Behandlungsabfolge hier falsch
Vor jeder Behandlung steht die exakte Diagnostik. Erst wenn man weiß, was zu behandeln ist, ergibt sich die richtige Behandlung.
Wer meint, eine schwere Amalgamvergiftung zu haben und vor der Entfernung von Amalgam eine DMPS -Behandlung beginnt, der muss wissen, dass das Gift auf demselben Wege der Ausscheidung ganz schnell wieder in den Körper eingelagert wird.
Unter Beibehaltung der Amalgamfüllungen steigen die mit jeder DMPS - Gabe laufend an.
Die große Gefahr dabei ist, dass hierdurch auch sehr schnell eine DMPS –Allergie entsteht.
Nach Eintreten der DMPS – Allergie ist jede weitere DMPS – Gabe streng verboten.
Die DMPS – Allergie kündigt sich an mit Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, einem Vernichtungsgefühl und Pickeln auf der Haut.
Die Diagnostik beginnt mit einem OPT, bei Hirnsymptomen auch
einem MR des Kopfes (beides mit Überweisung des Zahnarztes auf Kassenkosten),
Langzeit – Allergietesten auf Vorhandenes und die geplanten Alternativen
(Basiskunststoffe): vom Hautarzt, jedoch erst nach 7 Tagen ablesen lassen und
Pass geben lassen. Der Giftnotruf vom
Erst, wenn man dies alles weiß, kann der Zahnarzt sachgerechte Hilfe leisten und die Krankenkasse kann die Kosten erstatten.
Kein Zahnarzt wird einen Schutz beim Amalgambohren verwenden, wenn der Patient nicht vorher einen Pass mit einer Amalgamallergie vorlegt.
Amalgamausbohren ohne Dreifachschutz bedeutet eine schlagartige Giftaufnahme von weiteren zehn (!!) Jahren des Belassens der Amalgamfüllungen. Über 300 unserer Patienten mußten danach in den Rollstuhl als wir die Notwendigkeit des Dreifachschutzes
noch nicht kannten. Bei Metallherden im MR muss man es sich vom Zahnarzt schriftlich geben lassen, dass er mit Schutz ausbohrt.
Ein unterlassener Schutz beim Amalgamausbohren kann Schäden verursachen, die heute niemand auf der Welt beheben kann.
Sehr häufig bestehen bei Amalgamallergikern Allergien auf alle möglichen Zahnflickstoffe (40%), daher muss man vorher abklären, welche Alternative man noch verträgt.
MCS – Kranke sollten auch die geplanten örtlichen Betäubungsmittel im Langzeit Allergietest testen und sollten vor Prothesenabdrücken auch das Abdruckmaterial testen ( TC hat für beides je ein Testpflaster).