Allergie infolge kieferorthopädischer Behandlung
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit nunmehr fünf Jahren ist unser Sohn Moritz in
kieferorthopädischer Behandlung und leidet seit
geraumer Zeit an den Folgen einer allergischen Erscheinung
im Gesichtsbereich. Daraufhin hatten
wir einen Epicutantest im Dezember
07 durchgeführt, wobei unsere Vermutung auf erschreckende
Art bestätigt wurde.
Das traurige an der Sache ist, dass die unübersehbare
Allergie eigentlich bei den regelmäßigen
Terminen zur kieferorthopädischen Behandlung hätte auffallen
müssen. Tragisch an der Sache ist,
dass die Vorlage des Allergieausweises bei der behandelnden
Kieferorthopädin nicht dazu geführt
hat die festen Zahnspangen zu entfernen. Vielmehr wurde
argumentiert, dass die Behandlung
weiterhin nötig sei und eine herausnehmbare Zahnspange,
wegen des Kunststoffanteils der sich
darin befindlichen Allergene wie
Benzoylperoxid und Methylmethacrylat erst recht keine
Behandlungsalternative darstellt. Nebenbei bemerkt, unser
Sohn hat bisher keine einzige
Zahnfüllung, wohl aber (auf Kassenleistung) versiegelte
Kauflächen der Backenzähne.
Da ich auf Grund meiner eigenen körperlichen Schäden,
nachweislich hervorgerufen durch
Kieferorthopäden und Zahnärzte, diese Angelegenheit als
äußerst kritisch bewerte, lege ich Wert
auf die rasche Entfernung dieser Allergene.
Gerne sind wir jederzeit bereit, sofern Ihrerseits
erforderlich, erneuter einen Allergietest
durchzuführen, allerdings ausschließlich unter der
Bedingung, dass der Test mindestens sieben
Tage auf der Haut bleibt -
schließlich trägt man ja eine Zahnspange auch länger als zwei Tage.
Unser Zahnarzt bemerkte übrigens, dass der wichtige Überbiss
im Front- bzw. Augenzahnbereich
nich
Behandlungszeit von fünf Jahren.
Nach den Vorgaben des Gesetzgebers hat eine Maßnahme
ausreichend und zweckmäßig zu sein,
was bei kieferorthopädischen Behandlungen anscheinend erst
mit einem „Schauspielergebiss“ der
Fall ist. Vielleicht mag es eine Ausnahme sein, wir
jedenfalls legen Wert auf ein funktionelles
Gebiss und nicht auf optische Perfektion.
Ich bitte um Überprüfung der Angelegenheit und um
Lösungsvorschläge, wobei ich auf die
Entfernung der Allergene bestehe, da es nicht sein kann,
systemische Langzeitschäden aus
kosmetischen und wohl auch finanziellen Gründen zu
akzeptieren.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage:
Kopie Allergie-Pass Foto des Gesichts