Glutathion Allergie Notfall

Fall vom 19.10.11:

 

ich hatte am 5.10.2011 diesen Jahres Infusionen zur Ausleitung von Giften mit folgenden Substanzen bekommen:

 

Glutathion 600 mg: Tationil in 50 ml Ampuwa und EDTA 3 Gramm in 100 ml Glucose 5% sowie anschließend die orale Einnahme von 7 Kapseln DMSA a jeweils 100 mg.

 

 

Nachdem es mir einen Tag sehr schlecht ging, leide ich seitdem- also seit 2 Wochen- unter folgenden Symptomen:

 

Kopfschmerz/ Schwindel/ Benommenheit/ das Gefühl, dass das Gehirn Bewegungen des Kopfes zeitverzögert folgt/ das Gefühl, dass Wellen durch meinen Kopf bzw. das Gehirn ziehen/ Druck vorne und hinten auf den Kopf/ teilweise Sehstörungen.

 

 

Ich bitte nun dringend um Hilfe Ihrerseits, was ich tun kann. Oder ist es vielleicht möglich, einen Termin bei Dr. Daunderer zu bekommen? Aufgrund meines Zustandes brauche ich dringend fachkundige Hilfe. Bitte seien Sie so nett und melden sich bei mir, auch gerne per Telefon unter …

 

Antwort:

Glutathion (Tationil) ist wie alle körpereigenen Stoffe ein starkes Allergen, insbesonder auch durch seinen Schwefelanteil. Die Wirkung und Therapie ist vergleichbar mit einem Bienenstich.

Ihre Anfrage erreicht uns exakt nach 14 Tagen, wir antworten nach 40 Minuten:

Das Ärgerliche an dieser Sache ist, dass künstlich zugeführtes Glutathion keinesfalls Gifte aus dem Körper transportiert, sondern ganz im Gegenteil sehr gefährlich ist und das Gehirn vergiftet durch Umgiftung. Die Verbindung Glutathion und Gift wie Quecksilber geht durch die Blut-Gehirn-Schranke in Ihr Gehirn und richtet dort einen irreversiblen Schaden an. Am häufigsten ist nach Glutathion eine Multiple Sklerose. Ihre vielen zentralnervösen Symptome sprechen für eine starke Hirnvergiftung.

Dies ist umso ärgerlicher, da mit Glutathion niemals eine Entgiftung nachgewiesen wurde. Meist wird es sogar zugeführt, obwohl vorher kein Mangel festgestellt wurde. Allergiker müssten vorher stets einen Epikutantest machen, um lebensgefährliche Allergien zu erkennen.

EDTA fördert ebenfalls die Hirnvergiftung und darf niemals im zeitlichen Zusammenhang mit DMSA gegeben werden. DMSA muss als Bolus und darf nicht auf Tage verteilt geschluckt werden. (s.ausf.Lit.dort!)

 

Diagnostik:

Für einen Schadenersatzprozess benötigt man:

1.ein Kernspin Kopf ohne Kontrastmittel Gadolineum

2.Nachweis der fehlenden Giftausscheidung im Urin und Stuhl.

3. Nachweis der Gifte im Kieferknochen (unter früheren Amalgamzähnen).

4. Literatur vom Infundierenden erbitten auf welcher wissenschaftlichen Grundlage Sie diese Infusion bekamen, welche Giftnachweis vorher und nachher erfolgte. Wurden vorher Ihre Allergien dokumentiert?

Warum erhielten Sie nicht stattdessen die einzigen nachweislich die Giftausscheidung stimulierenden Gegengifte DMPS oder DMSA alleine? Auch hier sollte vorher ein Epikutantest erfolgen. Kombinationen von Mitteln sind immer ein Zeichen von Unwissenheit, bergen ein ungeheueres Risiko von Komplikationen und können im Konfliktfall nicht ausreichend therapiert werden. Ein Könner würde dies niemals tun!

http://toxcenter.org/artikel/bestellung.pdf

 

Therapie:

Je nach Ergebnis der Diagnostik dafür Sorge tragen, dass keinerlei Gifte mehr aus dem Kiefer ins Gehirn nachströmen, d.h. totale Kiefersanierung. Keine weiteren Experimente mit dem eigenen Körper!

Wenn die jetzige Allergie ohne irreversiblem Schaden abgeklungen ist kann man durch einen Epikutantest unterscheiden, ob Sie eher DMPS oder DMSA zur Hirnentgiftung vertragen.