Alzheimer Prophylaxe Verhinderung
Bestes daraus machen )
Alzheimer Symptome
Autoimmunerkrankung, die in der Regel durch Amalgam verursacht ist.
Die
häufigsten Erst- oder
Warnsymptome und ihre
Folgen:
- Nachlassen von Gedächtnis, Urteilsfähigkeit und Orientierung
- Störungen
von Sprache, Erkennen und Benennen
- zunehmende
„Ungeschicklichkeiten".
Oder auf den
Alltag übertragen:
- Vergessen von kurz zurückliegenden Ereignissen
- Schwierigkeit, sich in
unvertrauter Umgebung zurechtzufinden
- Probleme bei der Ausführung gewohnter Tätigkeiten
- nachlassendes Interesse an Arbeit oder Hobbys
- Schwierigkeiten bei alltäglichen
Entscheidungen.
Und die Folgen:
- Gleichgültigkeit und Trägheit
- Unruhe, Gespanntheit, Fahrigkeit
- Unduldsamkeit, Reizbarkeit, Aggressivität
- Niedergeschlagenheit, Resignation und Hoffnungslosigkeit
- wahnhafte Reaktionen
-
Wesensänderung
- Neigung zur ständigen Wiederholung von Bemerkungen,
Fragen usw.
Dazu kommen als
weitere organische Störungen
- die Tag-Nacht-Umkehr (tags dösig, nachts umtriebig)
- Störungen von Wasserlassen und Stuhlgang.
Versucht man
das Ganze nach Häufigkeit zu ordnen, vor allem im Rückblick von
Patienten und Angehörigen, so stehen
- mit Abstand an erster Stelle Gedächtnis- und Orientierungsstörungen in fast
zwei Drittel aller
Fälle,
- gefolgt von Problemen bei der
Arbeit bei jedem fünften Betroffenen,
- einer wachsenden
Persönlichkeitsänderung bei ebenfalls
jedem fünften
Patienten sowie
- Leistungsrückgang,
- körperliche
Beeinträchtigungen,
- Probleme beim
Autofahren,
- Schwierigkeiten im Umgang mit Geld
Kognitive Störungen
Zu den
wichtigsten kognitiven Störungen
(vom lat.: cognoscere = erkennen) gehören:
- Abnahme der Gedächtnisleistung: Die Gedächtnisstörungen betreffen vor allem die Speicherung
neuer Informationen. Die Betroffenen vergessen den Inhalt von
Gesprächen
innerhalb von Minuten. Sie können
sich
an den Ablauf
des zurückliegenden Tages nicht mehr
erinnern oder stellen
immer wieder
dieselben Fragen. Dabei muss die Erinnerung an lange zuvor
Erfahrenes und Gelerntes nicht (deutlich) beeinträchtigt sein.
- Abnahme
der Urteilsfähigkeit und des Denkvermögens: Damit meint man die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten abzuwägen, Probleme zu erkennen und
Lösungen finden zu können. Dabei ist das prämorbide Niveau,
also vor der (ohnehin schleichend begonnenen) Erkrank-
ung, häufig schwer
abzuschätzen. Man kann es aber aus dem Grad der Schulbildung,
der sozialen Stellung, der beruflichen Qualifikation des Betroffenen halbwegs
ableiten.
- Störungen der Sprache (Aphasie): Sie
äußert sich
z.B. in Wortfindungs-störungen, in Schwierigkeiten
beim Benennen von Gegenständen, in einem reduzierten Mitteilungsgehalt sowie erschwertem Verständnis der gesprochenen
und geschriebenen Sprache, später auch in Fehlern der Grammatik und
der
Lautbildung.
- Störungen der Handhabung von Objekten (Apraxie): Hier sind es vor allem Schwierigkeiten beim Ankleiden oder Benutzen von Geräten
(z.B. in der Küche) und Werkzeugen (in Garage
oder Hobbyraum).
- Störungen
des Erkennens von
Objekten (Agnosie): Sie werden vor
allem deutlich durch eine ungewöhnliche Ratlosigkeit,
und zwar angesichts von alltäglichen Gegenständen, bis
hin zum Nichterkennen vertrauter Personen.
- Störungen der räumlichen Leistungen: Sie erkennt man an Schwierigkeiten beim Zeichnen, an Rechts-links-Verwechslungen und an
Fehlern, die ein Raum-Verständnis erfordern, z.B. beim
Knoten einer Krawatte oder beim Parken eines Autos.
Nicht-kognitive
Störungen
- Verminderung der Affektkontrolle: persönlichkeitsfremde, d.h. für
den Betroffenen eine bis dahin untypische, persönlichkeitsfremde Reizbarkeit, Rührseligkeit oder rasche
Schwankungen der Stimmungslage.
- Verminderung des Antriebs:
meist
als Aspontaneität („reagiert kaum mehr spontan") und vermehrte
Abhängigkeit von äußeren
Anregungen.
- Störungen des Sozialverhaltens: insbesondere persönlichkeitsfremde Taktlosigkeit, Verletzung sittlicher
Normen, mangelnde Rücksichtsnahme, aber auch vermehrte Anhänglichkeit („Klammern") und
(blinde) Gefolgsbereitschaft.
Wie äußert
sich eine Alzheimer-Krankheit im Alltag? Vorkommen können:
Seelische, geistige und
psychosoziale Symptome
- Gestörte Erinnerung an kurz zurückliegende Einzelheiten
(Kurzzeitgedächtnis) wie Gespräche, Besuche,
Art der letzten Mahlzeit, eigene Tätigkeiten usw.
- Später auch Störungen des Langzeitgedächtnisses (Schulzeit, frühe
Erwachsenenjahre).
- Verlust der Fähigkeit, die Vergangenheit und Gegenwart zeitlich und inhaltlich auseinander zu halten.
- Orientierungsstörungen: wie man heißt, wo man
wohnt oder sich gerade aufhält, wann geboren, wie
alt, welcher Tag, welche Uhrzeit
(wacht nachts
auf und verlangt das Frühstück) usw.
- Schwierigkeiten, Dinge wieder zu finden, vom Hausschlüssel bis zum geparkten Auto, oder nicht mehr wissen, wo und in welche Richtung man fahren muss („Geisterfahrer").
-
Schließlich einfache Aufgaben nicht mehr angemessen lösen
können, trotz konkreter mündlicher
und schriftlicher Anweisungen.
- Rasche Ermüdbarkeit bis hin zur völligen Kraftlosigkeit.
Die Sprache wird immer ungenauer, mit Füllwörtern „geflickt"
(„Dingsda" „na, du weißt schon was" usw.).
Dazu vermehrt Umschreibungen, Wortwiederholungen und vor allem Wortfindungsstörungen.
- Zuletzt Störungen des Sprachverständnisses und der Sprachproduktion.
- Störungen des Benennens:
anfangs dicht danebenliegende Bezeichnungen, später gröbere Benennungsfehler. Die
entsprechenden Namen
oder Bezeichnungen fallen im Gespräch oder auf Vorhalten der Objekte nicht mehr ein.
- Handlungsstörungen: Die Betroffenen wissen oft,
was sie tun
wollen, können ihre Absicht aber
nicht realisieren. Folge: Probleme mit
Schriftbild, Körperpflege, An- und Auskleiden, Essen
und Trinken, Hobbys u.a.
- Störungen des Erkennens: Selbst altbekannte Personen und Gegenstände werden nicht mehr erkannt.
- Auf normale Sinnesreize (Sehen, Hören, Fühlen,
Schmecken, Riechen) kann nicht mehr adäquat
reagiert werden.
- Lese-, Schreib- und Rechenstörungen.
- Antriebsstörungen: nachlassende Willenskraft
sich ein Ziel zu setzen und dieses gleich zu verfolgen.
Die meisten Bewegungsabläufe sind verlangsamt (besonders an den
Händen). Dafür dauernde Bewegungsunruhe mit „Nesteln und Herumfingern", ständiges Spielen mit Taschentüchern,
Stiften, Besteck, fahrige Gesten, Auflesen von
Flocken, Fäden usw.
- Gemütsstörungen:
anfängliche Irritation,
Niedergeschlagenheit, Resignation, schließlich Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, zuletzt ernstere depressive Zustände. Da zu fast
immer Angst (Zukunftsangst, diffuse Angst, „Angst
vor ich weiß nicht was" usw.). Aber auch
Reizbarkeit, Aggressivität, ja Wutausbrüche,
schließlich gemütsmäßig schwankend,
emotional flach, hin- und hergerissen, stimmungsmäßig leicht beeinflussbar und ablenkbar bzw. umstimmbar.
- Hypochondrische Befürchtungen vor irrealen seelischen,
vor allem aber körperlichen Beeinträchtigungen.
- Sinnestäuschungen: Trugwahrnehmungen beim Sehen (sieht sich z.B. im Fernsehen
auf treten), Hören (Geräusche, Stimmen), Schmecken
(übersüßt, versalzen), Riechen (Fäulnis, Gas), Tasten
(Missempfindungen bis hin zur Gewalteinwirkung).
- Wahnvorstellungen:
ein meist reizbar-misstrauisches bis
aggressiv-feindseliges Verhalten,
vor allem nach außen gerichtet. Beispiele: „fremde Person im
eigenen Zimmer oder Bett", „Diebstahl", „Untreue" (des
aufopfernd pflegenden
Partners) usw. Folge: entsprechende Reaktionen wie Verstecken von Habseligkeiten, Zurückweisung alter Freunde, Brüskierung von Angehörigen usw., die sich - als verhängnisvolle Konsequenz - dann natürlich nach und nach zurückziehen. Der Patient gerät dadurch noch stärker in die
Isolation.
Weitere
seelische und psychosoziale Auffälligkeiten
sowie Verlaufscharakteristika
- Je nach Persönlichkeitsstruktur bzw. Verlaufsform
besteht anfangs der verzweifelte Versuch, das
geistig-seelische Defizit zu überspielen und
sich
unverändert
Aufmerksamkeit und Zuwendung zu sichern (was häufig
respektlos, aber nicht ganz unzutreffend beschrieben wird mit: „liebenswürdige Verblödung"),
später
zunehmend resigniert, niedergeschlagen, verzweifelt und depressiv.
- Auch Versuch, alle Einbußen zu verleugnen, in Abrede zu stellen, ggf. anderen anzulasten (Abwehr, Fehlleistungen nicht
realisiert, Scham), schließlich jedoch zunehmende Gleichgültigkeit.
- Zuletzt häufig (jedoch nicht grundsätzlich) keine Schuldgefühle mehr zu erwarten, eher Bagatellisierungs-
und Vertuschungsversuche („missliche Umstände", andere
Personenschuld).
- Neigung zu Gedächtnislücken
wird durch Erzählen zufälliger Einfälle oder Geschichten überspielt, so genannte Konfabulationen.
-Anfangs um
Freundlichkeit bemüht (s.o.), später zunehmend ungeduldig, reizbar,
missgestimmt, wütend, rasch erregt, mitunter auch
ironisch bis sarkastisch. Bei allem eine sonderbare Atmosphäre
der Unverbindlichkeit
um sich
verbreitend (Fehlurteil: Arroganz). Dann ist
die Stimmung weniger bedrückt bis gequält, eher
gleichgültig bis frostig-"wurstig".
-Teils (vor allem anfangs) Minderwertigkeitsgefühle bis zu Verzweiflungs-Ausbrüchen, teils (insbesondere im weiteren Verlauf) immer unkritischere Selbstüberschätzung, bisweilen sogar überhöhte Selbstanforderung, manchmal
groteske Kompensationsversuche.
- Plötzlich ausbrechende Angst- oder Panikzustände ohne Grund (geht auf Überforderung oder
Unfähigkeit zurück, zwischen realer Situation und
subjektiver Scheinwelt zu unterscheiden). Folge: so
genannte Katastrophen-Reaktionen.
- Ferner bizarre Schusseligkeit, unfassbare Vergesslichkeitsszenen,
schließlich völlig verwirrt und desorientiert.
- Erhöhtes Selbsttötungsrisiko, vor allem zu Beginn einer demenziellen
Entwicklung, wo die seelisch-geistigen und später
körperlichen Defizite noch (voll) registriert
werden.
Körperliche
Krankheitszeichen
- Ausgeprägte nächtliche Unruhe mit ratlosem Umhergeistern (desorientiert), zunehmender Verwirrtheit
oder gar lautstarken Erregungszuständen (Schreien, Herumfuchteln, Wegdrängen).
- In der Frühphase typischerweise keine neurologischen Symptome,
später Auftreten bestimmter Muskelverspannungen, Muskelzittern, unregelmäßige Muskelzuckungen u.a.
- Gang-, Bewegungs- und Koordinationsstörungen.
- Nachlassen von Riech-
und Geschmackssinn.
- Gestörtes Erkennen von Form und Beschaffenheit
eines Gegenstandes durch Betasten mit
geschlossenen Augen oder von Buchstaben oder
Zahlen, die auf die Haut geschrieben werden.
- Schwierigkeiten, einen
bestimmten Gegenstand oder Punkt längere Zeit zu fixieren, beeinträchtigte Augenbewegungen.
- Unsicherheiten im neurologischen Zeigeversuch.
- Verlust der Kontrolle von Blasenentleerung und Stuhlgang.
- Ggf. Krampfanfälle (etwa jeder 5. Patient).