1975 Baubiologie erschufen Dr.Daunderer mit Prof Sep Ruf

Als designierter Chefarzt der geplanten Psychosomatischen Musterklinik der BfA in Feldafing half mir mein Freund Architekt Prof.Sep Ruf als versierter „Häuslebauer“ mit fundierten Kenntnissen der Wohnraumbiologie, der Materialienkunde und aufgrund eigener gesundheitlicher Beschwerden nach Herzinfarkt und Reanimation dazu, ein Gegengewicht zu setzen gegenüber den Psychiatern des Max-Plack-Instituts für Psychiatrie und ihrer Verhaltentherapeutischen Abteilung unter Prof.J.C. Brengelmann. Während die Psychiater geschichtlich davon ausgehen, dass Vererbung und Lebensumstände zu Krankheiten  insbesondere psychischen Krankheiten führen, vertraten wir beide eine ganz andere revolutionäre Meinung, nämlich

 

1.Gifte im Lebensumfeld verursachen beim Bewohner Krankheiten,

auf die der Architekt Rücksicht nehmen muss.

 

2.Biologie beim Bau heißt, zuerst Krankheitsursachen kennen lernen und

 

3. Wohnungen so zu bauen, dass sie frei von den Giften sind, die seine Bewohner nicht mehr vertragen.

 

4. Kranke Bewohner werden nur dann gesund, wenn persönliche krankmachende Gifte gemieden werden.

 

5.Nicht nur theoretische Kenntnisse gesunder Baumaterialien,

sondern auch praktische Kenntnisse des erkrankten Organismus des Bewohners entscheiden.

 

6. Baubiologie ist eine ärztliche Entscheidung.

 

7. Jeder Kranke bekommt sein Domizil der Heilung.

 

8. Durch den Neubau erfährt der Kranke erstmalig, wie er seinen Körper giftfrei machen und halten kann.

 

9. Die Untersuchung des Körpers des Bauherrn ist sinnvoller als Messungen der Feldstärke, Radioaktivität und Raumfeuchte u.v.a.

 

10. Ein kranker Körper fühlt sich nur wohl bei Abwesenheit seiner Krankmacher.

 

Meine Vorlesungen am Lehrstuhl der Architektur der Techn.Universität in München schliefen deswegen ein, weil die Zeit damals dafür noch nicht reif war und kein Arzt über Minimalkenntnisse vom Bau besaß.

Erst Prof.Schneider von der Baubiologie in Neubeuern weckte bei Ärzten das Interesse zur Zusammenarbeit.

Nicht der Architekt entscheidet über Baumaterialien, sondern der Toxikologe, besonders beim Innenausbau.

Standort Besonderheiten wie z.B.ein Funkturm in der Nachbarschaft bedeuten, dass im Körper keine zusätzlichen Antennen aus Metall sein dürfen (Implantate, Metallgelenke).