GROßMUTTER STARB AM PASSIVRAUCH
Die Eltern meines Vaters, die seit
Jahrhunderten in München am Altheimer Eck 1 aufgewachsen waren, waren im Krieg
angebombt und wohnten in der Frauenhoferstraße. Mein Großvater war als
Naziverfolgter (Gründer der bayerischen Volkspartei und der Witwen- und
Waisen-Kasse) seit Kriegsende Ministerialdirektor in der Regierung. Gegen die
vielen Probleme, die er dabei zu bewältigen hatte, rauchte er unablässig Pfeife
und Zigarren. In der kleinen Wohnküche stank es bestialisch. Uns Kindern war es
stets kotzübel, die Großmutter litt fürchterlich am Passivrauch. Stets flehte
sie, er möchte wenigstens am Balkon rauchen. Nichts half. Raucher sind
unglaubliche Egoisten.
1950 nach einer Passivrauch-Orgie und einer
Überanstrengung beim Wäschekochen in der Waschküche, erlitt sie einen schweren
Schlaganfall mit tagelanger Bewusstlosigkeit. 1955 starb meine Großmutter am
Krebs der Bauchspeicheldrüse nachdem sie vorher unglaublich litt an einem Wasserbauch
(Aszites), bei dem ihr jede Woche 40 Liter aus dem Bauch abgepumpt worden
waren.
Nachdem meine Großmutter gesund gelebt und
sich gesund ernährt hatte, war sie leidvoll als Passivraucherin gestorben. Der
Großvater überlebte sie 10 Jahre und starb in der Nacht, bevor ihm ein
Raucherbein amputiert werden sollte, obwohl er seit dem Tod seiner Frau nicht
mehr gemacht hatte.
Siehe
z.B. http://www.toxcenter.org/toxinfo:
Rauchen wahre Ursache Amalgam
http://www.toxcenter.org/toxinfo/text/FRWXLX.php