1955 Arbeit ist die beste Therapie

Der Lehrer meiner beiden Eltern, der Münchner Ordinarius für Psychiatrie, Prof. Oswald Bumke (1855-1950), hatte dies als erfolgreichen Leitspruch für alle psychischen Probleme. Mit großem Erfolg hatten meine Eltern in ihren Praxen dies bei ihren Patienten geraten. So ersparten sie sich wertlose Psychopharmaka und teuere Psychotheraüpien. Ich lese gerade voller Begeisterung "Gedanken über die Seele" von Oswald Bumke. Darauf steht in meiner Handschrift "Meine Psycho-Bibel" und drunter seit 12. Lj. darin gelesen. Prof.Bumke war einer der erfolgreichsten Psychiater, den es gab.
Wo keine Psychopharma möglich sind - wie beim MCS-Syndrom - mußten wir feststellen, dass diese Lehre das einzige Sinnvolle zum Bessern war. Wer sich nicht sinnvoll ablenkt von seiner Krankheit und sein Hirn beschäftigt, verblödet rapide weiter durch die Gifte und ihre Folgen. Auch von der Orthopädie wissen wir, dass nicht Medikamente, sondern
nur die aktive Bewegung im Alltag die entscheidenden Verbesserungen bringt. In einer Zeit, in der sehr viele schwer krank wurden, müssen einfache und billige Maßnahmen für
Alle eingesetzt werden. Die Zeiten, in denen teuere Therapien nur für einzelne zur Verfügung stehen sind ja zum Glück vorbei!
Auch sind die Zeiten für eine stationäre Langzeit-Therapie Vergangenheit.
Da die Einzel-Psychotherapie bei chronischen Vergiftungen völlig gescheitert ist, Medikamente stets zu einer wesentlichen Verschlechterung führen, muss auf die Wurzeln der erfolgreichen Psychotherapie zurückgreifen. Wer heilt hat Recht! Auf den Erfolg kommt es an! Nur Mut!