Epikutanteste Fall

Sehr geehrter Herr Professor,

ich bin mit den Epicutantesten so verfahren wie angegeben, und ich hätte mir heftigere (Hautreaktionen erwartet. Die sind aber meines Erachtens ausgeblieben. Ich lege Ihnen eine CD mit den Aufnahmen 90 Minuten nach Abnahme der Pflaster bei. Spätere Aufnahmen fand ich nicht mehr für erforderlich, da sich alles recht deutlich zurückbildete.

Erschrecken Sie bitte nicht allzu sehr über meinen Gesichtsausdruck - so schlecht sehe ich normalerweise nicht aus. Aber zurzeit habe ich wieder extreme Verdauungs- und Schlafprobleme, und es stellt sich, nachdem ich vor 2 Wochen zwecks der Schlafprobleme mit der Einnahme von Trittico (Wirkstoff1 Trazodonhydrochlorid - hat doch hoffentlich keine allergieunterdrückende Wirkung) (Dr.D.: doch!) begonnen habe, eine Depression ein. Hinzu kam an diesem Tag noch Folgendes: Ich hatte am Vormittag einen Termin bei einer ganzheitlichen Zahnmedizinerin, mit der ich schon mal die Vorgangsweise der Totalextraktion, der Kiefersanierung und Prothesenanfertigung besprechen wollte. Ich war voller Hoffnung, dass ich mich ihr gegenüber nicht mehr lang erklären müsste. Aber es kam wider Erwarten ganz anders. Nicht, dass Sie total abgelehnt hätte, nein, aber Sie empfiehlt mir eine andere Vorgangsweise: Aufgrund ihrer Kenntnisse aus der Regulationsmedizin empfiehlt sie mir zunächst einen Kuraufenthalt und dann beispielsweise eine Biophysikalische Informationstherapie bei Dr. Bodo Köhler in Freiburg - die ich mir aber nicht mehr leisten kann. Der Körper müsste sich vor dem Ziehen jener Zähne mit Störfeldern zuerst einregulieren können.  Generell alle Zähne zu ziehen haltet sie für eine Fehlentscheidung. Herr Professor, ich zweifle nicht an der Richtigkeit Ihrer empfohlenen Maßnahme, fürchte aber, dass ich hier in Vorarlberg niemanden finden werde, der eine Totalextraktion mit begleitender Kiefersanierung durchführt.

Nachmittag hatte ich noch einen Termin bei einem Hautarzt, zwecks Beurteilung und Fotodokumentation der Epicutanteste. Hier aber erlebte ich die totale Verweigerung. So bin ich, um zu retten was zu retten ist, ins nächste Fotofachgeschäft und habe es dort fotografieren lassen. Jetzt werden Sie gut meine Niedergeschlagenheit wie auf dem Bild deutlich erkennbar stehen. Das war einfach zu viel Stress. In solchen Momenten gerät das System dann außer Kontrolle. Dennoch: Wenn Sie irgendetwas Besonderes erkennen können oder vermuten, wäre ich für jeden Hinweis sehr dankbar.

Herr Professor, bitte teilen Sie mir Ihre Meinung mit und zeigen Sie mir bitte einen Weg auf, wie weitermachen könnte.

Vielen, vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

J.O.