Kernspin macht glücklich
Die Psychiater der
Havard-Universität (USA) waren sehr erstaunt, als ihre manisch-depressiven
Patienten aus der engen Kernspin-Röhre kletterten. Eigentlich sollte nur ihr
Gehirn untersucht und ein Bild davon gemacht werden, doch dann bemerkten
Mediziner und Patienten, dass die Untersuchung auch Einfluss auf die
Stimmung ausgeübt hatte: Die depressiven Patienten waren deutlich zufriedener als
zuvor. Zwar hielt diese Besserung bisweilen nur einige Stunden an, manchmal jedoch auch eine
Woche. Die Wissenschaftler überprüften diesen Effekt daraufhin in einer Studie, die den
Placebo-Effekt ausschal-ten sollte. Und tatsächlich: Das elektro-magnetische Feld hatte
offenbar die Wirkung hervorgerufen. Eine weitere Beobachtung: Arzneimittel können
die Empfindlichkeit für magnetische Strahlung verringern. 7/2004 Apothekenumschau