Eiterkiefer
Erkennung Fall
Das wichtigste bei einem
Eiterherd im Kiefer ist die örtliche Diagnostik. Da nur sehr wenige Ärzte
Röntgenbilder lesen können, sehen sie erst was los ist, wenn der Knochen
freigelegt ist.
Die ersten Jahre
sind Eiterherde durch eingeatmete oder vom Zahnarzt eingebrachte Gifte abgekapselt.
Zu dieser Zeit sind Antibiotika völlig sinnlos, alle Blutteste sind
unauffällig.
Die Kapsel kann bei Extrembelatung
durch Sport oder Streß aufbrechen und sofort tödlich
sein oder sich langsam im Kiefer ausbreiten.Je nach
Art des Keimes kann jetzt CRP, ASL oder andere Entzündungszeichen positiv sein.
Der Leichengifttest ist im Speichel erst im Endstadium
positiv, wenn der Eiter nach oben durchdringt, den Speichel vergiftet und der
Mund nach Jauche riecht.
Die Frühdiagnose von Zahnherden ist genauso schwierig
wie die Frühdiagnose von Krebs. Nur bei grosser
Erfahrung des Untersuchers werden die Frühstadien entdeckt, die eine völlige
Ausheilung ermöglichen.
So, wie ein Krebs eine symptomfreie Latenzzeit von ca.
30 Jahren hat, so haben heute schon sehr viele Jugendliche unter fast allen
Zähnen Eiter.
Heute sahen wir eine 16 Jährige mit allen Zähnen
vereitert, wenig Amalgam, eingewachsenen Weisheitszähnen, einem Nickel-Piercing an der Zunge und einer schwersten MS. Natürlich
wird niemand an den Eiter denken.
Sie wird sich erst wieder melden, wenn sie in zwei Jahren
gelähmt im Rollstuhl sitzt. Arme Amalgamopfer!