Benzodiazepinkranke Medizinopfer
Unser Kampf gegen das Heer der Benzodiazepinabhängigen erreichte 1976 seinen Höhepunkt. Bei einem Vortrag vor 400 Kassenärzten in Neuburg im Auftrag des KV-Vorsitzenden, dessen Sohn einer meiner 180 Doktoranden war, kam es zum Tumult durch alle anwesenden Ärzte, weil
· niemand damals glaubte, dass Tavor, Valium u.ä. eine so schwere Sucht auslösen, dass die meisten lebenslang davon nicht mehr wegkämen,
· Magenkranke, Herzkranke, Asthmatiker u.a. niemals nebenher automatisch Benzodiazepine erhalten dürften,
· es niemanden gibt, der dem Kranken später von seiner Sucht herunter hilft,
· die Benzodiazepinabhängigkeit identisch wie der Alkoholismus zu schweren Persönlichkeitsstörungen führt
· die Hersteller damals unisono logen, dass es keine Abhängigkeit mache,
· jeder Kassenarzt damals meinte, dass jeder „Chronisch Kranke“ dies unbedingt regelmäßig einnehmen müsse, was alle Ärzte lauthals forderten.
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Dies unterstrichen die Ärzte tumultartig: universitärer Theoretiker“, der Vortrag musste beendet werden, die Essenstafel beruhigte sie allmählich.
Der Einladende Dr.K., der Chef vom örtlichen Gesundheitsamt, dessen Sohn bei mir über die Häufigkeit der Suchterkrankung seine Doktorarbeit geschrieben hatte, war sehr froh, erstmalig meine Gesetze zu hören:
· nie Benzodiazepine länger als 6 Wochen verschreiben,
· nie Benzodiazepine gegen Amalgamstörungen wie Schlaflosigkeit, Unzufriedenheit, Angst,
· nie Dosis erhöhen,
· Wissen, dass eine Tablette 3 Monate auf die Psyche einwirkt,
· Wissen, dass nach der Tablette alles viel schlechter wird,
· Wissen, dass die schnellste Alternative vorher und nachher das Autogene Training ist.
Damals verheimlichten alle Hersteller alles gründlich. Heute bekommen nur Psychiatriepatienten noch viele Benzodiazepine.
Alternative bei Amalgambedingten Störungen ist die Spritze DMSA in die Vene, s. www.kloesterl-apotheke.de.