Grillunfälle 2000 mit 500 Schwerstbrandverletzten alljährlich verhindern 

Mit den richtigen Maßnahmen können Sie sich aber schützen.

Die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin empfiehlt:

1. Benutzen Sie keine flüssigen Brandbeschleuniger, aber auch keine gelartigen Grillpasten! Wird etwa Spiritus in die Glut oder das Feuer nachgegossen, kann durch den Flammenrückschlag der Behälter explodieren und aus der Hand gerissen werden.

2. Stellen Sie den Grill kippsicher im Windschatten auf! So vermeiden Sie Stichflammen durch Luftböen.

3. Verwenden Sie Schutzhandschuhe und lange Grillzangen!

4. Kinder dürfen nicht in der Nähe des Grills spielen! Der Sicherheitsabstand sollte mindestens drei Meter betragen.

5. Halten Sie immer Löschmittel bereit! Ein Eimer mit Wasser, Sand, eine Löschdecke oder ein Feuerlöscher gehören griffbereit zum Grillen dazu. Um entflammte Kleidung zu löschen, wird das Opfer auf dem Boden gerollt.

6. Sollte Fett in Brand geraten, löschen Sie es nicht mit Wasser, sondern durch Abdecken!

Und wenn es doch zum Unfall kommt?

„Bei Verbrennungen, die mehr als eine Handfläche groß sind, muss in jedem Fall ein Arzt hinzugezogen werden“

Die verbrannten Stellen sofort für 10 bis 15 Minuten mit Wasser (nicht kälter als 15°C) kühlen und den Notarzt rufen beziehungsweise den Arzt aufsuchen.

http://www.bild.de/ratgeber/2011/grillen/schlimm-kann-grillen-aendern-spiritus-18738142.bild.html


 

 

 

 

 

Die Folgen sind meist unvorstellbares Leid, binnen Sekunden werden Leben für immer zerstört.