Amalgamopfer
Bayer. König Ludwig II Video
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Glanz und Ende eines Königs Info
Ludwig II Teil 1 von 2 video.google.de
Ludwig II Teil 2 von 2 video.google.de
Das Leben des bayerischen Märchenkönigs
Ludwig beginnt im Film mit seinem Ende - dem Leichenzug - und wird dann in der
Rückblende erzählt. Er besteigt den bayerischen Thron mit großen Idealen. Doch
als er gewahr wird, dass der eigentliche Herrscher Bismarck ist, überlässt er
gekränkt die politischen Geschäfte seinen Ministern und widmet sich seinem
Wunschtraum, ein Königreich der Musen zu errichten. Vor allem aber liebt er die
Musik. Er holt Richard Wagner nach München und überschüttet ihn, den er für
seinen Freund hält, mit Geld. Nach Wagners eigenen Plänen und ohne Rücksicht
auf die Kosten wird ein neues Opernhaus errichtet - nur Wagners Werk gewidmet.
Die Minister merken sehr bald, dass der Musiker äußerst "großzügig"
mit bayerischen Steuergeldern umgeht und immer mehr von Ludwig verlangt. Aber
erst als Wagners Verhältnis mit der verheirateten Cosima Bülow zum öffentlichen
Skandal wird, zieht der tief enttäuschte König die Konsequenzen und trennt sich
von dem Komponisten. Immer menschenscheuer wird Ludwig.
Nur zu seiner ehemaligen Jugendgefährtin, der jetzigen Kaiserin Elisabeth von
Österreich, Sissi genannt, hat er Vertrauen. Sie bestärkt ihn in seinem
Entschluss, um ihre jüngere Schwester Sophie zu werben. Aber im letzten Moment
zieht sich das junge Mädchen, von Ludwigs Menschenscheu und Freudlosigkeit
verstört, zurück. Dann verfällt Ludwigs jüngerer
Bruder, Prinz Otto, zusehends dem Wahnsinn. Ludwig flüchtet sich in den
Bau seiner Märchenschlösser und verschuldet sich immer mehr. Die Regierungsgeschäfte interessieren ihn nicht. Als auch bei ihm erste Zeichen des Wahns auftauchen,
lassen ihn seine Minister entmündigen und auf Schloss Berg am Starnberger See
festsetzen. Am 13. Juni 1886 entdeckt man die Leichen des Königs und seines
Psychiaters Dr. Gudden im Starnberger See.
1954 inszenierte Helmut Käutner - an dessen 100. Geburtstag am 25.3. das MDR
FERNSEHEN erinnern möchte - mit seinem Spielfilm "Ludwig II. - Glanz und
Ende eines Königs" das Drama um den legendären Bayernkönig und sein
tragisches und geheimnisumwittertes Ende. Die
hervorragende Kamera und Farbfotografie, eine opulente Ausstattung, vor allem
aber seine beiden Hauptdarsteller O. W. Fischer und Ruth Leuwerik machten den
Film zum Triumph. Helmut Käutner wurde 1955 in Cannes als bester Regisseur
nominiert, er bekam den Deutschen Fernsehpreis 1955 sowie einen
"Bambi" 1956 für den "geschäftlich erfolgreichsten Film
1955".
Drehbuch nach einer Erzählung von Kadidja Wedekind,
bearbeitet von Peter Berneis
Ludwig II. - Glanz
und Ende eines Königs , D 1954
Länge: 110 Min
Darsteller: O. W. Fischer (Ludwig II), Willy Rösner (Minister
von Lutz), Rudolf Fernau (Prinz Luitpold von Bayern),
Robert Meyn (Professor Dr. Gudden),
Herbert Hübner (Kabinettschef von Pfistermeister), Rolf Kutschera
(Graf Holnstein), Friedrich Domin
(Otto von Bismarck), Paul Bildt (Richard Wagner), Ruth Leuwerik (Kaiserin
Elisabeth), Marianne Koch (Prinzessin Sophie)
Regie: Helmut Käutner
Verfasser: Georg Hurdalek
Musik: Heinrich Sutermeister, Richard Wagner
Kamera: Douglas Slocombe
Kategorie: Spielfilme, Spielfilme-Drama
Land: D
1948 König Ludwig II erstes bayerisches Amalgamopfer
Unser heiß geliebter König Ludwig II. war ein Verehrer der französischen Kultur und für alles Neue sehr aufgeschlossen. Während vieles sehr sinnvoll war – wie der elektrische Strom von Siemens für die Grotte auf Schloss Linderhof – war sein größter Fehler sich, den neuen Zahnflickstoff Amalgam aus Frankreich in die Zähne stopfen zu lassen. Der König wurde zwar spartanisch erzogen, aber erwachsen aß er dann viele Süßigkeiten, was seine Karies verstärkte. Damals wurde nicht das kariöse Material entfernt, sondern nur das mit Silbermünzspänen und flüssigem Quecksilber geknetete Amalgam in den fauligen Zahn gestopft. Es fiel nach einiger Zeit stets heraus und wurde verschluckt. Zuletzt waren alle Backenzähne mit Amalgam verstopft. Die schwarzen Zahnstummel wurden von vielen Zeitgenossen berichtet. Der König öffnete auch ungern seinen Mund. Das Amalgam hatte allmählich sein Leben in Mikromerkurialismus bzw. Feer-Syndrom verändert: Menschenscheue, Misstrauen, Schlafstörungen, Verschwendung u.a. waren die Folgen, die damals wie heute vom Direktor der Psychiatrischen Klinik nicht mit Giftentfernung, sondern mit einer Zwangsverwahrung erfolglos behandelt werden wollten. Den weitgehend unbekannten Zusammenhang wissen wir von einem unserer Vorfahren, der als Führer des königstreuen Landwehr Kreiskommandos Füssen für die Bewachung von Schloss Neuschwanstein zuständig war und damals zum Schutz von König Ludwig II ausrücken wollte, aber die Psychiatrie – Häscher waren schneller. Das Ereignis bewegte meinen Urgroßvater und Großvater stark. Viele Details waren hier bekannt. Mein Großvater engagierte sich vor über 100 Jahren als Königstreuer gegen Amalgam und die Tochter Mia, die Schwester meiner Mutter studierte deswegen Zahnmedizin. Übte sie jedoch nie aus wegen der unsozialen Regelung: „Gold für die Reichen, Amalgam für die Armen“ Das Schicksal von König Ludwig II. erinnert uns an die vielen Zahnärzte, die wir wegen ihrer schweren Quecksilbervergiftung (erfolglos) behandeln mussten: Größenwahn, Verschwendungssucht und Bausucht neben schwersten Organschäden wie Nierenkrebs und MS oder Alzheimer begleiteten sie bis zu ihrem Tod. Der durch Amalgam gestörte Blick für das Wesentliche verbaut aber allen die Einsicht, endlich auf dieses Extremgift zu verzichten!
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