Blick für Wesentliches fehlt, Fälle eines Tages

Obwohl ausnahmslos alle Mailschreiber wissen, dass unsere Grundvoraussetzung zur Beurteilung eines Falles, die Übersendung einer Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme (OPT) ist, ballern sie uns trotzdem mit einer Unzahl von Nebensächlichkeiten zu – am Tag etwa zehn Leute. Dies ist der Beweis dafür, dass deren Gehirnfunktion nicht mehr ausreicht für die Beurteilung von Ursache und Folge, der Notwendigkeit zu entscheiden, wann was nötig ist, eine typische irreversible Giftfolge im Bereich des Scheitellappens, die uns sagt, dass weitere Hilfen hier zwecklos sind:

 

 

1.Fall:

Ihre Website habe ich bei meiner Internet-Recherche gefunden und glaube, dass Sie mir ggf. weiter helfen können.

 

Meine Problemlage:

Seit 2 Jahren leide ich an einer Zungenallergie. Ich habe eine ca. 1-Euro-große schmerzhafte Entzündung auf meinem Zungenrand links, die immer schlimmer wird. Die Stelle ist inzwischen verhärtet und behindert mich sogar beim Sprechen: ich lispele (was ich früher nie getan habe!). Diese geschwollene Stelle tut mir weh und ist äußerst störend. Die Entzündung brennt sowohl in Ruhestellung als auch beim Essen und führt zum verstärkten Tränenfluss. Mein linker Trigeminus zuckt immer öfters, insbesondere wenn ich z.B. lache. Meine linke Wange ist immer wieder leicht geschwollen. Die unverblendeten zwei "Portadur II P"-Kronen im Unterkiefer (Backenzähne) unten-links fühlen sich in der Regel etwas wärmer an als die anderen Kronen, z.B. rechts unten.

 

Insgesamt habe ich 12 Kronen im Mund. Diese sind von außen zu 2/3 kreamikverblendet, 1/3 ist blankes Metall. Somit verbindet meine Zunge mindestens 5 verschiedene Metall-Legierungen…!

Es sind: Portadur P II - Degulor M - Degudent U - Heraloy G und Hera SG. Durch einen Epicutantest auf Portadur II P wurde mir die Allergie darauf bescheinigt. Heute habe ich einen Test beim Hautarzt auf eine mögliche Allergie gegen "Degulor M" und "Degudent U" geklebt bekommen. Für "Heraloy G" und "Hera SG" habe ich leider keine Pröbchen zum Testen bekommen. Könnte mit ggf. Ihre Klinik diese Pröbchen (gegen Pfand) ausleihen?

 

 

Also, meine Zunge berührtauf der linken Seite unten 3 und oben darüber  2 Kronen. Davon sind die unteren 3 Kronen aus folgendem Material: 2 Kronen = "Portadur P II" und 1 = "Heraloy G". Oben direkt darüber befinden sich 2 Kronen aus "Degulor M". Da insgesamt 10 Kronen in meinem Mund aus den Jahren 1984 und 1990 stammen (Portadur-Kronen = Jahr 2000), ist davon auszugehen, dass sich wahrscheinlich zusätzlich auch noch Amalgam darunter befindet (im Unterbau). Genau konnte mir das kein Zahnarzt sagen (mangels Unterlagen).

 

Was kann ich tun?

 

Können Sie mir helfen?

 

Wenn Sie mir nicht helfen können, können Sie mir bitte anstelle dessen jemanden aus dem Raum Köln-Bonn empfehlen? Ich bin auf der Suche nach einem Fach-Zahnarzt, der sich mit Allergien auskennt und der sich meines Problems annehmen könnte. Ich habe schon mehrere Zahnärzten aufgesucht, aber keiner kennt sich mit Allergien auf Zahnersatzmaterial aus. Bevor ich mich jedoch in (ggf. unnötige) große Kosten "stürze", möchte ich mich kompetent beraten lassen, darüber, was wirklich sinnvoll ist und was mit hilft. Am allerwichtigsten ist mit in erster Linie die Heilung von der akuten Zungenallergie. 

 

Können Sie mir bitte helfen? 

 

Für Ihre Unterstützung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

 

Also, mein Problem ist in erster Linie die Entzündung auf dem linken Zungenrand, gegenüber dem letzten Backenzahn; (der Weisheitszahn fehlt). Diese Krone - im Zusammenspiel mit den 2 Portadur-II-P Kronen daneben - ist höchstwahrscheinlich ein starkes Störfeld für die Zunge. Das Laborergebnis bezüglich des Zungenabstrichs ist unklar, aber es kann auch pathologisch sein. Ich lege es dieser Email (eingescannt) bei.

 

Die Unizahnklinik Bonn bittet mich zunächst um eine Computertomographie des Halsbereiches. Diese wird erst am 16.1.2007 in Bonn gemacht, früher ging's nicht. Danach wird weiter überlegt, was zu tun ist. Danach ist eine tiefergehende Probenentnahme aus meiner Entzündung geplant. Die wird im Labor untersucht. Danach, wenn ich Pech habe und das Ergebnis ist bösartig, muss die entzündete Stelle und die Umgebung au der Zunge herausgeschnitten werden aber auch die Lymphknoten im Hals, die damit zusammen höngen, als eine größere OP. Uff, welch ein Graus, ich bin schockiert! 

 

Ich habe heute auch meine Zahnärztin konsultiert, wo ich in Behandlung bin. Sie sagte, sie kann die 3 Kronen unten jetzt nicht entfernen, da möglicherweise eine OP gemacht wird. Beides geht nicht so gut gleichzeitig. Ich müßte ein Langzeitprovisorium bekommen, das gut gearbeitet ist, damit es für die Zunge keine Irritationen gibt. Die Zahnärztin will zuerst Rücksprache mit der Unizahnklinik halten, bevor sie ggf. diesen Schritt - die Kronenentfernung - unternimmt.

 

Mit wäre es am liebsten, man würde mir sofort diese drei Kronen entfernen und danach ein Provisorium darüber stülpen würde. Mein Gefühl sagt mir, die Zunge würde sich ohne diese Reizquelle schnell erholen und ich könnte die OP umgehen. 

 

Lieber Herr Daunderer, was raten Sie mir jetzt? Bitte helfen Sie mir, ich bin total verzweifelt...

 

Besten Gruß I.C.

 

2.Fall:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 ich suche einen Arzt/Toxikologen im Raum Düsseldorf, Köln, Bonn, der - wenn möglich - als behandelnder Arzt (privat versichert) sowie als Gutachter tätig werden soll.   

Bei mir liegen Lindan, Thallium und Toluol - Belastungen vor, die bereits zu entsprechenden Schädigungen (u.a. Herzschwäche, Veränderung der Magenschleimhaut, Polyneuropathie) geführt haben.

Ein Gutachten (Dr. Remmers, Neurologe) liegt mir vor, der Arzt ist jedoch in 2006 verstorben. 

Mit freundlichen Grüssen M.S.

 

3.Fall:

Sehr geehrter Dr. Daunderer,

 mit großem Interesse habe ich einige der Artikel auf Ihrer Webseite gelesen. Aufgrund Ihrer offensichtlichen Fachkompetenz hoffe ich, Sie gestatten mir Sie um Rat zu bitten. Doch zunächst einige Informationen zu meiner Person:

 

Ich bin 36 Jahre alt und habe mir vor 4-5 Jahren alle Amalgamfüllungen entfernen lassen. Seit einigen Jahren verzichte ich außerdem auf alles was Jod, Fluor, oder Industriezucker enthält, kaufe ausschließlich in Demeter Märkten Bio-Lebensmittel und trinke hauptsächlich osmotisch gefiltertes Wasser mit sehr wenig Fruchtsaft. Der Lohn war ein komplettes verschwinden seltsamer Muskelschwächen/Schmerzen, deutlich verringerte Müdigkeit - und damit eine wesentlich bessere Lebensqualität. Wie ich jetzt nach dem lesen Ihrer Veröffentlichungen feststellen musste, wurde meine Amalgamsanierung jedoch alles andere als sinnvoll vorgenommen: ca. 6 Füllungen wurden innerhalb ca. 4 Wochen entfernt, keine der empfohlenen Schutzmaßnahmen fand Anwendung. Da ich in unregelmässigen Abständen von meist 6-12 Monaten unerklärliche Juckende Hautstellen habe (meist nur eine, Pfenniggroß für wenige Tage), meine Sehfähigkeit nicht optimal ist (gleichmässige Eintrübung der Linse, zusätzlich "durchsichtige Fäden" die in meinem Sehfeld rumschwimmen)), besteht wohl noch immer Handlungsbedarf. Da ich seit meinem ca. 18. Lebensjahr aufgrund eines Unfalls im Alter von ca. 10 Jahren die oberen vorderen Schneidezähne als Kronen mit Metallkern trage, ist evtl. auch hier eine Baustelle zu bearbeiten. Einer der Schneidezähne ist aufgrund eines inkompetenten Zahnarztes leider auch wurzelbehandelt, also "tot". Als privatversichertem Krankenkassenmitglied stehen mir glücklicherweise alle Behandlungsmethoden offen.

 

Das wären die Fakten soweit.

 

Nun die für mich resultierenden Fragen:

- Ist es vor einer evtl. Ausleitung notwendig, die Kronen mit Metallkern zu entfernen? Aufgrund der Tatsache dass es sich um die vorderen, oberen Schneidezähne handelt, wäre dies nicht nur sehr unangenehm - Kronen ohne Metallkern würden hier wohl auch nicht sehr lange halten...

- können Sie mir einen erfahrenen, kompetenten Kontakt in meiner Nähe nennen, der die empfehlenswerten Abläufe (Tests, ggf. Ausleitung) vornehmen könnte?

- Welche zusätzlichen Empfehlungen können Sie mir aufgrund Ihrer Erfahrung zusätzlich auf den Weg geben?

 

Ich bedanke mich vorab dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben meine Email zu lesen, und hoffe auf Ihre Hilfe.

 

herzliche Grüße aus dem Schwarzwald,

 

A.K

 4.Fall:

Guten tag,

>

>habe eben ihre seiten gefunden und suche hilfe. habe vielfältige

>symptome. es wurden einige diagnosen gestellt im rheumatischen bereich.

>bin seit 1,5 jahren in einer tcm-klinik in behandlung u. der dortige

>arzt denkt auch immer an allergien usw. eine untersuchung bei einem

>allergologen hat mich allerdings nicht viel weitergebracht. der arzt in

>der tcm-klinik diagnostizierte zusätzlich mcs.

>

>z.b. habe ich erhebliche probleme wenn ich mit zigarettenrauch in

>kontakt komme. obwohl ich selbst lange zeit geraucht habe. wenn ich mit

>rauch in kontakt komme (ich versuche mittlerweile jeden rauchkontakt zu

>vermeiden) fängt es mit starkem schwindel an (leide auch sonst oft an

>schwindel aber nicht in dem ausmaß) dann kommen viele weitere

>beschwerden wie durchfall, übelkeit, teilweise sprachstörungen aber das

>schlimmste ist was sich im kopf abspielt, teilweise ein großer druck im

>kopf als ob das gehirn keinen platz mehr hat, das gefühl als ob gift

>durch meinen kopf schwimmt und mein gehirn entzündet ist.

>

>ich kann es ganz schwer erklären was sich da im kopf abspielt, bin dann

>nicht mehr in der lage am alltag teilzunehmen und liege nur herum. als

>ob ich alle blutgefäße spüre, sich die kopfhaut zusammenzieht und eben

>als ob ich vergiftet bin. es dauert zum teil 1 bis 2 wochen bis ich mich

>

>davon erholt habe. es ist ein ganz schreckliches gefühl das mir richtig

>angst macht. es kann wochen oder monate sogar gar nicht auftreten und

>dann urplötzlich. hatte aber zeiten wo es fast täglich war (allerdings

>war ich damals noch täglich zigarettenrauch ausgesetzt).

>

>mittlerweile ist mir klar das es nicht allein vom zigarettenrauch kommt

>denn es ist auch schon aufgetreten obwohl ich peinlichst genau den rauch

>

>vermieden habe.

>

>ich habe ständig das gefühl das meine nase leicht zu ist, trotzdem

>rieche ich jede kleinigkeit. habe nun die röntgenbilder gesehen, wo kann

>

>man sich ein kieferpanorama-bild machen lassen, was würde es kosten und

>wer kann es wirklich auswerten? ich habe etwas von einer

>pet-untersuchung gelesen, wäre auch das eine zusätzliche möglichkeit

>zumindest für mich zu wissen woher meine probleme kommen? was würde das

>kosten?

>

>vielleicht können sie mir irgendwie weiterhelfen. ich wäre ihnen sehr

>dankbar.

>

>mfg B.I.