!3.3.5.2 _2010 DMSA-Test Voraussetzung für
Amalgamsanierung
Vor zwanzig Jahren stellten wir fest, dass manche Patienten sich durch die Amalgamsanierung mit Herausbohren oder sogar nur mit Ziehen der auch in der Wurzel vergifteten Zähne sich so schwer zusätzlich vergiftet hatten, dass sie trotz jeder möglichen Therapie später daran verstarben.
Diejenigen, die schwer vergiftet waren fand man vor der Amalgamsanierung nur durch den damaligen DMPS-Test heraus. Dadurch konnte man eine besonders schonende und über lange Zeit erstreckende Entfernung der Giftzähne organisieren. Der Heileffekt belohnte den Aufwand deutlich.
Heutzutage wird seit drei Jahren mit noch besserem Ergebnis der DMSA-Test mit anschließendem, Messen des organischen Quecksilbers durchgeführt. Diese Aussagekraft ist noch viel besser.
Ein vorausgegangener DMSA-Test muss vor der Giftentfernung bei einer Amalgamsanierung unbedingt erfolgen:
Bei Ausscheidungswerten von organischem Quecksilber über 1
µg/g Kreatinin dürfen Amalgamzähne nicht ausgebohrt werden, sondern nur
schonend einzeln extrahiert werden mit anschließender Entgiftung der Zahnwunde
mit Tetracyclinsalben - Tampons über sechs Wochen.