Keramikkrone mit 2 Mio Aluminium

Die Praxishilfe H.H. hatte einen eitrigen Weisheitszahn mit Amalgamplombe. Auf dieser Seite musste ihr Ohr wegen einer Entzündung operiert werden und sie hörte dort sehr schlecht. Ich riet ihr, diesen Zahn zu ziehen mit der Hoffnung, dass die Ohrentzündung dann weggeht.

Kurz darauf kam sie freudestrahlend, ein junger Zahnarzt habe ihr als Partner eine Keramikkrone darauf gesetzt und geschenkt.

Sauer darüber bot ich ihr einen Kompromiss an: Jetzt einen Kaugummitest machen. Falls Aluminium aus der Keramik unter 80 µg/l Speichel läge sollte sie es belassen, darüber den Zahn ziehen lassen.

Für alle überraschend lag Aluminium im Speichel II nach dem Kaugummikauen über 2 Millionen µg/l.

Jetzt war klar, dass es eine minderwertige Kassenkeramik war, die einmal schlampig gebrannt war.

Ich lies mir vorher vom Zahnarzt Tapparo drei neue Keramikkronen nach Abheben des Goldes auf Backenzähne einsetzen und hatte 40 µg Aluminium im Speichel.

Diese „Privat“- Kronen waren sechsmal gebrannt.