1988
Karies ist eine ansteckende Eiterkrankheit
Die Verniedlichung „Loch im
Zahn“ bedeutet ein durch Eiter zerfressener Zahn.
Der Eiter wird durch Kuss
oder Geschirr wie abgeschleckten Sauger an Säuglinge übertragen.
Da man Eiter selbst nicht
sehen kann, muss man sich an den Folgen orientieren:
·
zerfressene, schwammige
Zähne, das Loch ist nur die Spitze des Eisberges
·
zerfressene
Knochen mit Auflösung der Knochenstruktur im OPT
·
aufgequollenes
Zahnfleisch (Parodontose)
·
Defekt am
Kiefergelenk durch Schmerzhaltung
Früher dachte man, dass eine
Impfung gegen Streptokokkus mutans oder Lactobazillus acidophilus Karies
verhindert. Heute kennt man über 700 Bakterien im Mund, die Karies und
Vereiterung des Kieferknochens verursachen. Die Kenntnis des exakten
Eitererregers ist für die örtliche Nachbehandlung enorm wichtig. Karies
vereitert oft irreversibel den ganzen Kiefer. Wenn der Nerv durch Eiter
zerfressen wurde, breitet sich der Eiter in der Regel im ganzen Kiefer aus.
Wenn der Eiter in ein Blutgefäß einbricht, kann die Blutvergiftung, die Sepsis
tödlich sein, zumindest zerstört er hintereinander die Organe des Körpers.
Vom Eiter zerfressene, tote Zähne, im Mund zu belassen ist ein enormes Krebsrisiko –
zumal die Eitertötenden Desinfektionsmittel wie Formaldehyd lebenslang im
Kieferknochen bleiben.
Die Eiterentfernung
erfordert:
·
sehr viel Wissen
beim Zahnarzt
·
hochsteriles
Arbeiten
·
Wechsel aller
Instrumente (Bohrer!) nach Berührung mit Eiter
·
grundsätzlich
die Identifizierung des Keimes im Labor
·
Offenhalten der
Wunde bis zum Ausheilen von unten
·
die im Labor
erkannten empfindlichen Antibiotika nur lokal in die Wunde
·
Erforschung der
eigentlichen Ursache des Eiters.
Die Mär, dass Zucker Eiter
verursachen würde, glauben nicht einmal mehr die kleinen Kinder!
Karies ist eine reine
Stoffwechselkrankheit durch Umweltgifte.
Quecksilber ist ein Antibiotikum,
das im Mittelalter gegen Syphilis eingesetzt wurde.
Antibiotika züchten stets
hochgefährliche resistente Bakterien und Pilze, deswegen leiden
Ex-Amalgampatienten unter gefährlichen Keimen.
Zähneputzen kann natürlich
keinen Eiter verhindern. Zucker beschleunigt durch die Azidose den
Stoffwechseldefekt.
Tiere putzen keine Zähne und
haben nicht mehr Karies als Menschen, sondern viel weniger. Im modernen
Dosenfutter ist viel Zucker enthalten.
(Auszug aus meiner neuen Biografie)