wahrhaben, dass ich meine Zähne ziehen lassen muss.
Hat man als Durchschnittsbürger noch nichts vom Amalgam,
Herden oder Eiterkiefer gehört ist dies doch alles verwirrend,
weil die Mehrheit der Mediziner ja eine andere Meinung
vertritt und Außenseitermeinungen einen schweren Stand haben.
Wenn es unsere Ärzteschaft auf nicht wahrhaben will und
Sie von manchen belächelt werden, haben Sie aber nichts desto Trotz recht.
Erst nach dem Ziehen aller Zähne sind von meinen
"Hunderten Beschwerden" fast alle gänzlich verschwunden.
Geblieben ist allerdings der "kaputte Kiefer",
der immer wieder schmerzt.
Auch mein Zahnarzt, ein ganz normaler Schulmediziner, rät
mir den Kiefer jetzt nochmals radikal fräsen zu lassen.
Es müsste wirklich viel gemacht werden, teils die
Kieferhöhle eröffnet und Nerven freigelegt werden.
Danach wären vom Kiefer nur noch wenige Millimeter
vorhanden und ohne einen Knochenersatz würde niemals eine Prothese halten.
Jetzt habe ich das Dilemma: Sämtliche Zähne ziehen war
nicht genug des Guten, jetzt muss auch noch der ganze Kiefer weg.
Aber mit solch einem Kieferknochenaufbau komme ich doch
wohl vom "Regen in die Traufe".
Könnte ich auf einen Allergietest für ein solches
Material vertrauen oder würde der Körper auch ohne Allergie ein solches
Material nicht akzeptieren?
Ist mein Schicksal also, den Rest des Lebens auf jegliche
gesellschaftliche Aktivitäten zu verzichten.
Wer würde sich schon wohl fühlen zum Elternabend der
Kinder, Gemeindefest, Theater oder
sonstigen Anlässen ohne Zähne zu erscheinen.
Die Amalgambefürworter und alle Verantwortlichen in
Regierung und Ärzteschaft interessiert der einzelne Schicksalsfall ja leider nicht ?die Bohne?.
Freundliche Grüße sendet Ihnen A.St.
Antwort:
War bisher BSE-verdächtig, weil von ungeprüften Kühen.
Die einzige Möglichkeit ist, in der Kieferklinik hochsteril einen Knochenspan aus der Hüfte zu entfernen und im Kiefer zu implantieren.
Leider sahen wir noch nie, dass die Kieferschmerzen dadurch verschwanden.
Wir können daher niemand dazu raten.
Giftherde aus dem Kieferknochen zu entfernen ist nur sinnvoll wenn:
· nachgewiesen wurde, dass darauf Allergien bestehen
· nachgewiesen ist, dass keine Giftherde im Kopf sind („MS“)
· garantiert ist, dass in der Wohnung keine Allergene bestehen
· nachgewiesen wurde, dass danach allergiefreie Alternativen gesetzt werden.
Da bisher in keinem Falle diese Kriterien erfüllt wurden, hatten wir bisher keinen einzigen Fall, der operationsfähig gewesen wäre.
Aber man sollte mit diesen Nachweisen so schnell wie möglich beginnen.
Je eher man Ursachen beseitigt, desto schneller wird man wieder gesund.
Von nichts kommt nichts!
TC