Dr.Hörr Papst des PET und SPECT

Dr.Bernhard Hörr aus Plochingen war der erste Kassenarzt in Deutschland, der seit 1994 das SPECT- mit relativer und absoluter Quantifizierung für alle Kassenpatienten zur Verfügung gestellt hat. Natürlich haben wir auch sofort alle Patienten dorthin geschickt.

Erstmalig fand sich eine Objektivierung aller vorher vermuteten und aufgrund von mehreren Indizien gestellten Vergiftungsdiagnosen. Durch ein charakteristisches Verteilungsmuster der verschiedenen organischen Schäden konnten Unterschiede bei den wichtigsten Vergiftungsgruppen erkannt werden, wie Metalle, Lösemittel, Dioxine. Fabig hatte unsere ersten Patienten ausgewertet (Handbuch der Umweltgifte).

Unser Krankengut mit einer sauberen Anamnese, den wichtigsten toxikogischen und allgemeinmedizinischen Befunden, war ein idealer Fundus für Dr.Hörr, seine profunden Kenntnisse der Toxikologie auszubauen, die er sich vor Jahrzehnten bei seiner Tätigkeit als toxikologischer Arzt und seiner toxikologischen Doktorarbeit an der Toxikologischen Abteilung der Technischen Universität angeeignet hatte. Bei zahlreichen Notfällen hatte er im Notarztwagen und im Hubschrauber gelernt, wie wichtig eine sofortige, saubere Diagnostik für eine erfolgreiche Behandlung ist.

Schon 1997 hat er das SPECT ergänzt durch das PET, das prinzipiell die gleiche Aussage liefert, jedoch viel exakter. Solange Krankenkassen wenigstens den Preis des SPECT für ein PET bezahlten, wählten viele Patienten Letzteres. Jetzt ist es so, dass Kassenpatienten aufgrund der Sparvorschriften der Krankenkassen, die sich für Vergiftete nicht interessieren, nur ein SPECT bezahlt bekommen. Wenn ein MDK genaueres wissen will, kann er ein PET veranlassen. Für den Patienten und seine Therapeuten genügt sicher das SPECT.

 

Die toxische Encephalopathie kann eindeutig mit dem SPECT nachgewiesen werden, ebenso die Qualität der ärztlichen Behandlung bis zu seiner Normalisierung. Da diese in der Regel 10 Jahre benötigt, ist eine vorübergehende Berentung sicher erforderlich, wenn in mindestens einem Areal keine Hirnfunktion nachweisbar ist, d.h. die Aktivität bei oder unter 70% liegt.

 

Prof.Herholz, der Repräsentant der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin, ist heute stolz darüber, dass ein kleiner Kassen-Radiologe der großen Gesellschaft und ihren vielen Mitgliedern eine ideale Methode zur Erkennung einer Gehirnschädigung durch Gifte in die Hand gegeben hat.

Natürlich kennen diese Herren den Unterschied zwischen dem irreversiblen Alzheimer und der völlig reversiblen toxischen Encephalopathie heute noch nicht. Wahrscheinlich wird dies noch viele Jahrzehnte brauchen (5?). Wir kennen die Umdenkgeschwindigkeit der Hochoffiziellen!

 

Erfreulicherweise ist jetzt Dr.Hörr auch wieder der erste, der für Patienten den Früh-Nachweis von Alzheimer 10 Jahre vor Krankheitsbeginn in Form eines Spezial-PET* hat. Dies hat eine ungeheuere Bedeutung für das Heer der 30 jährigen Arbeitslosen mit schwersten Gedächtnisstörungen, die nicht wissen, ob es ein unheilbarer Alzheimer ist oder eine toxische Encephalopathie, bei der die gründlichste Entfernung der Gifte aus dem Körper (Zahnherdentfernung) und der Wohnung (Wohnungssanierung) anhand der vorher gefundenen Allergene erforderlich ist.

(*Nur erhältlich bei Dr.B.Hörr in Plochingen, Tel.07153/82130.