AOK - Gegengutachten

Landessozialgericht

16.10.2004

Parkstr. 28

09120 Chemnitz

 AZ: L1 KR 59/02

AOK Sachsen ./. H


zur Vorlage bei Gericht.

Im Auftrag der Klägerin, Frau H., ergeht folgendes Gutachten.

Unterzeichnender hat Frau H.1997 behandelt und seither wissenschaftlich beraten.

 

Gutachten – Fragestellung:

War Frau H. vom 01.-13.01.1998 und 05.02.-02.07.1998 arbeitsunfähig erkrankt?

Gutachten – Zusammenfassung:  

Mit eindeutiger Sicherheit war Frau H. vom 01.01.1998 bis 02.07.1998 arbeitsunfähig krank.

 

Schwere Allergien auf Zahnflickstoffe und Einlagerung dieser Gifte in den Kieferknochen führten einerseits zu einer Vereiterung aller Zahnwurzeln und andererseits zu Autoimmunkrankheiten, bei denen sich die Allergie auf die Zahnflickstoffe gegen körpereigene Organe wie Hirn, Herz, Leber, Magen und Gefäße gerichtet hat.
Ohne Entfernung der Allergienester aus dem Kieferknochen wäre diese schwere Allergie sicher tödlich verlaufen.
Die Arbeitsunfähigkeit seit Juli 1997 wurde durch die Operationen in dem genannten Zeitraum nicht gebessert. Wenn die behandelnden Ärzte/Zahnärzte keine radikale Giftentfernung durchgeführt hätten, hätten sie sich strafbar gemacht, nachdem die Bundesregierung im Fax vom 07.08.95 aufgeklärt hatte über die Ursache von Autoimmunkrankheiten durch Quecksilber oder Gold.
Dass Vertrauensärzte darüber drei Jahre später (1998) noch nichts wissen, darf nicht verwundern, da man davon ausgeht, dass neue Erkenntnisse in der Medizin mindestens 10 Jahre brauchen, bis sie Allgemeinwissen werden.
Die Krankenkasse hatte die Kiefersanierung zunächst genehmigt, aber während der gesamten zur Diskussion stehenden Zeit entgegen der üblichen Gepflogenheit keine vertrauensärztliche  Untersuchung der Patientin durchgeführt, obwohl nur durch eine damalige Untersuchung mit Wertung der zahlreichen Untersuchungsbefunde eine sofortige Abklärung möglich gewesen wäre.
Diesbezügliche Postulate der Hausärztin wurden ignoriert. Die Vertrauensärzte hielten Eiter unter den Zähnen „für spekulative Behauptungen“. Die 31 (!) verschiedenen Eiterkeime sowie alle übrigen objektiven Befunde (Allergien, Enzymdefekt,  SPECT, Kernspin) wurden einfach ignoriert. 


Eigene Qualifikation:
Als Internist, Umweltarzt und habilitierter klinischer Toxikologe bin ich in den vergangenen 35 Jahren mit zahlreichen Veröffentlichungen und über tausend Vorträgen über Vergiftungen und deren Prophylaxe und Behandlung tätig geworden. Ich behandelte ca.100 000 Patienten mit Vergiftungen, darunter 20.000 Amalgamvergiftete. Seit 35 Jahren leite ich den Giftnotruf des TOX CENTER e.V. rund um die Uhr.
Seit den Einsätzen bei den Massenvergiftungsfällen in Seveso und in Bhopal, widmete ich mich verstärkt Vergiftungen akuter sowie chronischer Art, die durch Umwelteinflüsse entstehen und setzte mich dabei vor allem für die Prävention ein.
Ich entwickelte alle heute üblichen Gegengifte zu Vergiftungen (Habilitationsthema) und alle Teste zum Erkennen von akuten und chronischen Vergiftungen und von Umweltgiften.
Ich hielt jahrelang die Vorlesung „Klinische Toxikologie“ an der Technischen Universität München und war Leiter der Priv. Rettungssanitäterschule in Berlin. Seit 1970 war ich Toxikologischer Notarzt der Berufsfeuerwehr München, seit 1976 Leitender Notarzt, seit 1981 Privatnotarzt.20 Jahre lang war ich im Kassenärztlichen Notarztdienst tätig, zuletzt in der Notdienstzentrale.


Ich bin Autor von 100 wissenschaftlichen Fachbüchern, z.B.:

·         Atlas der Giftherde

·         Chemikalien – Vergiftungen

·         Chronische Intoxikationen

·         Drogen

·         Farbatlas der Klinischen Toxikologie

·         Gasvergiftungen

·         Haushaltsmittelvergiftungen

·         Holzgifte

·         Kampfstoffvergiftungen

·         Klinische Toxikologie der Gegengifte

·         Metallvergiftungen

·         Nahrungsmittelvergiftungen

·         Naturstoffvergiftungen

·         Notfalltoxikologie

·         Pestizidvergiftungen

·         Pflanzen und Tiergifte

·         Umweltgifte

·         Wohnraumgifte

 

Anamnese:

- in der Kindheit beginnend zahlreiche Zahnfüllungen (17 Amalgamfüllungen, Kunststofffüllungen, Goldkronen, -brücken, -inlays),

-1987 Wurzelspitzenresektion Zahn 21, mit Palladiumstift und Amalgam (fälschlich durch die Wurzel geschoben, unerkannt, stärkste Schmerzen), danach starke Verschlechterung der Symptomatik im Büro, deswegen Wechsel der Arbeitsstelle, was erst  nach 3 monatiger Erholung möglich war,

- seit 1991 behandlungsbedürftige Allergie, die Symptomatik verstärkte sich über die Jahre,

- 1991 Geruchs- und Geschmacksstörungen,

- 1993 Endometriose , Verlust des Eierstockes links und des Eileiters rechts, seither allmähliches Ausbleiben der Regelblutung,

- seit 1994 behandlungsbedürftige Kreislaufbeschwerden,

- 1995 Nachweis von Allergie auf Amalgam und Cadmiumsulfat im Epicutantest,

- März 1996  Amalgamfüllungen, trotz nachgewiesener Allergie fehlerhaft ohne Schutz, entfernt,

- danach 1996 sekundäre toxische Amenorrhoe, ca. 6 Wochen arbeitsunfähig,

- Zunahme von Allergien und Symptomen Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Gelenkschmerzen,

- Mai 1996 Nachweis von Allergie auf Kobalt(II)-chlorid, Nickel(II)-sulfat, Zinn(II)-chlorid, Amalgam, Benzoylperoxid, Kaliumdicyanoaurat (Gold) im Epicutantest,

- Juni 1996 Retropatellararthrose beider Kniegelenke,

- Juli 1996 Therapie mit DMPS, teilweise Besserung der Symptome v. a. Magenkrämpfe,

- ab Juli 1996 Fortsetzung Zahnsanierung (Entfernung von zwei wurzeltoten Zähnen sowie der restlichen Amalgamfüllungen und Metallkronen,

- Versorgung der Zähne mit Provisorien,

- März 1997 Einsatz von Keramikinlays im Oberkiefer,

- Mai/Juni1997 Einsatz von Goldbrücken trotz Goldallergie,

- danach nochmals starke Verschlechterung der Symptomatik wie Nierenschmerzen, Blasenbeschwerden (ständiges Wasserlassen), Magenbeschwerden, Gelenkschmerzen, Gesichts- und Kieferschmerzen,

- nach ca. vier Wochen Goldbrücken wieder entfernt, sofortige Besserung der Nierenschmerzen,   Blasenbeschwerden, aber Verbleib der anderen stetig zunehmenden Symptome wie Kreislaufbeschwerden, Müdigkeit, Kopfschmerzen/Migräne, Abbau der geistigen Fähigkeiten wie Denk- und Konzentrations- und Merkfähigkeitfähigkeit,

- Juli 1997 Einnahme von Hormontabletten, Unverträglichkeit der Medikamente mit anschließender hartnäckiger Pilzinfektion, ab 21.07.1997 für ca. ein Jahr arbeitsunfähig,

- August 1997 Feststellung von Osteomyelitis im Kiefer: alle Zähne saßen nachweislich auf Eiter,

- toxische Encephalopathie (Hirnfunktionsstörung durch ins Hirn eingelagerte, allergisierende Metalle),

·     - Nachweis von Allergie auf Eugenol, Platin, Nickel, Gold, Palladium, Benzoylperoxid, Aluminium, Xyladekor, Steinkohlenteer, Gingko,

- Vitamin B2, B6, C,  Zink, Formaldehyd im Epicutantest,

- 1997 Enzymdefekt zum Abbau von Giften,

- 1997/1998 Kachexie mit 44 kg,

- 1997/1998 Entfernung aller Zähne und Eiterentfernung, die bis heute andauert,

- Mitte 1998 langsame Verbesserung des Gesundheitszustandes (Allgemeinbefinden, Gewichtszunahme),

- 1998 Nachweis von Prothesenallergie auf Prosthoflex clear, Prosthoflex rosa, Puran clear, Puran rosa, PVSH, Sinfoni, Targis rosa, Dentacolor rosa, Artglas rosa, Bioplast natur, Bioplast rosa, Kautschuk hart grün, Kautschuk hart rosa, Promysan, Teflon, Meaverin, Ultracain DS, Ultracain forte, Artglas, Parafinöl, Major Super Lux, Vitapan, Vita Porzellan; Spasmocyclon, Vitamin B12 im Epicutantest,

- ab 1999 stetig wesentliche Verbesserung, v. a. Zunahme von körperlicher Kraft und geistigen Fähigkeiten.

- Ausschluss einer neurotischen Fehlentwicklung, von eingebildeten Krankheiten und von einer Selbstbeschädigung.

- Keine Drogen, kein Rauchen, kein Alkohol.

 

Beschwerden:

 

 

 

Diagnosen:

1. Toxische Encephalopathie durch ins Hirn eingelagerte, allergisierende Zahngifte, mit chronischem Müdigkeitssyndrom, mit Kopfschmerzen, Leistungsknick,

2. Osteomyelitis im gesamten Kiefer durch allergisierende Zahngifte,

3. Glutathion-Schwefel-Transferase- Mangel, der eine Giftausscheidung minimiert,

4. Morbus Addison mit Kachexie von 44 kg durch giftbedingtem Cortisonmangel mit Apathie, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit,

5. Chronische Unterbauchbeschwerden durch eine toxische Endometriose, die zu einer verstümmelnden Eierstockentfernung bei der jungen Frau führte,

6. Polyallergien mit 39 im Epicutantest nachgewiesenen Allergien von Zahnflickstoffen,

7. Pemphigus mit chronischem Mundschleimhautexanthem, der zu schmerzhaften Schluck-Essstörungen führte,

8. Verlust aller Zähne durch verstümmelnde Operationen zur Entfernung des gefährlichen Eiters aus dem gesamten Kieferknochen durch

die dort eingelagerten allergisierenden Metalle, Prothesenallergie,

9. Wundheilungsstörungen mit Kiefer- und Kopfschmerzen, plus Formaldehydallergie, die eine konzentrierte Büroarbeit unmöglich machten,

10. Hg-Cu-Intoxikation bei nachgewiesener Allergie.

 

 

Befunde:

 

zu 1.)

- Kernspin vom 11.07.1997:

Befundung: Metall-Einlagerungen im Kleinhirn (Feer-Syndrom), links-ventriculär (atypische Multiple Sklerose) und im linken Palladium (Depression)Ausgeprägte Hirnschrumpfung der Großhirnrinde, wie sie etwa der einer 60 Jährigen entspricht. Metall-Einlagerungen im Kiefer und in der Nase. (Bilder im Anhang, Befund-Nr.: 1.1 )

 

 

- Befundbericht Dr. D. vom 11.08.1997:

toxische Encephalopathie (hirnorganisches Psychosyndrom) mit Metallherden und Hirnatrophie (Befund-Nr.: 1.2)

 

- PET-Befund vom  16.09.1997:

Besonders links-hirnig deutliche Hirnschrumpfung im Bereich der Augen, der Stirn (Gedächtnis), extrem stark an der Schläfe und im Nacken (70%).
Hier ist die maximale Aktivitätsminderung um 30% wie man sie nur beim Morbus Alzheimer kennt. (Befund-Nr.: 1.3 sowie Bilder im Anhang)

 

-Fachärztliches Gutachten Dr. D. vom 14.12.1998:


Unser Patient leidet durch vorausgegangene Chemikalieneinflüsse an einer toxischen Encephalopathie – tox. pathol. Hirnstammreaktionen – MCS – Syndrom, d.h. einer Neuroallergie, die zu einer Überempfindlichkeit auf im Alltag auftretende Chemikalieneinflüsse mit Hirn- und Immunschäden reagiert. Eine Linderung der Beschwerden ist nur möglich, wenn alle neuroallergisierenden Noxen, auf die der Patient allergisch ist, konsequent gemieden werden. (Befund-Nr.: 1.4)

 

-Bescheid vom 02.02.99, Amt für Familie und Soziales:

organische Wesensveränderung (Befund-Nr.: 1.5)

 

-Befundbericht Dr. B. vom 02.05.2003:

Psychisch: Klar, attent, geordnet, lebhaft, ausgeglichene Stimmung, aber Bericht über expositionsbedingt starke Schwankungen glaubhaft.
Schon 1997 wurde das organische Korrelat mit dem PET dargestellt. (Befund-Nr.: 1.6)

 

Bewertung:

Im Kernspin und PET eindeutige metallbedingte Hirnherde, die einerseits zur Allergie führen und andererseits hirnorganische Symptome verursachen. Die Denkstörungen, Konzentrationsstörung und die Störung der Merkfähigkeit konnte somit erklärt werden, weil die jeweiligen Areale betroffen sind.
Die organischen Wesensveränderungen bzw. das hirnorganische Psychosyndrom sind die entscheidenden Ursachen für die Arbeitsunfähigkeit gewesen. Dies wurde am 11.08.1997 eindeutig beschrieben. Unter Toxischer Encephalopathie steht im „ Pschyrempel“: nicht entzündliche (giftbedingte) Erkrankung oder Schädigung des Gehirns mit Kopfschmerz, Erbrechen, Bewusstseinsstörung, psychische Veränderungen (z.B. symptomatische Psychose oder organ. Psychosyndrom) und cerebrale Herdstörungen“.
Die meisten unserer Patienten, die keine Ursachenentfernung erhalten können, werden damit berentet oder zum Sozialfall. Die MDK-Ärzte der AOK gehen eigenartigerweise niemals auf diese wichtigen Befunde ein, so als ob sie diese überhaupt nicht kennen würden. Wahrscheinlich gibt es nur im Westen diese aussagekräftigen Untersuchungsmethoden. Ein Anruf bei den durchführenden Spezialisten hätte rasch die Wissenslücke geschlossen. Wir können uns eine Diagnostik einer chronischen Vergiftung ohne MR (oder PET/SPECT) seit über 20 Jahren nicht mehr vorstellen. Wir sahen bei über 20 000 Patienten ein MR und konnten es mit den gefundenen Giftwerten vergleichen (s. “Atlas der Giftherde“ im Lehrbuch der TOXIKOLOGISCHEN ENZYKLOPÄDIE).

 

zu 2.)

-Auswertung Kieferpanorama, Befundbericht Dr.D. vom 11.08.1997: eitrige Osteomyelitis, Zahnmetallallergien (Befund-Nr.: 1.2)
Kartei: massive konfluierende Eiterherde unter allen Zähnen, Amalgamreste auf den Nerven durch schlampiges Herausbohren, Metallspiegel von
Amalgam und Gold, Formaldehyd im Kiefer durch  zwei Wurzelfüllungen, Riechnerv vergiftet durch einen Palladiumstift und Formaldehyd im Zahn 21.
Der Eiter dringt bis zum unteren Kieferrand vor, nicht eliminierbar. Alle Hirnzahnbereiche deutlich beherdet. Deutliche Hinweise auf eine
Prothesenallergie (MCS-Syndrom). Casus gravis! (Kartei bei Dr.E.)

 

Bakteriologie:

-Wundabstrich Zahn 1/36-37, Befund Mikrobiologie vom 31.10.97 (Befund-Nr.: 2.1.1)
-Wundabstrich Zahn 2/46-47, Befund Mikrobiologie vom 31.10.97 (Befund-Nr.: 2.1.2)
-Wundabstrich Zahn 33-32, Befund Mikrobiologie vom 31.10.97 (Befund-Nr.: 2.1.3)
-Wundabstrich Zahn 4/41-42, Befund Mikrobiologie vom 31.10.97 (Befund-Nr.: 2.1.4)
-Wundabstrich Zahn 1/16-17, Befund Mikrobiologie vom 16.01.98 (Befund-Nr.: 2.2.1)
-Wundabstrich Zahn 2/26-27, Befund Mikrobiologie vom 16.01.98 (Befund-Nr.: 2.2.2)
-Wundabstrich Zahn 3/11, Befund Mikrobiologie vom 16.01.98 (Befund-Nr.:  2.2.3)
-Wundabstrich 46, Befund Mikrobiologie vom 19.03.98 (Befund-Nr.: 2.3)
-Wundabstrich 48, Befund Mikrobiologie vom 19.05.98 (Befund-Nr.: 2.4)

 

Eiter unter den Zähnen

Zahn

 

Eiterkeim

Befund-Nr.

Folgen für

36

Enterokokken, vergrünende Streptokokken, Staphylococcus aureus, Pseudomonas fluorescens

2.1.1

Darm,Herz,Gelenke  

37

Enterokokken, vergrünende Streptokokken, Staphylococcus aureus, Pseudomonas fluorescens

2.1.1

Darm,Herz,Gelenke

46

Enterokokken, vergrünende Streptokokken, Pseudomonas fluorescens

2.1.2

Darm,Gelenke

47

Enterokokken, vergrünende Streptokokken, Pseudomonas fluorescens

2.1.2

Darm,Gelenke

32

Pseudomonas fluorescens, vergrünende Streptokokken

2.1.3

Endometriose

33

Pseudomonas fluorescens, vergrünende Streptokokken

2.1.3

        „

41

Pseudomonas fluorescens, vergrünende Streptokokken

2.1.4

        „

42

Pseudomonas fluorescens, vergrünende Streptokokken

2.1.4

        „

16

vergrünende Streptokokken

2.2.1

Kopfschmerzen

17

vergrünende Streptokokken

2.2.1

         „

26

vergrünende Streptokokken

2.2.2

         „

27

vergrünende Streptokokken

2.2.2

         „

11

vergrünende Streptokokken

2.2.3

         „

46

vergrünende Streptokokken, Pseudomonas aeruginosa

2.3

Schwäche

48

vergrünende Streptokokken, Pseudomonas fluorescens

2.4

          „

 

-Biopsie Kieferknochen vom 29.01.98:

Die ortstypische Blutbildung ist völlig herausgelöst und durch Fettmark ersetzt, das in einem Areal grobnetziger Fibrose übergeht.
Alveolarknochen mit herdförmigem perineuralem chronisch-entzündlichem Infiltrat sowie vermehrte Gewebsmastzellen. (Befund-Nr.:  2.5)

 

-Biopsie Kieferknochen vom 27.05.98:

Die innere Struktur der Knochenlamellen ist herdförmig geflechtknochenartig gestört. Kein anhängendes Markgewebe erkennbar,
sondern nur kleine Knochenlücken. (Befund-Nr.: 2.6)

 

-Multielementanalyse Gewebe/Knochen Region 21 vom 23.03.98:

stark erhöhte Hg-Werte: 5200 µg/kg (Normalwert < 25 µg/kg), erhöhte Werte von Gold: 70 µg/kg (Normalwert < 25 µg/kg), erhöhte Werte
von Palladium: 140 µg/kg (Normalwert < 25 µg/kg), erhöhte Werte von Silber: 149000 µg/kg (Normalwert < 5900 µg/kg) (Befund-Nr.: 2.7)

 

-Befundbericht Dr. K. vom  13.10.2000:

Behandlung von Frau H. vom 15.07.1997-17.08.1998: Chirurgische Sanierung von

-osteomyelitischen Kieferentzündungsprozessen
-Schwermetall- und Bakteriendepots
-beherdeten Zähnen. (Befund-Nr.: 2.8)

 

-Befundbericht Dr. K. vom  13.10.2000:

Beschwerden von Frau H.: schwere Krankheiten, multiple Allergien, Kieferschmerzen
Erhobene Befunde: ergiebige Vorbefundung v. M. Dr., von Dr. K. bestätigt
Diagnosen: Oberkiefer und Unterkiefer Kieferosteomyelitis 18-48 mit Schwermetalleinlagerungen
Arbeitsunfähigkeitsdauer von Frau H. lt. Dr.K.: über den gesamten Zeitraum
Grund für die Zahnextraktion bei Frau H.: schwere Allergien, schwere Osteomyelitis, Toxinbelastung = Giftbelastung der Kiefer
Grund zum Ausfräsen und Sequestrotomie: erneute Osteomyelitisentfernung lokal, tiefes Entfernen der Kieferostitis (Knochenentzündung);
z.B. Region 21: dicke Amgeschwulst, Tätowierung entfernt, = Zeichen der hohen Giftbelastung im Knochen,
Am-Ionen sind ins Zahnfleisch diffundiert. (Befund-Nr.: 2.9 )

 

Bewertung:

Unter 15 Zähnen fanden wir 31 verschiedene hochpathogene, multiresistente Bakterien im Knochen (!). Staphylokokken und Pseudomonas können zur Sepsis führen oder unter Belastung sogar zum akuten Herztod führen. Amalgam wirkt als Langzeit-Antibiotikum (und wurde deshalb früher gegen Syphilis eingesetzt) und verursachte hier eine Multiresistenz gegenüber bis zu 14 verschiedene Antibiotika. Da der kranke Kieferknochen schlecht durchblutet ist, muss das Antibiotikum örtlich eingebracht werden. Dies führt zu einer langanhaltenden Schwäche, die oft zur Bettlägerigkeit führt.
Multiresistente Keime sind außerordentlich schwierig zu behandeln. Häufige Nachoperationen sind hier unumgänglich. Wir kennen Fälle, die über Jahre bis zu 60 mal nachoperiert werden mussten, ehe sie völlig gesund wurden. Diese Bakterien führen am Fuß oft zur Amputation.
Histologisch wurden die typischen Folgen der chronischen Knochenvereiterung (Osteomyelitis) gefunden.
Im Kieferknochen wurden extrem hohe Giftwerte an Quecksilber, Gold, Palladium, Silber u. a. gefunden.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte sich Dr. Sch. beim Unterzeichnenden entschuldigen müssen („spekulative Behauptungen“).
Es tut uns sehr leid, dass wir mehr wissen als der Gutachter der AOK. Hier sieht man,  dass Experten aufgrund
eines Panoramabildes der Zähne vorher wissen, was bei der Operation im Kiefer zu erwarten ist.
Man nennt dies „klinischen Blick“. Dieser beruht natürlich auf einer immensen klinischen Erfahrung. Gutachter der Krankenkassen (MDK) beziehen ihr Wissen jedoch aus der Literatur. Eine toxikologische Literatur gehört jedoch nur bei Ärzten der „Neuen Schule“ zum Grundwissen.
Der behandelnde Zahnarzt gehört zur „Neuen Schule“ und hat daher alle Befunde, die zur Weiterbehandlung nötig sind, in diesem Falle erhoben. Ärzte, die nicht wissen, was sie im Kieferknochen erwartet, machen weder bakteriologische noch histologische Untersuchungen. Es kann dann weder eine korrekte antibiotische Behandlung durchgeführt werden, noch der vergiftete Knochen so weit ausgefräst werden, dass wieder gesunder nachwachsen kann. Solche nicht diagnostizierte Patienten enden als „Psychopathen“ in der Psychiatrie oder sterben im Selbstmord wegen ihren unerträglichen Hirnsymptome, für die es sonst keine Besserung gibt.
Uninformierte Ärzte halten Operationen am Kieferknochen für ein Hirngespinst von psychisch Kranken.
Die gefährliche und eine lange Arbeitsunfähigkeit auslösende Prozedur hätte bei der Patientin leicht vermieden werden können, wenn die AOK der Patientin nicht ein Uralt-Medikament (ca.180 Jahre altes Amalgam), sondern einen zeitgemäßen Zahnflickstoff  bezahlt hätte.
Die AOK beschränkt sich bei der Gewichtung nur auf die Anzahl der Operationen und nicht auf die eigentliche Erkrankung mit der Leistungseinbusse durch den Eiter. So kann sie auch nicht verstehen, dass der nächste Eiterherd erst 8 Wochen später eröffnet wurde, weil die Patientin erst dann eine erneute Operation aushielt.

zu 3.)

-Laborbefund Glutathion-S-Transferase: 62 %  Nicht-Konjungierer (Konjungierer, Norm > 90; Grenzbereich 80 – 90) (Befund-Nr.:  3.1)

-Laborbefund Enzym NAT2: veränderte Enzymaktivität (Befund-Nr.: 3.2)

-Laborbefund Enzym GSTP: veränderte Enzymaktivität (Befund-Nr.: 3.3)

 

Bewertung:

Glutathion-Schwefel-Transferase (GST) ist eines von über 50 Entgiftungsenzymen. Quecksilber hat eine starke Neigung, über eine Bindung des Schwefels dieses Enzym zu blockieren. Das ist aber auch ein Schutzmecha­nismus zur Verhinderung der Vergiftung des Gehirns, da die GST  die Methylierung fördert und damit die Vergiftung des Gehirns. Die verminderte GST-Menge ist andererseits wieder die Ursache dafür, dass andere Gifte nicht ausgeschieden werden und die Amalgamwirkung verstärken.
Hierzu zählen Formaldehyd, Blei, Cadmium, Pentachlorphenol und viele andere. Wir stellten fest, dass eine Zufuhr von Selen, dem Zentralatom von GST, oder eine Zufuhr von GST wegen einer Allergie meist sehr schädlich ist, hingegen durch die Entgiftung von Quecksilber der prozentuale Anteil von GST wieder ansteigt.

Bewertung:

100-90%   Normbereich

unter 90%   leichte Vergiftung

unter 70%   schwere Vergiftung

unter 60%   schwerste Vergiftung

(Quelle: TOXIKOLOGISCHE ENZYKLOPÄDIE)

 

Langsame Acetylierer können Gifte viel schlechter ausscheiden als Gesunde. Dies ist einer der Gründe, warum die Patientin erkrankte und auf sehr viele Substanzen allergisch reagiert. Die verzögerte Giftausscheidung ist akut besonders für Formaldehyd relevant. Die Formaldehydallergie war der wichtigste Grund dafür, warum die durch die Operationen geschwächte Patientin sich besonders krank in ihrem formaldehydhaltigen Architekturbüro fühlte.
Für Allergiker gibt es natürlich keine Grenzwerte. Patienten mit einer Giftabbaustörung plus eine Allergie fallen aus dem Raster der Arbeitsplatz-Schutzwerte völlig heraus. Die MDK-Ärzte der AOK haben auch diesen Befund nicht erwähnt – wohl, weil sie nichts damit anfangen konnten, seine Bedeutung nicht erkannten. Die Hausärztin hatte die Kenntnisse der Gutachter des MDK richtig beurteilt :
„Hier unterstelle ich dem Gutachter Inkompetenz für umweltmedizinisch-toxikologischen Krankheitsbilder und fordere für die Patientin erneute Begutachtung durch Fachpersonal bzw. Anerkennung der allergologische Teste und toxikologische Gutachten von Herrn Dr. D. Dass dies nicht erfolgt ist, ist unverständlich, denn es  hätte diesen sechs Jahre langen Prozess mit Sicherheit vermieden.

zu 4.)

-Hausärztliche Stellungsnahme vom 15.04.2003:
Durch weiterführende Untersuchungen in der letzten Zeit muss eine zusätzliche Erkrankung der  
Patientin, nämlich Morbus Addison  mit Cortisonmangel, im strittigen Zeitraum konstatiert werden. (Befund-Nr.: 4.1)

-Laboruntersuchung vom 15.12.1998:
Östrogenmangel mit 14ng/l; Cortisonmangel mit 32 µg/l (Norm: 50 – 200) (Befund-Nr.:  4.2)

-Behandlungsdokumentation, Frau Dr. F.:
Regelmäßige Gewichtskontrolle: z.B. Dezember 1997 Gewicht: 44 kg;  März 1998 Gewicht: 44 kg (Befund-Nr.:  4.3)

 

Bewertung:

Das Untergewicht von 44 kg bei 175 cm Größe bei Morbus Addison und Cortisonmangel war der entscheidende Grund, warum die Gifte (organisches Quecksilber ist fettlöslich!) bevorzugt ins Gehirn eingelagert wurden und nicht ins Fettgewebe. Die vielen Hirnsymptome sind damit erklärlich.
Magere sind viel müder und kraftloser als fette Vergiftete.
Die Ärzte des MDK der AOK gingen auf die schwere Krankheit, die für die Schwäche verantwortlich war, die dann zur Arbeitsunfähigkeit führte, mit keiner Silbe ein. Dies könnte ein Zeichen für Schlampigkeit der Gutachter sein.
Die von der Hausärztin geforderte persönliche Untersuchung hätte auch hier sofort eine Abklärung herbeigeführt. Kranke nur aufgrund bereits als inkompetent befundeter Gutachten zu beurteilen, ist sicher falsch.

zu 5.)

-OP-Befund vom  21.07.1993 (Befund-Nr.:  5.1)

-Kontrollaparoskopie vom 15.03.1994 (Befund-Nr.:  5.2)

-Laborbefund Hormonuntersuchung vom 26.05.1998: Menopausenwerte (Befund-Nr.: 5.3)

-Bescheid vom 02.02.99, Amt für Familie und Soziales: Sekundäre Amenorrhoe bei Verlust des Eierstockes links und des Eileiters rechts, (Befund-Nr.: 1.5)

 

Bewertung:

Durch den Eiter im Kinn und einem vereiterten Schneidezahn (die Zahnarztpraxis roch wie verwest!) waren die Unterleibsorgane so stark vereitert, dass ein Eileiter und ein Eierstock infolge einer sehr schmerzhaften langwierigen Endometriose entfernt werden musste. Amalgam wird in die Eierstockzysten eingelagert und kann ohne ihre Entfernung zum Krebs führen. Langwierige Schwächezustände nach der Operation sind durch den Eiter und die Hormonumstellung bedingt. Heute sind die Cortisonwerte wieder völlig normal (Befund-Nr.: 5.3), wohingegen Östrogen noch fehlt sowie auch die Regelblutung. Wir kennen viele Fälle, bei denen diese Kombination zur Berentung führte.
Die Ärzte des MDK der AOK gingen auf die schwere Krankheit, die für die Schwäche mitverantwortlich war,
die die Arbeitsfähigkeit beeinflusste, mit keiner Silbe ein. Dies könnte ein Zeichen für Schlampigkeit der
Gutachter sein.

 
zu 6.)

-Allergiepass vom 05.11.1995 (Epicutantest): Nachweis von Allergie auf Amalgam  (gamma-2-frei), Amalgam 2-haltig und Cadmiumsulfat (Klinische Manifestation Rhinitis, Gastrointestinale Beschwerden), (Befund-Nr.: 6.1.1), Testprotokolle (Befund-Nr.:  6.1.2 – 6.1.6)

-Allergiepass vom 06.05.1996 (Epicutantest): Nachweis von Allergie auf Kobalt (II)-chlorid, Nickel (II)-sulfat, Zinn (II)-chlorid, Amalgam, Benzoylperoxid, Kaliumdicyanoaurat, (Befund-Nr.: 6.2)

-Allergiepass vom 18.08.1997 (Epicutantest): Allergie auf Eugenol, Platin, Nickel, Gold, Palladium, Benzoylperoxid,
Aluminium, Xyladekor, Steinkohlenteer, Gingko, Vitamin B2, B6, C, Zink, Formaldehyd, (Befund-Nr.: 6.3.1), Testprotokoll (Befund-Nr.:  6.3.2)

-Allergiepass vom 18.08.1997 (Epicutantest): Nachweis von Allergie auf Prosthoflex clear, Prosthoflex rosa, Puran clear, Puran rosa, PVSH, Sinfoni, Targis rosa, Dentacolor rosa, Artglas rosa, Bioplast natur, Bioplast rosa, Kautschuk hart grün, Kautschuk hart rosa, Promysan, Teflon, Meaverin, Ultracain DS, Ultracain forte, Artglas, Parafinöl, Major Super Lux, Vitapan, Vita Porzellan, Spasmocyclon, Vitamin B12, (Befund-Nr.: 6.4.1)

-Allergiepass vom 07.04.99 (Epicutantest): Nachweis von Allergie auf Promisan 99, Berotrend, Zeta Z, Dentacolor Z, Microbase, Sinfoni, Targis, Zink(Befund Nr.: 6.5.1), Testprotokoll (Befund-Nr.:  6.4.2)

 

Bewertung:

Allergie gegen                              Nachweis

Organ

Autoimmuntest

Folgen

Hirn

Serotonin 470 +

Hirnschrumpfung

Gefäße

Gefäßendothel (AEA) ++

Infarkt

Herz

Sarkolemm Herz (ASA) +

Schwäche

Magen

Sarkolemm Magen (ASA) +

Magersucht

Leber

Sinusoide Leber +

Entgiftungsschwäche

(Befund-Nr.: 6.6/6.7 )

 

-Immunstatus IDI vom 09.10.2002:
Lymphozyten, T3 absolut, T4 absolut, Verhältnis T4 : T8, N.K.1 absolut, N.K.3 absolut sowie B-Lymphozyten absolut: erhöht T8 (CD8+): erniedrigt , (Befund-Nr.: 6.8)

-Durchflusszytometrische Bestimmung der Lymphozytensubpopulationen: CD4-Helfer sowie CD4/CD8-Ratio: erhöht,
NK-Zellen erniedrigt, (Befund-Nr.: 6.9)

-Widerspruch der Hausärztin: „... bedeutet die Kontamination mit den Allergenen multiple Krankheitssymptome wie Hauterscheinungen, Juckreiz, entzündl. Anschwellen der Schleimhäute des Atem- und Verdauungstraktes sowie Cephalgie, die eine Arbeitsfähigkeit unmöglich machen. ...
Ich habe die Patientin mit den Allergiesymptomen nach Kontamination am Arbeitsplatz gesehen.“ (Befund-Nr.: 6.10)

-Behandlungskarte, Dr. Sl.:
Frau H. war von 29.11.91 bis 10.03.98 wegen allergischer Bindehautentzündung in Behandlung. (Befund-Nr.: 6.11)

-Auszug Karte Dr. R.:
20.03.96: Schwindel, Übelkeit, Durchfall, AZ schlecht, „war schon mal nach Zahnbehandlung“, (Befund-Nr.: 6.12)

-Auszug Karte ZA Sz:

 -27.06.96: Patientin  zeigt komplexes Bild der Hg-Unverträglichkeit (Allergie 3x 
  nachgewiesen), Am ohne Kofferdam entfernt, Zunahme der Beschwerden –allergische Symptome
 -29.05.97: Goldbrücke eingesetzt
 -05.06.97: Goldbrücke eingesetzt
 -10.06.97: Goldinlay eingesetzt
 -24.06.97: Patientin beklagt Symptomatik wie vor Amalgamentfernung (metallischer Geschmack im Mund,
  Taubheitsgefühle in Händen und im Gesicht, Magenbeschwerden), (Befund-Nr.: 6.13)

 

-Ärztliche Bescheinigung, FA Sr:
-seit April 1994 Behandlung mit Novadral wegen Kreislaufbeschwerden
-05.12.1994 Behandlung mit Zyrtec wegen Allergie
-04.01.1996 Behandlung mit Zyrtec wegen Allergie (Befund-Nr.: 6.14)

 

-Gutachten Amtsarzt, Dr. St. vom 27.09.99:
-Vor allem sollte ein Allergenkontakt gegenüber Stoffen, auf die die Pat. allergisch reagiert, gemieden werden.
-Bei der Komplexizität der Substanzen, die bei der Pat. allergisierend wirken, erscheint es  schwierig, sie in einen Büroarbeitsplatz einzugliedern.
Es sollte eine berufliche Rehabilitation angestrebt werden, die ihn einen Weg in die Selbstständigkeit ermöglicht.
-Multiple Überempfindlichkeiten auf verschiedenste Substanzen bei Amalgamallergie.
-Stattgehabte Schwermetallintoxikation mit Schädigung des Gehirns.
-Die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit sind eingeschränkt.
-Im Jahr 1994 beginnend traten bei der Pat. Beschwerden, die als Allergiesymptome zu werten sind, auf, sich über den Jahren verstärkten und nach umfassender Diagnostik zur Entfernung sämtlicher Zähne mit kieferorthopäd. Nachbehandlung führte.
-Die vielfältige allerg. Symptomatik tritt auch auf bei längerem Büroaufenthalt –Teppichböden u. Büromöbeln sowie den entsprechenden Klebern für diese Einrichtungsgegenstände. (Befund-Nr.: 6.15)

 

Bewertung:

39 Allergien auf Zahnflickstoffe wurden im Epicutantest nachgewiesen (Bestätigung der Grundallergene im Bluttest), 5 Autoimmunteste gegen den eigenen Körper waren positiv. Für Autoimmunerkrankungen typisch war die Lymmphozytendifferenzierung verändert (C4T4,CD4/CD8).
Autoimmunerkrankungen bedeuten die absolute Notwendigkeit zum Expositionsstop der sie auslösende Allergene, dass heißt der Kiefersanierung wenn sich die Allergene in Form von Zahnflickstoffen im Kiefer befinden. Diese Therapie muss spätestens seit der Warnung der Bundesregierung von Autoimmunerkrankungen vom 07.08.1995 durchgeführt werden. Die Allergien wurden seit 1991 von mind. sechs verschiedenen Ärzten behandelt bzw. festgestellt.
Der MDK der AOK ging auf diese wesentlichen Umstände mit keinem Wort ein. Die Allergene am Arbeitsplatz (Formaldehyd, Kunststoffe, Parfüm) waren mit entscheidende Ursache der Arbeitsunfähigkeit in der Krankheitsphase. Viele weitere potentielle Allergene des Arbeitsplatzes konnten wegen der Schwere der Erkrankung (MSC-Syndrom) nicht auch nochgetestet werden , aber das Leitallergen Formaldehyd (Holz, Papier, Kopien, Filzstifte, Teppichboden, Möbel, Regale u. v. a.) zusammen mit Benzoylperoxid (Kunststoffe) genügten schon für die Krankschreibung
(Gutachten 14.12.1998, Widerspruch der Hausärztin vom 04.02.98).

zu 7.)

-Befundbericht Frau Dr. F. vom 05.03.2001: Pemphigus  im weichen u. harten Gaumenbereich (Befund-Nr.: 7.1)
-Befundbericht Frau Dr. F. vom 04.07.2001: Pemphigus mit chronischem Mundschleimhautexanthem,
 der zu schmerzhaften Schluck-Essstörungen führte, (Befund-Nr.: 7.2)

 

Bewertung:

Ein Zeichen der Allergie auf Zahnflickstoffe incl. Formaldehyd ist der Pemphigus.

zu 8.)
siehe Befunde: Zahnbehandlung zu 2.), Allergie zu 6.)
-Bericht Dr. C.: Gebissallergie, Cephalgie, Amenorrhoe, Metallallergie, Enzymdefekt (Befund-Nr.: 8.1)
-Fachärztliches Attest vom 12.09.1998: Prothesenmaterial löste im Epicutantest verbrennungsähnliche Hautveränderungen aus. (Befund-Nr.: 8.2)

 

Bewertung:

Die ursprünglich vermutete Prothesenallergie wurde erwartungsgemäß im Nachhinein bestätigt.

zu 9.)
-Biopsie Kieferknochen vom 27.05.98: Die innere Struktur der Knochenlamellen ist herdförmig
geflechtknochenartig gestört.
Kein anhängendes Markgewebe erkennbar, sondern nur kleine Knochenlücken. (Befund-Nr.: 2.6)

 

Bewertung:

Selbst nach dem Ziehen und Ausfräsen aller Zähne ist die Knochenstruktur über 4 Monate später noch erheblich entzündlich ruiniert.
Ein sicheres Zeichen für Kiefer- und Kopfschmerzen und die darauf basierende Arbeitsunfähigkeit.
Der MDK der AOK hatte hier einen objektiven Beweis der Arbeitsunfähigkeit, denn im Zeitraum der kritisierten Arbeitsunfähigkeit wurde durch die Knochenbiopsie die Wundheilungsstörung im Knochen eindeutig nachgewiesen. Dies ist ein weiterer Beweis für die Arbeitsunfähigkeit der Patientin.

 

zu 10.)
-DMPS-Test vom 23.07.1996: erhöhte Werte von Selen (Einnahme von Selenase), Cobalt im Urin 1;
 erhöhte Werte von Kupfer im Urin 2 (Befund-Nr.: 10.1)
-Multielementanalyse Gewebe/Knochen Region 21 vom 23.03.98: stark erhöhte Hg-Werte: 5200 µg/kg (Normalwert < 25 µg/kg), erhöhte Werte von Gold: 70 µg/kg (Normalwert < 25 µg/kg), erhöhte Werte von Palladium: 140 µg/kg (Normalwert < 25 µg/kg), erhöhte Werte von Silber: 149000 µg/kg (Normalwert < 5900 µg/kg), (Befund-Nr.: 2.7)
-Stuhluntersuchung vom 14.07.1998: erhöhte Quecksilberwerte: 18 µg/kg (Norm unter 10 µg/kg), (Befund-Nr.: 10.2)

 

Bewertung:

Die Einlagerung der allergisierenden Zahnflickstoffe im Kiefer und in den anderen Organen wurde mittels Gewebsuntersuchung  und DMPS-Test mehrfach unabhängig nachgewiesen.
Spontane Giftmessungen waren sinnlos aufgrund der unter 3.) beschriebenen Abbaustörungen.

 

Auswirkungen der Therapie:

- Bis heute sind keine neuen Symptome hinzugekommen. (Von einer sich stetig verschlechternden Gesundheit als Ausgangslage.)
- vollständige Beseitigung der Dauermüdigkeit
- Kreislaufmedikamente werden nicht mehr benötigt
- weniger Kieferschmerzen
- Gewichtszunahme
- Beseitigung des Cortisonmangels
- enorme Zunahme der körperlichen Kraft
- starke Verbesserung der Hirnfunktion (Konzentration, Denk- und Merkfähigkeit)
- enorme Verbesserung der Antriebslosigkeit
- keine Flechten mehr
- weniger Hautausschläge
- multiple Histiozytome, welche nach der ungeschützten Amalgamentfernung aufgetreten sind, haben sich enorm verkleinert
- ein jahrelang bestehendes übermäßiges Schwitzen konnte ebenso beseitigt werden, wie inneres frieren
- verschwinden von ständigen Wadenkrämpfen
- Die Migränehäufigkeit konnte reduziert, die Dauer stark verkürzt und die Intensität deutlich abgeschwächt werden.
  Ein Erbrechen, wie es damals bei den Attacken ständig der Fall war, ist nur noch äußerst selten.

 

Vorhanden sind noch Multiallergien, wobei sich die Reaktionen zur Ausgangslage deutlich abgeschwächt haben. Im Fordergrund stehen dabei
expositionsbedingte Kopfschmerzen und  Übelkeit, diese sind aber nicht mehr täglich vorhanden und deutlich schwächer. Eine zelluläre
Sensibilisierung, einer Immunreaktion vom Typ IV, ist bei positivem Ausgangsbefund von Formaldehyd und Alternaria zwischenzeitlich negativ
sowie bei grenzwertigem Befund von Latex und PCB ebenfalls jetzt negativ (Befund-Nr.:  11.1/11.2).
Vorhanden sind weiterhin Enzymveränderungen, Autoantikörper (wobei Serotonin bei der letzten Kontrolluntersuchung negativ war, Befund Nr.: 6.7),
sowie eine Veränderung im Lymphozytenverhältnis.
Weiterhin vorhanden ist noch der Östrogenmangel und das Ausbleiben der Regelblutung.

 

Grundlagen zu chronischen Vergiftungen (Home - Page TOX CENTER - Auszug ): Giftnotruf- Info

Die individuelle persönliche Beratung bei chronischen Vergiftungen erfordert:
Eine exakte toxikologische schriftliche Beurteilung eines Falles für einen Therapieplan beginnt mit Hinweisen durch:
- ein neues Kiefer-Übersichts-Röntgen (OPT) vom Zahnarzt,
- Kernspin-Kopf (ohne Kontrastmittel) vom Radiologen


Es folgen danach Beweise der oben gefundenen Hinweise durch:
1. Amalgam
2. Metalle und Basiskunststoffe                       
3.Wohngifte, 3a:Wohngifte neu 3b:Wohn-Alternativen
4. Therapiemedikamente
5. Lokalanästhetika
6. Füllungsmaterial  
7. Abdruckmaterial
8. Kunststoffallergene  
9. Prothesen                           
10.Kronen und Brücken
11.Nahrung  (A9, A9A, A10, A10A :  Alte Prothesen, Zähne)


-      Farbfotos der unaufgeräumten Wohnung mit Ergebnis von 3-3b s.o.
-      DMSA- oder DMPS-Schnüffelset für ca.1000 Anwendungen
-      Kohle-Giga-Set zur Entgiftung
-      Zinkcitrat-Giga-Set zur Immunstimulation
-      Metallentfernungs-Gegengifte


Zudem empfehlen wir Ihnen durch das TOX Labor-Bremen (Tel.0421/20720):
-     Kaugummitest (Versandgefäße senden wir auf Wunsch zu!)
-     Hausstaubproben (gekehrt)     
-     Kohlesammler für Lösemittel
-     Autoimmunteste-Hirn-Nerven-Gefäße-Schilddr./Leber/Niere-Rheuma (je 15 pro Ü-Schein v. Hausarzt, 60 Teste)
-     Set für Leichen - und Eitergifte, DNA - Schäden durch Hg

 

BEDENKEN SIE, DASS DIE KLINISCHE TOXIKOLOGIE EINE EXAKTE WISSEN­SCHAFT IST, DIE NUR AUFGRUND VON FAKTEN ENTSCHEIDET.

AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF DER RÜCKSEITE.

 

 

Pat.:......................................................

 Epicutantestliste: 

    

1.Amalgam                                            2.Metalle,Basiskunststoffe
1.Amalgam                                          1.Formaldehyd                        
2.Amalgam-Metalle                               2.Eugenol                               
3.Hg-Mercaptomix                                 3.Platin
4.Benzolquecksilber(org.)                      4.Nickel                                                              
5.Thiomersal (HgS)                               5.Gold 
6.Phenylquecksilber(org.)                      6.Chrom                         
7.Quecksilber                                       7.Palladium
8.Silber                                               8.Titan
9.Zinn                                                 9.Benzoylperoxid
10.Amalgam,gamma 2 frei                   10.Methylmetacrylat

Mitte: Aluminium (Keramik)

 

3.Wohngifte                                                        3a.Wohngifte neu                                 3b.Wohngifte neu
1.Lindan                                                1.Terpentin                                  1.Auro-Hartgrundierung
2.Pyrethrum                                           2.PVC+Kleber                               2. "     -Klarlack
3.Nicotin                                                3.Zaponlack                                 3. "     -Fußbodenlack
4.Xyladecor                                            4.Silicon                                      4.Schellack
5.Dichlofluanid/Fumecyclox                      5.Toner                                       5.Sperrholz
6.Phenol                                               6.Dimethylphtalat                          6.Buchenholz
7 .d-Limonen                                         7.Toluol-Formaldehyd                    7.Biophil Lack
8.Steinkohlenteer                                   8.Phenylisocyanat                         8.Zement (Haga)
9.Alpha-Pinen                                        9.Cadmium                                  9.Kapok
10.Latex natur                                       10.Linoleum                                 10.Olivenöl

                                   

4.Therapie                                                        5.Lokalanästhetika
1.DMPS                                               1.Carbostesin
2.DMSA                                               2.Lidocain
3.Gingko                                             3.Meaverin
4.Selen                                               4.Ubestesin
5.Cyclandelat                                       5.Ultracain DS                        
6.Clark Medik.                                     6.Ultracain forte
7.Vitamin B12                                      7.Xylonest
8.Koreander                                        8.Xylonest m. Octapressin
9.VitaminC                                          9.Diclofenac
10.Zink                                               10.Paracetamol

                                              

6.Füllmaterialien                                               7.Abdruckmaterialien
1.Charisma                                           1.Impregum                  
2.Composit                                           2.Permadyne
3.Durelon                                              3.3 M Imprint
4.Aqualox Cement                                 4.Silicone
5.Dycal Cement                                     5.bleifreies Alginat
6.Fermit                                                6.Fuji plus
7.Harvad Cement                                   7.Panavia
8.Protemp II                                         8.eugenolfreies Zinkoxid
9.Trans-Lite                                           9.Kerr Impressions Sticks
10.Ketac molar                                      10.Farbpigmentfr.Naturgips

                                   

8.Kunststoffallergene                                      9. Prothesen (Benzoylperoxidfrei)
1. Bisphenol A                                        1. Schellack Basisplatten
2. Bisphenol A-dimethacrylat                    2.
Vita Inceram Zirkonia
3. Dimethyl-Toluidin                               3. Vita Inceram Alumina
4. Urethan-dimethacrylat                         4. Allceram rosa 
5. Ethylenglycol-dimethacrylat                  5. Futura entgiftet Huber
6. Hydrochinon                                       6. Futura jet klar
7. Hydroxyethyl-methacrylat                    7. Keramik-Zähne
8. Triethylenglycol-dimethacrylat              8. Ortotyp Vita-Zähne
9. Bis-GMA                                             9. Empress
10.Cadmium                                          10.Kokosfett

 

10. Kronen und Brücken
1.Vita Inceram Alumina                
2. Zirko
3. OPC Keramikinlay                    
4. Mirage                              
5. Protemp II            
6. Panavia F                           
7. Trans-Lite                           
8. Empress I                      
9. Empress II                             
10.Kokosfett

                                   

11.Nahrung
1. Biophil
2. Chlorella
3. Paraffin
4. Olivenöl
5. Jod
6. Kobalt
7.
Kupfersulfat
8. Schwarzwalnuss
9. Quecksilber organ.
10.Kokosfett

Diese Liste ist Bestandteil des Allergiepasses!

 

Laborteste

Material: Analyse (€ Preise in Klammern) gewünschte Analyse bitte ankreuzen:        

Speichel II / Kaugummi:
MEA* (€ 52,46)   Quecksilber (€ 23,90)   Aluminium (€ 23,90)

Zähne, Knochen, Gewebe:
MEA* (€ 76,36)   Quecksilber (€ 47,80)   Aluminium (€ 47,80)   Formaldehyd (€33,22)
Bakteriologie (€ 25,56* plus € 51,13 pro Keim, max. € 178,95)

Urin II (nach DMPS):
MEA* (€ 52,46)   Quecksilber (€ 23,90)   Kupfer (€ 23,90)   Zink (€ 5,25)
org. Quecksilber (€ 52,46)   Aluminium (€ 23,90)   Blei (€ 23,90)   Zinn (€ 23,90)
Cadmium (€ 23,90)   Mangan (€ 23,90)

Metall-Allergie:
Basis-Profil / 10 Metalle (€ 244,51)
Ergänzungs-Profil (falls Basis-Profil negativ) / 10 Metalle (€ 244,51)
Kombi-Profil (beide Profile zusammen in einem Auftrag) / 20 Metalle (€ 355,51)

Stuhl:
Quecksilber (€ 23,90)   MEA* (€ 52,46)

Asservate:
PCP (€ 52,46)   Lindan (€ 52,46)   Formaldehyd (€ 33,22)   Quecksilber (€ 47,80)
HSM-Screening (€ 157,38)   Pestizid-Screening (€ 209,83)   Isocyanate (€ 60,33)   MEA* (€ 76,36)

Raumluftmessungen:
Teststreifen:   PCP (€ 57,47)   Lindan (€ 57,47)

Orsa 5:   
Profil I (15 Lösungsmittel = € 104,92)   Profil II (31 Lösungsmittel = € 157,38)

Formaldehyd-Urin:
Ameisensäure (€ 17,49)   Methanol (€ 27,98)   Zink (€ 5,25)   Aluminium (€ 23,90)

Blut:
Autoimmunteste (privat: € 747,35)   alpha1-Mikroglobulin (€ 11,66)   GST (€ 55,96)   CRP (€ 13,41)
MEA* (€ 52,46)   Aluminium (€ 23,90)   Quecksilber (€ 23,90)   PCP (€ 52,46)
Lindan (€ 52,46)   RAST-Nahrungsmittel  CLA (€ 60,33)

 
Autoimmunscreening  ( je Ü-Schein/Kasse = 1 Block)  pro Block 3ml Serum einsenden!

 

Hirn-AK                          € 428,30         Nerven-AK            € 75,74         Schildrüse/Leber/Niere             € 142,10
Ganglioside komplett      € 301,60         Myelin (MS)          € 16,90          TPO-AK                                 € 30, 16
Kleinhirn                        € 15,42           MBP                    € 16,90          LKM-AK/liver/kidney/microsomes-AK € 53,62
Purkinjezellen                € 15,42           Neuronen-Kerne    € 16,90          LA-AK/liver soluble-AK
Acetycholinrezeptor-AK    € 30,17           Neurofilamente     € 15,42          ASMA/smooth musle-AK           € 16,90
SEROTONIN-AK               € 15,42          Neuroendothel       € 16,90          ACA/cenromeren-AK                € 16,90
GFAP (Alzheimer)            € 19,44          Nerven, perpher     € 16,90          AMA (Markscheiden-AK)           € 16,90
                                                      
Autoimmun-Basisdiagnostik       € 99,21         Vaskulitis/Thrombose           € 140,08
ANA                                         € 19,44         c-ANCA + p-ANCA                 € 19,44
DNS-AK                                    € 19,44         p-ANCA (Anti MPO)               € 30,16
ENA-SM-AK                               € 20,11         c-ANCA (Anti-Proteinnase3)    € 30,16

APA-IgG Phospholipid/Cardiolipin-AK
ENA-U1-RNP-AK                       € 20,11
ENA-SS-A-AK                           € 20,11         
APA-IgA                                 € 30,16

* MEA - Multielementanalyse : Ag, Au, Bi, Cd, Co, Cu, Ga, In, Mo, Pb, Pd, Pt, Sn, Tl, Zn

Stand: Januar 2003

 

Kontakt:
Dr. med. J.-W. Wittke, Dr. med. A. Gerritzen                                                                                                
Haferwende 12  
D- 28357 Bremen

Dr. Med. H. D. Köster,  
Prof. Dr. med. W. N. Kühn Velten                                                                                               
Postfach 33 06 50 
D- 28336 Bremen

Dr. med. Frauke Bergmann; Ärzte für Laboratoriumsmedizin,
Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie; Biochemie; Umweltmedizin;
Telefon (0421) 2 07 20  Telefax (0421) 2 07 21 67

 

Therapieplan
Im Vordergrund steht im Kiefer, neben einer Allergie auf die derzeitigen Zahnflickmaterialien, ein massiver Eiter unter sehr vielen Wurzeln.

 

Das Vorgehen ist folgendes:                                                           
1. Allergieteste auf Vorhandenes
-  AMALGAM   
-  WOHNGIFTE + NEU
Metallentfernung nur unter Dreifachschutz, wenn die Allergieteste positiv sind.

2. Vorherige Allergieteste auf die Alternativen
-  METALLE     
-  BASISKUNSTSTOFFE          
-  KUNSTSTOFFALLERGENE

3. Autoimmunteste im Blut zur Abklärung, welches Organ erkrankt, wenn Sie die Allergie nicht vermeiden.
(zur Abklärung, woran Sie sterben, wenn Sie nichts machen) beim Hausarzt Blutentnahme 
E=Eiterentfernung, nur, wenn diese Teste positiv sind.

4. Kernspin Kopf ohne Kontrastmittel zur Abklärung, wie viele Metalle im Kopf eingelagert sind.
Herdsanierung  der Hirnzähne, wenn MR positiv, DMPS-Schnüffeln nach der Herdsanierung, wenn MR positiv.

5. Dreifachschutz zur Metallentfernung.

6. Ziehen aller vereiterten Zähne (x), dann ausfräsen der Eiterhöhle und Einlegen von Antibiotika-Streifen
(1. Tag  Oxytetracyclin-Hydrocortison-Augensalbe), dann je nach bakteriologischer Austestung im Labor das richtige Antibiotikum)

7. Kontroll-OPT danach alle 6 Monate (bzw. MR nach Jahren), um festzustellen, wie die Heilung  verläuft  und wo nachgebessert werden muss.


Chronisch krank durch giftige Zahnflickstoffe in den Zähnen Amalgam (50 % Hg), Palladium, Gold, Titan, Zirkonium, Kupfer, Zinn,
Silber, Arsen, Formaldehyd ! Zuordnung von Zähnen und Organen .
(Schema = 3.000 Jahre alt)  Giftherd verseucht langsam und schleichend den gesamten Kieferknochen.

 

 

 

           S = Wirbelsäule
      BWS = Brustwirbelsäule
      LWS = Lendenwirbelsäule
      HWS = Halswirbelsäule
         HL = Hinterlappen
         VL = Vorderlappen
         Grundsätzlich erst alle Metalle unter 3-fach-Schutz entfernen vor Ziehen beherdeter Zähne
        (neue Schule)

 

So liest man ein Röntgenbild:

Bleibendes Gebiss:
Benennung von 1 bis 8; zur Festlegung der Seite und ob oben oder unten liegend
wird noch eine 1, 2, 3 oder 4 davor geschrieben:

rechts oben                                                          links oben

18  17  16  15  14  13  12  11     21  22  23  24  25  26  27  28    

                                                                                                                 
48  47  46  45  44  43  42  41     31  32  33  34  35  36  37  38    

rechts unten                                                        links unten


47
= vier-sieben = rechts unten der 7.Zahn, der 2. Mahlzahn
12 = eins-zwei = rechts der 2. Schneidezahn


Für einen Herd typisch ist ein toter Zahn, tief sitzendes Amalgam (zahnwurzelnah), Amalgam unter Gold, Amalgamsplitter im Kiefer oder unter der Wurzel, aber auch Bakterien und Gifte, die im zahnlosen Kiefer eingeschlossen wurden. Dies ist die häufigste Ursache für einen chronischen Zinkmangel, Rheuma und Herzbeschwerden. Einseitige Zahnherde führen zu einer einseitigen Hirnschädigung mit einer Körperschwäche auf der anderen Seite.

Literatur: Patienteninformation „AMALGAM“, Max Daunderer, ecomed, Landsberg.

 

      FAX der Bundesregierung an die Ärzte vom 07.08.95:

Forschungserfolg: Erstmals Hinweise über Entstehung von Autoimmunkrankheiten
An Autoimmunkrankheiten leiden Schätzungen zufolge bis zu fünf Prozent der Erwachsenen in Europa und den USA. Das Krankheitsbild: Eine Störung des Immunsystems  führt zu Entzündungen in verschiedenen Organen des Körpers. Einmal aufgetreten, bleiben sie mit wechselnder Stärke meist le­benslang bestehen. Solche chronischen Entzündungen können bis zur Zerstörung der betroffenen Organe führen! Zu den von Autoimmunprozessen ausgelösten Krankheiten gehören so unterschiedliche Krankheitstypen wie Diabetes, die Multiple Sklerose und rheumatische Erkrankungen,
Der Entstehungsmechanismus von Autoimmunkrankheiten war bisher weitgehend unbekannt. Ein vom Bundesfamilienministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) seit 1990 mit 13 Mio. DM  geförderter Forschungsverbund brachte neue Aufschlüsse.

Krankheitsmechanismus erforscht
Bisher war weitgehend unbekannt, wie diese Störungen des Immunsystems ablaufen. Ein Projekt des vom BMBF geforderten Forschungsverbundes „Autoimmunitäts-Forschung“ fand heraus, wie die Schwermetalle Quecksilber oder Gold eine Störung des Immunsystems auslösen  können: 
Eine Schlüsselrolle spielt nach heutigem Wissensstand eine bestimmte Gruppe weißer Blutkörperchen, die T-Lymphozyten. Normalerweise schützen sie zusammen mit den Immunzellen den Organismus vor eindringenden Bakterien und Viren. Es gibt jedoch T-Lymphozyten, die sich  „verirren"
und körpereigene Zellstrukturen angreifen. Im gesunden Körper wird ein Großteil dieser defekten Zellen durch einen Selbstzerstörungsmechanismus ausgeschaltet oder  durch verschiedene  Kontrollmechanismen ruhig gestellt. Anders bei Autoimmunkrankheilen: Fehlgesteuerte T-Zellen werden aktiv und greifen körpereigenes Gewebe an.

Großer Forschungserfolg
Was diesen Angriff auf  das „Selbst" auslöst, ob äußere Faktoren oder, Prozesse im Körper, konnte bei den meisten Autoimmunkrankheiten nur vermutet werden. Unklar war auch, welche körpereigenen Moleküle vom Immunsystem fehlgeleitet werden. Die Beobachtung, dass be­stimmte Schwermetalle eine Au­toimmunerkrankung auslösen kön­nen, ist deshalb ein Glücksfall. Ernst Gleichmann und seine Mitarbeiter von der Universität Düsseldorf ent­deckten, dass die Behandlung eines Antigens mit Gold- bzw. Quecksilbersalzen in Mäusen die Immunantwort gegen dieses Antigen verändert. Antigene sind körperfremde Stoffe bei denen ohne Gabe von Schwermetallsalzen der richtige Teil des Antigens von T-Zellen angegriffen wird, reagiert das Immunsystem nach einer Behandlung mit Gold oder Quecksilber verstört. Es greift auch Teile des Antigens an, die nicht bekämpft werden sollten.
Der Grund Schwermetalle lösen eine chemische Veränderung des Antigens aus. Die T-Zellen können das Antigen nicht mehr erkennen. Es wird vermutet, dass dieser Mechanismus auch für das Entstehen von Autoimmunkrankheiten verantwortlich ist.


      Neue Behandlungsstrategien möglich
      Viele Medikamente zur Behandlung von Rheuma enthalten Goldsalze, da sie eine
      heilenden Wirkung auf die rheumatische Arthritis ausüben. Bei 20 Prozent der so
      behandelten Rheumapatienten treten Entzündungen als unerwünschte Nebenwirkungen auf.
      Wahrscheinlich sind sie auf die beschriebenen Autoimmunprozesse zurückzuführen.
      Allerdings sind auch die anderen verfügbaren Medikamente zur Rheumabehandlung mit
      deutlichen Nebenwirkungen verbunden, so dass alternative Behandlungsmöglichkeiten 
      deshalb begrenzt sind. Aufgrund der neuen Erkenntnisse können Forscher aber neue Strategien
      für eine wirkungsvollere Behandlung von Autoimmunkrankheiten entwickeln.
      Gesunde Mäuse bekommen auf Quecksilber oder Gold MS, Diabetes, Rheuma!

 

Weitere Informationen:

Dr. Richard Mitreiter
Projektträger „Arbeit, Umwelt und Gesundheit" (ÄUG) des BMBF
Südstrasse 125
53 175. Bonn
Telefon (0228)3821-177
Telefax (0228)3821-257



Zahnherde sind wegen der zahlreichen Nervenverbindungen im Kopf die wichtigsten Herde
 

 

Quecksilber:

Giftigkeit der Quecksilberverbindungen

Quecksilber ist ein Nervengift. Chronische Vergiftungen können über Zittern der Hände zu Gedächtnisschwächen
bis zur völligen Verblödung führen. Die akute LD 50 der Quecksilberverbindungen für Ratten liegen zwischen 20 und
100 mg/kg Körpergewicht. Der LD 50-Wert für Methoxyethlquecksilber wird mit 30 mg/kg Körpergewicht angegeben.
Daraus ergibt sich, dass bereits eine längere dauernde Aufnahme kleinster Mengen dieser Verbindungen gefährlich
werden kann.


Feststellung der Gesundheitsschäden durch hochgiftige Zahnflickstoffe/Allergene

 
Amalgam = 50 % reines Quecksilber                                 +Silber+Zinn+Kupfer ! Es gibt ca. 30 Amalgam-Hersteller.

 

Gifte (Amalgam, Palladium, Gold, Chrom-Kobalt-Molybdän, Formaldehyd) im Mund schädigen bereits das Ungeborene im Mutterleib. Folgeschäden sieht man auf einer Kernspinaufnahme (MR=Magnet-Resonanz-Bild) vom Gehirn. Mit dieser Mit-Gift von Vater (geschädigtes Sperma) und Mutter (entgiftet über ihr Ungeborenes) starten unsere Kinder ins Leben. Neurodermitis, Missbildungen, Asthma, geistige Fehlentwicklung, sind die Folgen. Wenn überhaupt wachen wir erst auf, wenn die Schäden nicht mehr zu ignorieren und durch keine (Fehl) Therapie mehr in den Griff zu bekommen sind!


Erst   Diagnostik,   dann Maßnahme.
Ziel aller Gifte ist das Gehirn. Im Gehirn haben wir keine Schmerzempfindung und werden nicht gewarnt, wenn es zugrunde geht.
Erst die Ausfälle (z.B. Lähmung) fallen auf!


Diagnosemöglichkeiten
PANORAMAAUFNAHME des Gebisses = Rundum-Röntgenaufnahme !
Einzelbilder können die Keimzellen (Hoden beim Mann, Eierstöcke bei der Frau) schädigen und sollten vermieden werden:

1 Einzelaufnahme entspricht 100 Panoramabildern in der Strahlenintensität
- Allergien zu haben ist zwar modern aber tödlich. Es sind nicht nur die Hauterscheinungen der äußeren Haut.
  Die inneren Schleimhäute und Organe können auf eine in den Körper aufgenommene Substanz allergisch reagieren.
  Übelkeit, Depressionen, Wutausbrüche, Angst/Panik können Ausdruck einer Allergie sein.

- Nach der Allergie kommt die Autoimmunerkrankung (Multiple Sklerose, Alzheimer, Parkinson, Neurodermitis, Rheuma, Diabetes, Colitis ulcerosa und viele Krankheitsbilder mehr).

ALLERGENE, die (giftig, ungiftig) Stoffe, die allergische Reaktionen auslösen, sollten wenn möglich gemieden werden.
Um sie zu kennen ist ein Test auf der Haut hilfreich. (Wohngifte, Zahnflickstoffe, Arzneimittel).

Literatur:  AMALGAM, Patienteninformation, Daunderer, ecomed, Landsberg
Autoimmungifte, Psychogifte, Giftherde,Daunderer M.,1997.
Krankheitsherd Zähne, Rosemarie Mieg (Zahnärztin) Ratgeber Ehrenwirth, München, 2001

 

 

Epicutantest ersetzt Umweltanamnese

Patienten und  ihre  Ärzte  wissen in der Regel  nicht,  welche   Umweltfaktoren  sie  krank machten. Materialuntersuchungen sind  sehr aufwendig. Ein lexigrafisches Wissen nach Symptomen und Noxen ist sehr selten vorhanden. Die Interaktionen verschiedener Verursacher machen es sehr schwer, alle Faktoren zu erfassen.
Seit Mitte 1995 hat der Giftnotruf daher eine Studie initiiert, bei der das nachgewiesene Gift bei einem Allergietest in einer l-2%igen Salbe auf einem handelsüblichen Epikutantest-Pflaster aufgeklebt wurde. Neben den handelsüblichen Substanzen der Fa. HAL und HERMAL wurden die Präparate, die nachweislich zur Vergiftung geführt hatten wie Xyladecor getestet. Als Lösungsmittel werden Paraffinöl, Cocosfett und Olivenöl eingesetzt. Prothesen-Allergiker haben als erste den Wert eines korrekten Epicutantestes zu schätzen gelernt. Während es für viele Umweltgifte handelsübliche Epicutanteste gibt, z.B. Pyrethroide, gibt es für viel wichtigere Gifte keine Fertigteste wie für Pentachlorphenol, obwohl Versuchsreihen eindeutig belegten, dass der Epicutantest dann positiv war, wenn noch eine Exposition zu dem Gift bestand. Nur dann wurde von uns ein Gift in das Standardsortiment aufgenommen, wenn öfter als 100 Mal bei positivem Giftnachweis im Körper zugleich der Epicutantest positiv war.
Man konnte feststellen, dass ein positiver Epicutantest negativ wurde, wenn das Gift länger nicht mehr im Körper nachweisbar war. Damit war eindeutig erwiesen, dass ein positiver Epicutantest eines Umweltgiftes den Handlungsbedarf eines Expositionsstops begründete.

In der Praxis sieht es so aus, dass ein positiver Test z.B.

- bei Pyrethroiden ein Hinweis auf behandelte Teppiche ist,
- bei Pentachlorphenol ein Hinweis auf Holzdecken oder ein Ledersofa ist,
- bei Titan ein Hinweis auf einen Katalysator oder ein Implantat ist,
- bei Amalgam bei nur sichtbarem Gold ein Hinweis auf Amalgam unter Gold  ist

Die positiven Epicutanteste haben wir durch Fotos der Wohnung bzw. Kiefer-Panoramas ergänzt und dann quantitative Messungen im Hausstaub, der Materialprobe oder am Zahn angeschlossen.
Sowohl die Patienten als auch ihre Ärzte erfuhren hierdurch für sie völlig neue Fakten.

Der eigentliche Wert bestand darin, dass das Vermeiden derjenigen Substanzen, die im Epikutantest positiv waren, zu einer deutlichen Besserung  der Gesundheitsbeschwerden führten. Dies war der Anlass zur Kontaktierung des Umweltarztes bzw. Giftnotrufes. Von Gold und Quecksilber ist nachgewiesen, dass sie Autoimmunkrankheiten auslösen. Es folgt die Häufigkeit positiver Epicutanteste bei 3.000 Anrufern und die Noxe, deren Vermeidung den Allergietest negativ werden  lies.

 

Zahngifte-Allergien: positiv in %/Verursacher  

Amalgam  98/Zahnflickstoff
Hg-II-amidochlorid  90/Zahnflickstoff 
Nickel 90/Zahnflickstoff, Geld, Töpfe
Amalgam, gamma 2 frei 80/Zahnflickstoff
Quecksilber 70/Zahnflickstoff
Gold  65/Zahnflickstoff
Palladium 65/Zahnflickstoff, Autokatalysator
Thiomersal 65/Zahnflickstoff, ImpfStoffe, Augentropfen
Amalgam-Metalle 60/Zahnflickstoff
Formaldehyd 60/Zahnflickstoff, Kleber, Tapeten, Papier, Pressspan
Quecksilber organ. 60/Zahnflickstoff       
Chrom 55/Zahnflickstoff
Triethylehglycol-dimethacrylat 50/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Urethan-dimethacrylat 50/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Benzoylperoxid 45/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Cadmium  45/Kunststoffzusatz, Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Kobalt 45/Zahnflickstoff, Computer
Titan 45/Zahnflickstoff, Autokatalysator, Implantat
Bisphenol A 40/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Hydrochinon   40/Zahnflickstoff,  Prothesenallergen
Platin 40/Zahnflickstoff, Autokatalysator
Hydroxyethyl -methacrylat 36 / Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Bis-GMA  35/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Bisphenol A-dimethacrylat 35/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Dimethyl-Toluidin  35/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Ethylenglycol-dimethacrylat 35/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Eugenol  35/Zahnflickstoff
Keramik 35/Zahnflickstoff
Methylmetacrylat 35/Zahnflickstoff, Prothesenallergen
Silber   30/Zahnflickstoff          
Zinn-30/Zahnflickstoff
Kupfersulfat 15/Zahnflickstoff

Wohngifte-Allergien: positiv in %/Verursacher  

Latex natur 70/Matratze
Nicotin  70/Passivrauchen
Terpentin 70/Lacke
Xyladecor 65/künstlich vergiftete Hölzer und Leder (Schuhe)
Formaldehyd 60/Zahnflickstoff, Kleber, Tapeten, Papier, Pressspan
Lindan 60/künstlich vergiftete Hölzer, Teppiche und Kleider
d-Limonen 55/frische Hölzer
Pyrethrum 55/künstlich vergiftete Teppiche
Toluol-Formaldehyd 55/Kunststoffe
Phenol 50/Lacke
Dichlofluanid 45/künstlich vergiftete Hölzer
Kobalt 45/Zahnflickstoff, Computer
Phenylisocyanat 45/Lacke
Steinkohlenteer 45/Estrich unter Bodenbelag
Dimethylphtalat 40/Zusatz zur Flammminderung in Vorhängen, Polstern
Fumecyclox 40/künstlich vergiftete Hölzer
Alpha-Pinen   35/frische Hölzer
Linoleum 35/Bodenbelag
Toner 35/Fotokopien     
PVC+Kleber 30/Bodenbelag
Schellack 25/Lack (antiker) Möbel
Silicon 25/Kunstbusen, Fotokopien       
Zaponlack 15/Lack
Zement-Bio 10/Bau
Sperrholz-Bio 5/Billigholz

 
Zahnherd-Erkennung
Nur sehr wenige Zahnärzte erkennen auf einem Röntgenbild, dem sog. Kieferpanorama, Zahnherde.
Es sind diejenigen, die schon hunderte Kranke operiert hatten und nachträglich sich die Mühe machten, die Beschwerden des Patienten
zu vergleichen mit den objektiven Befunden, die vorher vorlagen, während der Operation erhoben wurden und die sich nach der
erfolgreichen Operation besserten.
Alle übrigen, insbesondere Gutachter und Theoretiker, die nur Befunde auswerten, sind auf eine breite Palette von (meist überflüssigen) Untersuchungsbefunden angewiesen, um ihre fehlende Erfahrung zu kompensieren. Auch Zahnärzte, die sich mit diesem Spezialkapitel befassen wollen, sind auf diese „Nachhilfemaßnahmen“ in einigen hundert Fällen angewiesen.
Natürlich haben auch wir und alle unsere Spezialisten in mehreren hundert Fällen diese und alle denkbaren Untersuchungsmethoden zu Hilfe genommen, um zu den Erkenntnissen zu gelangen, die wir heute haben.


Ursachenermittlung
-Epicutanteste auf Zahn- und Wohngifte,
-Autoimmunteste (Gehirn, Nerven, Basisteste),
-Kaugummitest (Wirkung von Amalgam als Langzeit-Antibiotikum, das gefährliche Bakterien und Pilze wachsen lässt; Kupferamalgam bei Kindern, das besonders stark antibiotisch wirkt),
-DMPS-Test zum Ausschluss einer schweren chronischen
Metallvergiftung (Multielementanalyse,Quecksilber),
-alpha-1-Mikroglobulin zum Ausschluss einer quecksilberbedingten Nierenschädigung,
-Glutathion-Schwefel-Transferase zum Ausschluss einer giftbedingten Stoffwechselstörung zum Giftabbau.
-CRP zum Ausschluss einer chronischen (Gefäß-) Entzündung.

 

OP-Vorbereitung
-Kieferpanorama als wichtigster diagnostischer Schritt: zerstörter Knochen ohne Feinstruktur,
 schwarz; vergifteter Knochen perlschnurartig graue Flecken,
-3 dimensionales Computertomogramm zum Erkennen der Knochenzerstörung :
 birgt eine nicht zu verantwortende Strahlenbelastung, gibt nicht mehr Auskünfte als das
 vom Erfahrenen ausgewertete Kieferpanorama; sehr teuer; nicht kassenerstattungsfähig,
-Kernspin des Kiefers: dieses lesen zu können bedeutet noch mehr klinische Erfahrung zu haben
 als für die Panorama-Auswertung nötig ist, man sieht viele Veränderungen, die nur ein Kliniker (nicht Radiologe) einordnen kann, der über viele bakteriologische und toxikologische Untersuchungen verfügt, -1H-MR-Spektrometrie: hiermit bestimmt der vorher eingespeicherte Computer, welches Gift er im Knochen (oder Gehirn u. a.) feststellt.
 Es kann auch für Laien (z.B. Krankenkassenangestellte) farblich ausgedruckt werden ob Amalgam, Gold, Titan, Zirkonium oder Formaldehyd den Knochen zerstört hat und dort liegt. Noch ist die Untersuchung extrem teuer und nur wissenschaftlich oder für Gutachtenfälle (Körperverletzung oder unumgänglich für Heilung?) möglich. Sicher wird dies das wichtigste Routineverfahren
 für die Zahnärzte, wenn sie
sich an der Heilung autoimmunkranker Allergiker beteiligen wollen.

E-Mail:Lanfermann@em,uni-frankfurt.de

-T-Lymphozytendifferenzierung zum Ausschluss einer Tumorgefährdung und chronischer Abwehrschwäche,
-Nasenabstrich zur Erkennung gefährlicher Bakterien und Pilze (Diphtherie bei  Kindern),
-Elektro-Akupunktur, Kinesiologie und Pendeln sind nur Wege, dem naiven Patienten Befunde einfach zu erklären,
 die im Kieferpanorama  erkannt wurden (100%ige Fehlerquote im Doppel-Blind-Versuch).

 
OP-Befunde
-Einsinken der Sonde in weichen, zerstörten Knochen, der natürlich ausgeräumt und untersucht werden muss.
-bakteriologischer Abstrich und Versendung im Nährmedium ins Bakteriologie-Labor zur Anzüchtung und
 Erreger-Austestung für eine evtl. notwendige lokale Antibiotika-Therapie,
-histologische Untersuchung des ausgeräumten Materials (Tumorzellen?)
-toxikologische Untersuchung des ausgeräumten Materials und von trockenen Zähnen auf Multielementanalyse,
 Quecksilber, Formaldehyd.

Die exakte Voruntersuchung kostet mindestens pro Person 6000.-€. Da Pflichtkrankenkassen davon fast nichts übernehmen und Schwerkranke stets mittellos sind, ist eine korrekte Kiefersanierung nach einer chronischen Vergiftung nur ganz wenigen Privilegierten möglich. Dies ist die Ursache von Hass und Missgunst sowie ein ungeheuerer Neid auf Ärzte, die sich die Kenntnisse aufgrund großer Patientenzahlen aneignen konnten. Unglaublich dankbar sind wir den Krankenkassen, die unserem Team zum Zeitpunkt der Vollbeschäftigung und voller Kassen die Kenntnisse aneignen halfen. Wir geben sie weiter im „Atlas der Giftherde“ .

 

Eiter- , Leichengifte
Schon lange ist bekannt, dass stets nach Ziehen eines beherdeten Zahnes das ganze Zahnarzt-Zimmer bestialisch nach Kot riecht. Vorher fielen schon oft diese Patienten durch einen extrem widerlichen Mundgeruch auf, der sich durch Zähneputzen nicht beeinträchtigen lies. Wiederholte Parodontosebehandlungen oder Antibiotikatherapien hatten nichts verändert. Heute ist die Zahnmedizin der „Neuen Schule“ endlich in der Lage, die Ursache zu objektivieren und rechtzeitig zu beseitigen, um Todesfälle zu vermeiden (Infarkt, Krebs, andere  „ Zivilisationskrankheiten“).

Die wichtigste Ursache für Zahnherde ist:
-Eitergifte (Putreszin)
-Leichengifte (Kadaverin)
 

Hinweise
Jeder Hausarzt oder Facharzt kann durch Anspritzen der Schleimhaut über einem Zahn mit einem örtlichen Betäubungsmittel
wie Lidocain die dadurch ausgelösten Organschäden beeinflussen. Meist tritt eine vorübergehende Besserung ein.
Jedes chronisch eingeatmete Gift kann je nach Prädisposition und Vorschädigung LE-Herde durch örtliche Gifteinlagerung auslösen. Positive Langzeit-Allergieteste auf das (in der Wohnung, der Arbeit oder sonstigem) freigesetzte Gift sind Hinweise auf LE-Herde.

Beweis
Der Zahnarzt kann durch einen Abstrich aus Zahntaschen oder aus wurzelnahen Bohrlöchern mit einem sterilen Wattebausch am
Metalldraht einen Abstrich von dem im Kieferröntgen vermuteten Zahnherd entnehmen, sofort in Alkohol fixieren und ins TOX-Labor
mit Überweisungsschein senden, um die LE-Konzentration auszumessen.

Grenzwerte
-Eitergifte: Putreszin (1,4-diaminobutan Grenzwert bis 1 mg/l)
-Leichengifte: Kadaverin (1,5-diaminopentan Grenzwert unter 1mg/l)

Vorgehen
Eiter- und Leichengiftherde müssen chirurgisch ausgeräumt, bakteriologisch abgeklärt (Wattebausch im Nährmedium) und letztendlich mit einem im Labor ausgetesteten Antibiotikum örtlich versorgt werden, solange austamponiert , bis die Wunde von unten her mit gesundem Gewebe ausgeheilt ist. Die Tamponadedauer beträgt etwa 6 Wochen, Tetracyclin ist das Gegengift für die (Amalgam-) Metalle. Die Tamponadestreifen ziehen mit zunehmender Dauer exponentiell viele Metalle aus dem Knochen. Dies ist besonders wichtig bei vorher bekannten Langzeit-Allergien auf Metalle, evtl. sogar mit den daraus entstehenden Autoimmunerkrankungen.

Nichts kann den Körper so stark entgiften wie eine Tetracyclin-Langzeit-Tamponade.

 

Psychiatrie
Die gesamte Psychiatrie ist auf die Behandlung der Amalgamfolgen und Folgen anderer Umweltgifte für das Gehirn spezialisiert und dies unter strikter Beibehaltung der Ursachen. Die gesamte Psychiatrie klebt an ihrem Besitzstand von Amalgamvergifteten, den sie sich nicht rauben lassen wollen.
Es gibt in der gesamten Weltliteratur keinen einzigen Hinweis darauf, dass je ein Psychiater auf die Idee gekommen wäre, dass Nervengifte psychische Veränderungen bis hin zur Psychose auslösen könnten, dort steht nur stets: „angeboren“. „Angeboren“ ist jedoch nur der amalgamlegende Zahnarzt oder der Wohngifte verwendende Architekt.
Amalgam ist die wichtigste Ursache, sozusagen der Schrittmacher für alle psychischen Störungen, für Gift­herde im Körper, hier besonders im Gehirn, und für Autoimmunkrankheiten. Seit man weiß, dass Quecksil­ber und Gold in geringsten Spuren - wie bei einer Allergie - Autoimmunkrankheiten auslösen, ist die Kennt­nis der Leitsymptome und der Giftspeicher unerlässlich.
Es ist ein Zynismus und unverantwortlich, dass trotz aller nun bekannter Folgeschäden bei uns derzeit täg­lich 200 000 neue Amalgamfüllungen als „kassenärztliche Regelversorgung" gelegt werden, d.h. im Durchschnitt erhält jeder Deutsche jedes zweite Jahr eine neue Amalgamfüllung. Kranken wird das Gift häufig unsachgemäß entfernt, so dass die Krankheit oft irreversibel eskaliert, und anschließend eine später allergisierende Goldlegierung eingesetzt. Dadurch wird Amalgam im Körper bis ans Lebensende festgehalten. Wie ein kleines Wunder imponiert es Kranken, wenn durch eine fachmännische Amalgamsanierung Krankheiten verschwinden oder sich wesentlich bessern. Beispiele dafür sind Rheuma, Multiple Sklerose, Parkinsonismus, totaler Haarausfall, MGS, CMS, Diabetes, Morbus Bechterew, Morbus Alzheimer, Neurodermitis und viele andere „Syndrome" — erklärlich ist dies durch den Umstand, dass Quecksilber oder Gold bei gesunden Ratten Autoimmunerkrankungen auslösen.
Da ich seit Jahren Folgeschäden durch Giftentfernung erfolgreich behandle, kann ich die Skepsis vor mei­nen ernsten Warnungen nicht verstehen. International fruchteten meine Artikel in den Fachbüchern sehr viel: „Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry: Mercury, mercury alloys and mercury com-pounds. 1991" und „Handbook of Extractive Metallurgy: Mercury. 1996". Das „Amalgamproblem" blieb weltweit nur ein Problem der Deutschen. Nur hier werden Kranke zu einem Gift gezwungen bzw. es wird Gutgläubigen insgeheim verabreicht. Auf Kreta zum Beispiel wird deutschen Urlaubern für einen Bruchteil der deutschen Aufzahlung jederzeit Amalgam durch Kunststoff ausgetauscht. Dort wurden unse­re Warnungen sofort ernst genommen.
Bei uns werden nur diejenigen ernst genommen, die als hochdotierte Industriegutachter den Zahnärzten die finanziellen Vorteile des schnell zu verarbeitenden Materials schmackhaft machen. Unwahrheiten wer­den da immer in den Vordergrund geschoben, wie „Amalgam sei im kautragenden Bereich unverzichtbar wegen seiner Haltbarkeit", es gäbe keine Alternative. Im Schneidezahnbereich mit seiner extremen Bela­stung wurde meist kein Amalgam verwendet. Die vorgeschobenen Kosten für eine Goldversorgung betrifft die Amalgamvergiftungen ohnehin nicht, da dort, wo lange Amalgam war, ohnehin kein Gold mehr ver­wendet werden darf wegen der Allergisierung und der Amalgambindung.
Staatsanwalt Schöndorf hat neben einer Geldbuße für die Amalgamhersteller verlangt, dass 1,2 Mio. DM für ein Forschungsprogramm zur Verfügung gestellt werden. Im „Münchner Modell" wurde  nachge­wiesen, dass eine Amalgamentfernung ohne Dreifachschutz und anschließende Goldversorgung die glei­chen Vergiftungssymptome erzeugt wie vorher. Mit ungeheurem Aufwand wurde so bestätigt, dass eine fehlerhafte Behandlung dem Patienten überhaupt nichts nützt .
War in der Toxikologie immer die durch die Wegnahme einer schädigenden Substanz sich bessernde Ge­sundheit der eindeutige Beweis der Schädigungswirkung, so setzt sich heute zunehmend ein Labordenken durch, obwohl im Labor nicht das gemessen wurde, was zu Schäden führt. Den Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Vergiftung und die Besonderheit der Allergie auf ein im Körper gespeichertes Gift sowie die Interaktionen von Giften kennt heute kaum ein Zahnarzt. In Deutschland weiß gerade eine handvoll Zahnärzte, wie Amalgam im Kiefer im Röntgenbild aussieht, weil sie es messen ließen. Die übri­gen wissen auch nicht, wie Amalgam im Kernspin des Kieferknochens aussieht, weil sie nekrotische ent­fernte Knochen nicht ins TOX-Labor zur Untersuchung schicken.
Heute noch wandert routinemäßig ein gezogener Zahn in den Müll statt ins TOX-Labor, obwohl wir durch die Untersuchung der Zähne unserer Vorfahren exakte Kenntnisse ihrer Giftbelastungen haben, mit denen wir vergleichen könnten. Fieberhaft erstellen wir die Liste der Zahnärzte der „Neuen Schule", die über diese Kenntnisse verfügen.

 

Autoimmunkrankheiten durch Amalgam und Gold
Obwohl seit 8/95 durch die Presseerklärung vom BMBF bekannt war, dass Amalgam und Gold die Ursache von tödlichen Autoimmunkrankheiten (AIK) bei 5% der Bürger sind, empfahlen viele Zahnärzte 6/96 noch, dass intakte Amalgamfüllungen belassen werden sollten. Von der Notwendigkeit von Suchtesten auf AIK und der Pflicht, dann ehemals amalgamgefüllte Zähne zu ziehen, wird den Patienten nichts mitgeteilt. Obwohl sich AIK dadurch extrem verschlechtern, wird bei nachgewiesenen Allergien auf Amalgam häufig ein Herausbohren ohne Dreifachschutz und als Alternative das zweite AIK-Gift Gold empfohlen. Für viele Patienten bedeutet dies das Ende jeder sinnvollen Therapie. Da AIK seismographisch wie Allergien nach dem „Alles oder Nichts-Gesetz" auf jede Giftexposition mit Autoantikörpern reagieren, ist hier ein sauberer Expositionsstopp von größter Wichtigkeit.

 

Entstehen von Autoimmunkrankheiten
Autoimmunkrankheiten sind Vergiftungen durch Speichergifte, die — wie Allergien der Zellen — nach dem „Alles oder nichts- Gesetz" zu einer Zerstörung von Zellen, von Organen oder dem ganzen Körper führen. Autoimmunität ist die Reaktivität des Immunsystems gegen Strukturen des eigenen Organismus (Autoan­tigene), also gegen „Selbst".
Der Körper verbrennt von innen heraus. Ohne wirkliche Ursachenentfernung sind AIK tödlich. Cortison schiebt nur manchmal den Tod etwas hinaus und lindert anfangs erst die Symptome, es fördert jedoch zusätzlich zur Ursache die Abwehrschwäche gegenüber den selbstzerstörerischen Immunkomplexen. Am tragischsten sind die Fälle, die anstelle einer korrekten Ursachenentfernung mit Psychotherapie vertröstet werden oder verstümmelnd operiert werden, ohne Erfolg wie bei Colitis. Nach der Giftentfernung kann man als symptomatische Therapie sowohl spezifisch gleichgeartete Antikörper wie T-Lymphozyten zuführen, die dem Autoantikörper helfen, B-Zellen zu produzieren (Rheuma-anti CD4, Thyreotoxikose-T-Helferzellen, Kloni) oder die von den B-Zellen produzierten Autoantikörper über Komplexe binden. Voraussetzung ist jedoch stets die Ursachenentfernung, die bei allen Zivilisationskrankheiten im Entfernen aller Zahnmetalle (Giftherde) aus dem Mund besteht.

 

Autoimmunkrankheiten
Addison
Alveolitis
Anämie, hämolytische
Anämie, perniziöse
Augen, Sjögren-Syndrom          
Augenerkrankung, sympathische
Basedow — Schilddrüsenüberfunktion
Churg-Strauß-Syndrom
Colitis ulcerosa,
Morbus Crohn
Crest-Syndrom
Dermatomyositis          
Diabetes mellitus
Endocarditis
Feer-Syndrom
Felty-Syndrom
Fibromyalgie
Gefäßleiden (Vasculitis)
Goodpasture-Syndrom (Niereninsuffizienz)
Guillan-Barre-Syndrom
Hepatitis, chronisch und viral
Herzmuskelentzündung (Myocarditis)
Herzbeutelentzündung (Pericarditis)
Leberzirrhose, biliäre
Leukämie (akute myeloische, lymphatische)
Leukopenie
Lungenfibrose
Lupus erythematodes
Magenschleimhautatrophie
Menopause, frühe
Miller-Fischer-Syndrom
Mononucleose
Morbus Bechterew
Morbus Hodgkin
Morbus Raynaud
Motoneuronensyndrom
Multifocal motorische Neuropathie
Multiple Sklerose
Myasthenia gravis
Myxödem, primäres      
Narkolepsie
Nierenentzündungen
Pemphigoid
Pemphigus vulgaris
Polyarthritis
Psoriasis
Rheuma (Arthritis)
Rheumatisches Fieber
Schilddrüsenentzündung (Hashimoto)
Schilddrüsenkrankheiten
Sharp-Syndrom
Sjögren-Syndrom
Sklerodermie
Thrombozytopenien
Thyreotoxikose
Unfruchtbarkeit
Ureitis, phagozytische
Vasculitis (Herz-, Hirn-Infarkte)
Wegenersche Granulomatose
Zirrhose, kryptogene der Leber
Zöliakie
Zuckerkrankheit


Eigene Fälle:

Aggression
Akne
Allergien
Amyotrophe Lateralsklerose
Asthma
Chronic fatigue Syndrom
Duchenne-Aran-Syndrom
Haarausfall, totaler (Alopecia totalis, areata)
Herzbeschwerden
Hirnschrumpfung, angeborene
Hörschwäche
Karzinophobie
Kindstod, plötzlicher
Kleine-Levin-Syndrome
Kleinhirnatrophie
Krebs (Brust, Dickdarm, Pankreas, Magen,Lunge)
Meulengracht Mikroinfarkte (Gehirn) Mittelmeerakne
Morbus Alzheimer
Morbus Willebrand-Jürgens
Morbus Wilson
Multiple Chemical Syndrom
Muskelatrophien
Netzhautablosung
Neurodermitis
Schizophrenie
Sehschwäche
Sprue (Durchfälle)
Stiff-Man-Syndrom
Thrombozytose
Tourette-Syndrom
Wasserkopf, angeborener
Wilms-Tumor

 
Erkennen der Folgen

Leitsymptome:

Allergie
Antriebslosigkeit
Bauchschmerzen
Chemikalienunverträglichkeit
Depressionen
Empfindung/Beweglichkeit gestört
Gedächtnis- /Konzentrationsstörungen
Geruch/Geschmack gestört
Gleichgewichtsstörungen
Gliederschmerzen
Hörstörungen
Kopfschmerzen
Nervensystem (vegetatives) gestört
peripheres Taubheitsgefühl
Sehstörungen
Stimmungslage verändert
Verwirrtheit

Psychiatrie-Fragebogen (nach Zerssen)

Vor 20 Jahren wurden folgende Symptome als charakteristische Voraussetzungen für eine Psychotherapie bezeichnet,
es sind jedoch typische Zeichen einer Amalgamvergiftung:

Angstgefühl, Gleichgewichtsstörungen
Appetitlosigkeit Herzklopfen, -jagen, -stolpern
Atemnot (anfallsweise), Hitzewallungen (aufsteigende)
Energielosigkeit Konzentrationsschwäche
Erröten, leichtes Kopfschmerzen (Gesichtsschmerzen)
Erschöpfbarkeit, rasche Leibschmerzen (Magen, Unterleib)
Erstickungsgefühl Libidostörung
Frieren  Müdigkeit
Füße, kalte Schluckauf
Gedanken, trübe Taubheitsgefühl (einschlafende Glieder, Brennen, Kribbeln)
Gelenk- u. Gliederschmerzen Verstopfung
Gespanntheit, innere Weinen (Neigung dazu)

 
Wer erkennt eine Vergiftung?
Ärzte, insbesondere Psychiater, erhalten keine Ausbildung zur Erkennung chronischer Vergiftungen. Es ist daher auch keine Kassenleistung, es gibt keine Abrechnungsziffer.
Andererseits zählt die Behandlung von Vergiftungen zur Schulmedizin. Das fehlende Glied von der Erken­nung zur Behandlung muß der betroffene Patient selbst schließen. Dann bekommt er die gesamte Behand­lung auch von der Krankenkasse erstattet.
Hilfe bei der Erkennung können ehemals Betroffene liefern. Allerdings denken diese meist nur an das Gift, von dem sie selbst betroffen sind. Krank werden wir jedoch meist erst nach drei Giftkontakten. Auch muß folgender Leitsatz grundsätzlich beachtet werden:
Viele Vergiftete stürzen sich viel lieber auf Medikamente, Spurenelemente, Diätanweisungen und andere lukrative Therapieformen, als die strikte Giftmeidung zu beachten.

 
Diagnose von Giftspeichern und Herden
:
Einige Testverfahren eignen sich besonders gut zur Erkennung einer chronischen Giftwirkung. Zur Beurteilung und Behandlung einer chronischen Vergiftung sind immer erforderlich:

1.  Kaugummitest (MEA, Hg)
2.  DMPS-Test: Mobilisationsurin nach 1 Std. (Hg, Cu, evtl. Sn); Mobilisationsstuhl am 3.Tag (Hg, evtl. MEA)
3.  Blut-Allergietest: LTT/Melisa (Amalgam, Schwermetalle, Umweltgifte), Autoimmunteste.
4.  Enzym zum Giftabbau (für Personen mit niedrigen Werten gelten festgelegte Grenzwerte nicht,
    für sie gibt es keine unschädlichen  Giftkonzentrationen): GST toxischer Nierenfunktionstest alpha-1-Mikroglobulin
    (z.B. TOX-Labor, Tel. 0421/20 7 20)
5.  Kernspin-Kopf-Metallmodus (z.B. Prof. Hasert, Tel. 089/72 44 0-527)
6.  Zahnwurzel-Übersichts-Röntgen (OPT) beim Zahnarzt
7.  Ameisensäure- und Methanol-Bestimmung im Urin: Werden nach Passivrauchen erhöhte Werte
     gemessen, deutet das auf eine Formaldehyd-Stoffwechselstörung hin. Erhöhte Ameisensäurewerte
     ziehen Immunschäden und erhöhte Methanolwerte Nervenschädigungen nach sich. Sind beide Werte
     erhöht, ist mit beiden Schadensbildern zu rechnen.
8.  Hausstaubtest: bei Verdacht auf erhöhte Pestizidwerte in der Wohnung
     (PCP, Lindan, Pyrethroide, Formaldehyd)
9.  Metallkonzentrationen in den Zahnwurzeln bzw. im Tampon nach Zähneziehen
     (MEA, Formaldehyd, Hg): z.B. TOX-Labor Tel.0421/20 7 20
10. Zahnherde: nach Wurzelziehen Bakteriologie und Pilze auf Transportmedium.
 

Lymphozyten-Transformations-Test (Melisa)

Alle Umweltgifte (Metalle, Pestizide und Lösemittel) verursachen an den weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten, bei Kranken durch eine allergische Reaktion eine Zerstörung der lebenswichtigen Blut­zellen. In einer sehr aufwendigen Blutuntersuchung kann man nach Zugabe des vermuteten
Zell-Allergens die Zerstörung der Lymphozyten mit einer radioaktiven Substanz messen (Labor Dr. Bieger, Tel. 089/ 543080).

 
Zahnwurzel-Übersicht-Röntgen

Das Kiefer ist unser Filter und Speicherorgan für alle eingeatmeten Gifte.
Der Erfahrene sieht im speziellen weichen und strahlungsarmen Röntgenbild („OPT") alle wichtigen Langzeitgifte:

a) im aufsteigenden Kieferwinkel:
    Formaldehyd - punktförmig,
    Lösemittel, Pestizide — schwarze Seen,

b) unter den Wurzelspitzen:
    Metallherde girlandenförmig, zwischen den Wurzeln scheibchenförmig.

c) am Kieferboden:
    Amalgamspiegel - nebelartig weich,
    Metallspiegel (Palladium) — striemenartig, hart.
    Gifte führen langfristig im Knochen zum Eiter und Zahnverfall.

Alle Gifte im Kiefer führen zu Herden und Organschäden. Die Lage der Gifte bestimmen nach dem 3000 Jahre alten
chinesischen Akupunkturschema die Art der Organschäden.
Wir unterscheiden folgende Herde: Hirn, Augen, Ohren, Nerven, Herz, Magen-Darm, Brust, Rheuma,
Hormone, Diabetes usw.
 

Toxikologische Begutachtung eines OPT:
Metallherde, Pestizide, Lösemittel, Formaldehyd im Kiefer, Zahnherde (tote Zähne), Weisheitszähne mit Herden.

Therapievorschlag:
Zahn ziehen; Legen und laufendes Wechseln eines Terracortril-Streifens (3—6 Wochen lang zum Offenhalten der Wundhöhle)
Zahnwurzel und Tampon in einem TOX-Labor auf Metalleinlagerungen und auf Formaldehyd untersuchen lassen.
Tampons so lange erneuern, bis im letzten keine Gifte mehr nachweisbar sind (MEA).

Formaldehyd-Stoffwechseltest
Da Formaldehyd binnen 90 Sekunden abgebaut wird und im Blut bzw. Urin daher dann nicht mehr nachweisbar ist, müssen seine Stoffwechselprodukte Ameisensäure und Methanol sofort nach einer Giftaufnahme gemessen werden.
Die stärkste Formaldehydvergiftung geschieht beim Passivrauchen, in wesentlich geringerem Umfang auch beim Autofahren mit geöffneter Belüftung oder beim Schlucken von Vitamin F (Folsäure), das Formaldehyd abbaut.

Im Urintest erkennt man die Stoffwechselschädigung:
Liegt die gemessene Ameisensäure über 15 (µg/g Kreatinin, muß mit einem Immunschaden gerechnet werden. Bei Methylalkohol über 2 |µ,g/g Kreatinin wird ein Nervenschaden auftreten. Sind beide Abbauprodukte erhöht, tritt eine Nerven- und Immunschädigung ein. Bei gestörtem Stoffwechsel sollte man möglichst kein Gift aufnehmen:

 -        keine toten, formaldehydbehandelten Zähne im Kiefer belassen,
 -        keine Verbrennungsgase einatmen (Passivrauchen, Autofahren),
 -        keine Zeitschriften lesen,
 -        keine Sperrholzmöbel kaufen,
 -        keine farblosen Lacke ohne „Garantie formaldehydfrei" verwenden,
 -        keine Zeitschriften und Bücher im Schlafzimmer aufbewahren.


EEG
Das EEG kann Störungen der Gehirnfunktion zeigen. Es mißt die elektrische Gehirnaktivität über Elek­troden, die auf der Kopfhaut angelegt werden. Das wechselnde elektrische Potential der Neuronen unter jeder angelegten Elektrode stammt aus Schwankungen der obersten Hirnrinde. Neben der Kurvenform spielen Amplitude, Frequenz, Spitzenpotentiale und Aktivitätsausbrüche eine Rolle. Alpha-Aktivität(8-13 Hz) herrscht bei geschlossenen Augen beim Erwachen im Occipitallappen. Beta-Aktivität (>3 Hz) herrscht bei Stimulation bzw. offenen Augen vor. Theta-Kurven (4-8 Hz) oder Delta-Kurven (<4 Hz) sind im allgemeinen nur während des Schlafes sichtbar.
Vergiftete (Amalgam im Stirnhirn, Lösemittel im Schläfenhirn oder Nackenhirn) haben häufig EEG-Veränderungen. Amalgamvergiftete haben niedrige Amplitudenschwankungen, größere Frequenz­schwankungen, größere Kurvenasymmetrie und weniger Reaktionsfähigkeit für die Augenöffnung als Gesunde.
Zur Vergiftungsdiagnose ist das EEG nicht geeignet, da zu wenig Kenntnisse über gifttypische Verände­rungen bestehen.
Evozierte Potentiale EEG, d. h. Reaktionen auf Seh-, Hör- oder Berührungsreize werden gemessen.
Die zeitliche Abfolge der einzelnen Reize wird verglichen mit den Durchschnittswerten der EEG- Aktivität, die auf die einzelnen Reize folgen. Ein Computer misst den Durchschnitt aus der elektrischen Aktivität, die nicht in Beziehung zum Reiz steht (Hintergrundaktivität) und erzeugt eine charakteristische Wellenform. Die frühen Zacken (50 m.sec. nach dem Reiz) sind charakteristisch für die anatomischen Bedingungen für die Weiterleitung des Reizes an die Hirnrinde; sie sind bei toxischer Enzephalopathie verlängert. Anomalien der frühen, mittleren oder späten Komponenten sind für das jeweilige Gift typisch. Ebenso charakteristisch ist ein Anstieg im Umfang der Wellenform-Variabilität und ein Fehler der normalen Lateralisierung der kortikalen Berührungsreize. Mittels topographischer Computerkartierung kann das Schä­digungsbild exakter zugeordnet werden.


Hirn – SPECT / PET
Diese Untersuchung dient zur Entdeckung von Durchblutungsstörungen im zentralen Nervensystem. Sie deckt Durchblutungsstörungen auf, die sich im feingeweblichen Bereich abspielen. Im Gegensatz dazu zeigt die normale Angiographie (Gefäßdarstellung über Katheter) die großen Hirngefäße. Die Untersu­chung ist für den Patienten ungefährlich. Die gesamte Untersuchungszeit mit Vorbereitung beträgt in der Regel bis zu 120 Minuten.
Die Patienten bekommen als erstes eine kleine Armkanüle gelegt. Über diese wird später die Untersuchungs­substanz gespritzt. Es folgt dann eine kurze Ruhephase in einem halbdunklen Raum, damit die Hirnaktivität insgesamt etwas gedrosselt wird und insbesondere die Sehnervenreize eingeschränkt werden. Nach ca. 20 Minuten wird dann eine radioaktive Substanz gespritzt. Die Strahlenbelastung durch diese Untersuchung ist vergleichbar mit einer Computertomographie des Kopfes und für den Patienten nicht gefährlich.
Nach dieser Injektion kann nach einer Pause von ca. 20 bis 40 Minuten mit der Aufnahme begonnen werden. Die Patienten liegen dazu ca. 40 Minuten in einem Untersuchungsapparat, der relativ eng am Kopf vorbeifährt und die Strahlung misst. Da die Strahlung sehr gering ist, ist die Aufnahmezeit sehr lang. Damit keine Bewegungsstörungen auftreten, wird der Kopf leicht mit einem Gummiband fixiert. Quantitativ ausgewertet, kennt man die Herde mit Hirnausfällen. (Dr. Hörr, Tel. 0 71 53/8 21 30)

Kernspin-Magnetbild-Metallmodus

Gerade ins Gehirn eingeatmete Metalle sind ursächlich für den Großteil aller bekannten psychischen Störungen. Obwohl schon 1966 der Schweizer Arzt Baasch darauf hinwies, daß Quecksilber im Amalgam die eigentliche Ursache der Multiplen Sklerose sei, kann man erst seit kurzem mit dem Computerprogramm „Metallmodus" die Metalle im Gehirn identifizieren (Prof. Hasert, Rineker-Klinik Tel.089/72440-527).

Amalgam Ursache des UBO:

Anhand von über 1000 veranlassten Untersuchungen von Organproben durch ein toxikologisches Labor fiel uns auf, dass die als „UBO-Syndrom" in der Weltliteratur beschriebenen, bislang unzugeordneten hyperintensen Herde im Kernspintomogramm meist Bereiche einer erhöhten Metalldichte sind. Gleichförmige Herde im Kiefer führten auf die Fährte, daß es sich dabei um Amalgam- oder Palladiumablagerungen als Auslöser handeln kann. Metallnachweise in entfernten Hirntumoren bestätigten, daß dabei in den im Kern­spin als hyperintensen Zonen dargestellten Arealen eine zum Teil stark erhöhte Metalleinlagerung vorlag. Die Behandlung von Patienten mit kleinen solchen „UBO-Herden" im Kernspin durch operative Herdsa­nierung im Zahn- und Kieferbereich und begleitende Schwermetallentgiftung (DMPS) brachte nach Jahren diese Herde zum Verschwinden. Andererseits konnten wir in knapp 200 Fällen beobachten, dass derglei­chen Herde bei Patienten erstmals nach einer nicht lege artis durchgeführten Amalgamsanierung aufgetreten waren.
Die „UBO-Herde" oder Metalleinlagerungen zeigten sich im zentralen Kleinhirnrand und Stammhirnbe­reich und korrelierten mit den typischen zerebralen Zeichen eines Feer-Syndroms. Dazu gesellten sich dann unter Umständen die Zeichen einer Multiplen Sklerose, Schwäche einzelner Extremitäten und eine toxisch bedingte Depression. Die typischen periventrikulären Demyelinisierungsherde führten dann zu der lapi­daren neurologischen Diagnose der Multiplen Sklerose, wie auch Stöhr es berichtet. Seit 1957 ist bekannt, dass sich das Erkrankungsbild einer MS unter Einatmung von Quecksilber-Dämpfen, wie beispielsweise bei einer unsauber durchgeführten Amalgamsanierung, stets verschlechtert, während letztere unter Wahrung aller Schutzmaßnahmen sich günstig auswirkt. Der Erfolg kann durch Kernspinkontrollen nach der zahnärztlichen Behandlung verifiziert werden. (Daunderer, M: Dtsch. Ärztebl. 20, 1995, 949)

 
Dreifachschutz-Metallentfernung                                                                                                                                                                                             
- Vileda-Vlies (Cofferdam)                                                                                                       
- Clean-up, ScaniaDental     
- Hartmetallbohrer (Inlay/Krone)                                                                                               
- Natriumthiosulfat  10%  100,0                                                                                                  
- Kohle-Puvis (Dr. Köhler) IV                                                                                                    
- Sauerstoff-Leihflasche mit Brille 

 
Die Hinweise auf Amalgamschäden im:

1. Kiefer-Panorama-Röntgen (typischer weicher Spiegel am Kiefer­boden, Amalgamstreifen zwischen der Zahnwurzel, Eiter unter der Zahnwurzel, flüssiges Quecksilber in leeren Zahnfächern) und im

2.Kerspin-Kopf  (Metallherde im Kiefer und paraventriculär, Feer-Syndrom im Kleinhirn und im Stammhirn) müssen ergänzt werden durch Beweise:

3.Giftkonzentration im Kaugummitest  (Quecksilber, Zinn, Silber, Kupfer,  Palladium als Beweis für die Giftfreisetzung beim Kauen, durch heiße und saure Speisen, sowie durch die Mundbatterie bei gleichzeitig vorhandenem Gold).

4.DMPS-Test  (Speicherung von Quecksilber und Zinn in der Niere, insbesondere, wenn alpha-1-microglobulin quecksilberbedingt erhöht ist),.

5.Leichengifte und Eitergifte in Zahntaschen unter den Amalgam­füllungen (Kadaverin-1,5-diaminopentan, Putreszin 1,4-diamino-butan in Ethanol fixiert ins TOX-Labor nach Bremen mit Überwei­sungsschein) - falls positiv auch von der extrahierten Zahnwurzel oder dem befallenen Organ. Der L-E-Gifte-Nachweis erklärt hunderte von Krankheiten und von Krebs. Es folgt eine Identifizierung des Keimes, da 700 Keime im Kiefer bekannt sind und die Testung des Lokalantibiotikums.  

6.DNA-Schaden-Nachweis : spontane Urinabnahme, dann 20 minütiges Kaugummikauen, danach am nächsten Morgen erneute Urinabnahme. Mit Überweisungsschein beide Urine ins TOX-Labor nach Bremen senden. Der Nachweis der DNA-Schäden durch Amalgam zeigt, wie gefährlich es war, einen labilen Organismus mit Gift zu versorgen. Die DNA-Schädigung bedingt die Ursache von hunderten von mutagenen und teratogenen Krankheiten und von Krebs.

7.Epicutan-Allergieteste auf anorganische und organische Queck­silbersalze und die anderen Amalgambestandteile wie Zinn, Silber, Kupfer, Palladium. Da eine Metallallergie meist vom Typ IV, d.h. vom Spättyp ist, muss das Allergiepflaster mindestens 5 Tage auf der Haut bleiben, ehe eine allergische Reaktion zu erwarten ist. Früher, als die Amalgamverharmloser noch nicht das Sagen hatten, ließ man an den Universitäts-Hautkliniken das Pflaster stets 7 Tage auf der Haut und erfasste damit alle wichtigen Allergien. Natürlich darf man dann nicht zu viele zu erwartenden Allergene gleichzeitig aufkleben, d.h. nur etwa 40. Sofortallergien durch Quecksilber vom Typ I wie durch Penizillin sind weltweit nur etwa 80 beschrieben. Nur diese würde man mit dem 1-2 Tage-Test erfassen. Typ IV Allergien auf Quecksilber haben wir hingegen etwa 20 000 gesehen.

8.Gemäß den in l.) gefundenen Eiterherden unter den Zahnwurzeln die dem Herd entsprechende zu erwartende Autoimmunkrankheiten im Autoimmunscreening ausschließen lassen. Im positiven Fall erfährt man die Notwendigkeit, die Amalgamsanierung gewissenhaft durchführen zu lassen, um die Autoimmunkrankheit wieder zu beseitigen (was nur in der Anfangszeit gelingt).

9.Nachweis der Amalgambestandteile in der extrahierten Zahn­wurzel, damit man weiß, wie langwierig sich die weitere Ent­giftung gestaltet und Amalgamnachweis im bösartigen Tumor zum Beweis, wie leichtsinnig es war, dem Jugendlichen das krebs­erzeugende Quecksilber in den Kopf zu implantieren.

10.PET-Nachweis zum Nachweis der irreversiblen Amalgamschäden im Gehirn im Vergleich zu Gesunden (T.07153/82130) mit Überweisungs­schein. Dann weiß man, warum Uninformierte Amalgamkranke stets als "psychosomatisch krank" abtun.

11.Nachweis der Nierenvergiftung mit alpha-1-Microglobulin im Blut.

12.Nachweis der erworbenen Giftabbau-Störung mittels GST (Glutathion-Schwefel-Transferase) im Blut.



Giftabbaustörung durch Enzym-Gen-Defekt oder Allergie
Zahlreiche genetische Giftabbaustörungen sind bekannt (schnelle/langsame Acetylierer usw.). Enzymdefekte können angeboren oder erworben sein. Viele Speichergifte wirken mutagen und führen zu Enzym-Gen-Defekten. Am bekanntesten ist die Störung des Enzyms Glutathion-S-Transferase, das zur Entgiftung sehr wichtig ist. Je niedriger seine Aktivität ist, desto weniger Gifte kann der Körper abbauen, d. h. desto höher ist die Giftwirkung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass nur die Entspeicherung von Giften die Aktivität des Enzyms wieder erhöht. Die Zufuhr von Glutathion oder von Selen, das für seinen Aufbau nötig ist, schaden hingegen.

     
       Abbaustörungen erhöhen die Giftwirkung

       Der Nachweis der Abbaustörung macht erst verständlich, warum niedrigere
       Giftwerte hohe Organschäden auslösen können.

 Je stärker die Abbaustörung, desto gründlicher muß die Entgiftung sein.

Auch bei Allergien auf ein Gift gelten keine Grenzwerte. Tödliche Allergien können eintreten, wenn auch keine Giftkonzentration nachweisbar ist
(z. B. Penicillin). Ohne Kenntnis seiner individuellen Giftabbaustörung gilt jeder Vergiftete zunächst als psychisch krank, bis die wirkliche Ursache
vom Fachmann erkannt wurde.

Giftabbaustörungen täuschen eine psychische Krankheit vor.

Eine exakte Diagnostik ist daher der beste Schutz vor Diskriminierung. Wenn die beim Patienten gemessenen Giftwerte unter den offiziell empfohlenen Grenzwerten liegen und der Patient trotzdem Beschwerden angibt, kann er vom Vertrauensarzt zunächst (ohne weitere Abklärung) in eine mehrmonatige stationäre Psychotherapie geschickt werden. Die Angaben der offiziellen Grenzwerte beziehen sich immer auf erwachsene gesunde Männer. Schwache, alte oder kranke Personen werden bei der Festsetzung der Grenzwerte jedoch nicht berücksichtigt.

    
      Speicherorgane

Aufgenommene Gifte werden rasch ins Blut und von dort in die Speicherorgane transportiert. Für alle Gifte ist das wichtigste Speicherorgan das Gehirn. Die hier gespeicherten Gifte wirken sich am stärksten auf die Psyche aus. Im Kiefer gespeicherte Gifte machen sich in so genannten „Fernwirkungen“, also Auswirkungen auf andere Teile des Körpers, bemerkbar. Aber auch alle anderen Organe oder Körperteile, wie Nerven, Leber, Darm, Drüsen, Herz, Nieren, Knochen, Haut und Tumoren, wirken als Speicher.

 

Organschäden

Jedes Organ, in dem giftige Fremdstoffe über einen längeren Zeitraum gespeichert sind, wird geschädigt. Die Selektion geschieht durch die Art des Giftes und Zusatzfaktoren, wie z. B. den  Ort eines Zahnherdes.


Die Schwere der Organschäden hängt ab von:

- Vorschäden
- Anzahl der Giftstoffe
- Stoffwechsel
- Begleitschäden
- Disposition
- Politik

 
Giftherde

Durch gespeichertes Gift verursachter Entzündungsherd als Ursache einer Allgemeinerkrankung, d. h. von Nerven- oder Immunschäden. Kieferherde sind am ehesten für die Diagnostik und Therapie zugänglich, Leber-, Nieren- und Brustherde können im 1H-Kernspin in Zukunft ebenso diagnostiziert werden.

 

 Speichergifte sichtbar machen analog den Tumoren:

 Bedeutung der 1H-MR-Spektroskopie

Im Gegensatz zur konventionellen MR-Diagnostik mit Kontrastmittel können mit der 1H-MR-Spektroskopie wichtige Informationen über den Metabolismus intrakranieller Tumoren gewonnen werden. Dies ermöglicht eine genauere Abgrenzung von entzündlichen Prozessen hirneigenen Tumoren und Metastasen, die im MRT eine ähnliche Bildmorphologie aufweisen. Zudem gelingt die für die Wahl der Therapie entscheidende Graduierung der Gliome exakter. Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz der 1H-MR-Spektroskopie ist jedoch die Einhaltung definierter Qualitätsstandards bei der Festlegung des Messvolumens und der lokalen Feldhomogenität. Bei kleinen Volumina (=1,5mL)  und bei der spektroskopischen Bildgebung sind zurzeit noch für ein ausreichendes Signal- Rausch-Verhältnis sehr lange, im klinischen Routinebetrieb nicht akzeptable Messzeiten erforderlich. Die Einführung von 3T-MR-Geräten, der Einsatz der parallelen Bildgebung und schneller MRS-Sequenzen werden zu einer erheblichen Verkürzung der Untersuchungszeit bei gleichem Signal-Rausch-Verhältnis führen.
Insbesondere die Messzeit für die spektroskopische Bildgebung wird soweit reduziert werden können, dass sie künftig in Standarduntersuchungsprotokolle integriert werden kann.
Schlüsselwörter: Hirntumor, Glioblastom, Krebsdiagnostik, Differenzialdiagnose, Maqnetresonanzspektroskopie.
Die konventionelle Schnittbilddiagnostik mittels Computertomographie und Magnetresonanztomographie (MRT) erlaubt eine sehr genaue Lokalisation intrazerebraler Raumforderungen, weiterhin schwierig ist jedoch die differenzialdiagnostische Einordnung und gegebenenfalls Graduierung.
So können nicht nur Glioblastome nach Gabe von Kontrastmittel eine ringförmige Anreicherung zeigen, sondern auch Metastasen, subakute Infarkte, proliferierende Herde bei multipler Sklerose, akuter disseminierter Enzephalomyelitis (ADEM) und Abszessbildung; also Erkrankungen, die für den Patienten, sowohl hinsichtlich der Prognose als auch der Therapie sehr unterschiedlich zu bewerten sind. Durch den Einsatz der 1H-MR-Spektroskopie (1H-MRS), die unter anderem auch bei angeborenen Enzymdefekten und der Differenzierung verschiedener Demenzformen wichtige Informationen beiträgt, lässt sich dieses Problem in zahlreichen Fällen lösen.
Mittels 1H-MRS können aufgrund der so genannten chemischen Verschiebung, der Resonanzsignale von Protonen in Abhängigkeit von der jeweiligen chemischen Umgehung Metabolite in vivo detektiert und quantifiziert werden.
Zwar ist imb Gegensatz zu biochemischen Untersuchungen im Labor in vivo die Signalqualität erheblich reduziert jedoch können mit den in größeren Krankenhäusern und Praxen verfügbaren 1,5-TesIa-Kernspintomographen nach entsprechender technischer Ausstattung wichtige Metabolite analysiert
werden; unter anderem Trimethyiamine wie Cholin, Glycerophosphocholin und Phosphocholin (Gesamt-Cholin) als Marker des Membranphospholipidmetabolismus, Kreatin-/Kreatinphosphat (Gesamt-Kreatin) als Marker für den Energiemetabolismus und N-Acetyl-Aspartat sowie N-Acetyl-Aspartyl-Glutamat (Gesamt-NAA) als Marker für die Synthese beziehungsweise für den Abbau von neuronenspezifischen Aminosäurederivaten. Letztere erlauben die bei vielen neurologischen Fragestellungen bedeutsame Beurteilung der Integrität von neuronalem Gewebe. Weitere wichtige mittels 1H-MR-Spektroskopie fassbare Metabolite sind das Myo-Inositol (MI), das Konzentrationsänderungen unter anderem bei Osmoregulationsstörungen sowie Synthesestörungen funktional wichtiger Membranphospholipide aufweisen kann. Darüber hinaus können Laktat (Lac) als Marker für die anaerobe Glykolyse und Lipide (Lip) als Marker für eine Nekrosebildung verwendet werden.

 

Grundlagen der klinischen 1H-MR-Spektroskopie

Die physikalische Grundlage der 1H-MR-Spektroskopie ist identisch mit der Grundlage der MR-Bildgebung:

Werden Atomkerne mit einem magnetischen Dipolmoment (beispielsweise die Protonen des Wassers) in einem Magnetfeld einem Hochfrequenzpuls (HF-Puls) ausgesetzt, so ist die dadurch bedingte Umorientierung dieser Dipole mit der Ausstrahlung oder Absorption von Energie verbunden. Das dabei aufgenommene Energiespektrum bildet intramolekulare Feldänderungen ab, die durch Wechselwirkungen der Protonen mit der Elektronenhülle und benachbarten Atomkernen verursacht werden. Diese sind charakteristisch für die chemische Bindung, in der sich das Atom befindet. so dass das Spektrum wie ein Fingerabdruck der beobachteten Verbindung zu werten ist. Die Fläche unter dem Spektrum ist proportional zur Konzentration der Verbindung. So können im Prinzip die Konzentrationen verschiedener Verbindungen ermittelt werden. In der Spektroskopie werden die Intensitäten üblicherweise nicht in Abhängigkeit von der Energie (oder Frequenz) sondern in Abhängigkeit von der relativen Verschiebung bezogen zur bekannten Frequenz einer Referenzsubstanz aufgetragen. Da diese in der Größenordnung von 10 hoch 6 liegen, spricht man von „parts per million“ (ppm). Diese Resonanzfrequenzunterschiede werden auch als ‚“chemical- shift“ bezeichnet. Durch die Verhältnisangabe in ppm wird zu gleich eine Unabhängigkeit von der Stärke des Magnetfeldes erreicht. So ist zum Beispiel der Resonanzunterschied von Fett- und Wasserprotonen bei 1,0 T 150 Hz. und bei 1,5 T 225 Hz. In beiden Fällen beträgt der Unterschied jedoch 3,5 ppm.

 

 Befunde bei Tumorrezdiven und Strahlennekrosen

Nach der Radiatio von Hirntumoren sinkt im Verlauf die Gesamt-Cholin, soweit im Tumor nachweisbar, die Gesamt-Kreatin und Gesamt-NAA-Konzentration. Gleichzeitig steigt als Folge des voranschreitenden Zell- und damit verbundenen Membranphospholipid-Zerfalls die Konzentration neutraler Lipide kontinuierlich an (13, 16, 25, 37). Bei Ausbildung einer kompletten Stahlennekrose lassen sich im Bestrahlungsgebiet lediglich noch Lipidresonanzen nachweisen. Somit ist prinzipiell eine Differenzierung von Strahlennekrose und Tumorrezidiv mittels 1H-MRS möglich. In der Praxis wird diese jedoch durch mehrere Sachverhalte erschwert. Erstens zeigen sich im Bestrahlungsgebiet wahrscheinlich in Abhängigkeit vom Untersuchungszeitpunkt und dem Grad des Ansprechens des Tumors meist reduzierte, jedoch nicht völlig fehlende Gesamt-Cholin-Resonanzen. Zweitens können die Gesamt-Cholin-Konzentrationen in einem nekrotisierenden Prozess, also während der Ausbildung der Strahlennekrose durchaus leicht erhöht sein, und drittens zeigen a priori stark nekrotisch transformierte Glioblastome und Metastasen ähnlich einem aktiv nekrotisierenden Prozess ebenfalls nur leicht erhöhtes Gesamt-Cholin bei gleichzeitig deutlich erhöhten Lipidkonzentrationen.
Für die positive Diagnose eines Tumorrezidivs daher eine ähnlich nicht bestrahltem Tumorgewebe deutlich erhöhte Gesamt-Cholin-Konzentrationen zu fordern (um mindestens 40 bis 60 Prozent im Vergleich zu normalem Marklager). Da diese jedoch erst bei großen, soliden Rezidiven zu erwarten ist, sind ähnlich der MR-Bildgebung engmaschige Verlaufskontrollen zum Ausschluss oder Nachweis steigender Gesamt-Cholin-Konzentrationen im Bestrahlungsgebiet notwendig.

 

 Perspektive für die 1H-MRS

Da die H-MRS direkt von einer besseren Signalqualität, beispielsweise von einem höheren Signal-Rausch-Verhältnis profitiert bedingt die momentan laufende Erhöhung der Feldstärke der Hochleistungs-MRT’s von 1,5 auf  3,0 Tesla einen enormen Fortschritt. Dies ermöglicht die Messung kleinerer Volumina und damit die Verminderung von Partialvolumeneffekten bei kleinen oder stark inhomogenen Läsionen. Zudem gelingt eine bessere Trennung und damit Auflösung der einzelnen Metabolite, gegebenenfalls die zuverlässigere Detektion von Metaboliten mit geringeren Konzentrationen. Alternativ kann die Untersuchungszeit verkürzt werden. Durch Kombination bildgebender Verfahren (Phasenkodierung durch Feldgradienten) mit der Spektroskopie ist es auch möglich, in einer Schicht während einer Untersuchung ein Gitter multipler kleiner Volumina (Voxel) in Bezug auf die chemische Verschiebung hin zu untersuchen. Aus den Daten können Einzelspektren extrahiert werden, so dass mittels geeigneter Software Karten der Metabolitverteilung im Gehirn erstellt werden.

 

 

Therapie

Der einzig sinnvolle Therapieschritt bei einer chronischen Vergiftung ist der Expositionsstopp — so wie auch beim Raucher oder beim Alkoholiker.

Entgiftung bei einer chronischen Vergiftung

- Expositionsstopp: Alle diesbezüglichen Giftquellen meiden (siehe Vorkommen).
- Zusatzgifte meiden: Nahrungsgifte (Pestizide), Verkehrsgifte (Benzol, Blei, Formaldehyd), Wohngifte (Formaldehyd, Lösemittel, Biozide), Kleidergifte (Formaldehyd, Farben).
- Zahnherde beseitigen: Tote und eitrige Zähne sowie Weisheitszähne ziehen, ehemalige Amalgamzähne ziehen und Zahnfach ausfräsen. Falls verschiedene Metalle im Mund als Werkstoff verwendet wurden, alle entfernen und metallfreie Versorgung der kaputten Zähne.
- Vitamin- und eiweißreiche Nahrung: Frische Nahrung, Gemüse, Fleisch essen. Viel Bewegung an der frischen Luft.
Täglich zwei Liter Leitungswasser trinken. Positives Denken, viel Freude, glückliches Sexualleben.
- Erst nach erfolgreicher Durchführung obiger Maßnahmen kann der Versuch einer medikamentösen Besserung der Organschäden unternommen werden: Schwindel: Gingko biloba 3x30 mg täglich Schwäche bei „MS": Spasmocyclon 3x1 Drg. Schlafapnoe:
Uniphyllin minor Vi — 2 Tbl. abends Tetanie: Ca-EAP 3x2 Drg. Immun- und Nervenstörung: Johanniskraut-Tee trinken.

Wasserlösliches Gift im Speicher:
Unterbrechung des Leber-Galle-Blut-Kreislaufs durch das Bindemittel Kohle: täglich einen Eßlöffel (10 g Kohle pulvis im Becher), 8 Tage Gabe, dann 8 Tage Pause, später einmal wöchentlich.

Fettlösliches Gift im Speicher:
Unterbrechung des Leber-Galle-Darm-Blut-Kreislaufs durch das Bindemittel Kohle/Paraffinöl (9:1) oder nur Paraffinöl.
Täglich ein Esslöffel. 8 Tage Gabe, dann 8 Tage Pause, später einmal wöchentlich.

Metalle:
Spezielles Metall-Gegengift (DMPS/DMSA oder eigens angegebenes) in großen Abständen (6-12-24 Wochen)
solange Giftausscheidung ansteigt und Besserung der Vergiftungssymptome eintritt.
Meiden aller Metalle im Mund.
Meiden aller fließenden Ströme bei Elektrosensibilität.
Meiden aller Autofahrten wegen der Autoabgase.
Nicht im Umkreis von 5 km um eine Müllverbrennungsanlage o. a. wohnen.
Zink auffüllen (vorher messen!), um die Nierenausscheidung des Metalls und eine Steigerung der Metallothionine zu erreichen (Unizink 0-1-3 Drg).


Chemikalienüberempfindlichkeit:

Alle Herde im Kopf (Giftherde und Eiterherde in Schneide-Zähnen) beseitigen. Keine Metalle im Mund belassen. Wohn- und besonders Schlafräume müssen giftfrei sein (Formaldehyd, Pestizide, Metallsalze). Vermeiden von giftigen Dämpfen wie (Passivrauchen, Formaldehyd, Autoabgasen, heißem Fett, Parfüm, Putzmittel). Vermeiden von Elektrosmog (Handys, U-Bahnen, Eisenbahn). Keine nicht lebenswichtigen Medikamente (Homöopathika, Vitamine, Spurenelemente usw.). Viel Leitungswasser trinken, regelmäßig Spazierengehen. Nur Frischkost. Ursache ist die chronische Entzündung der Riechnerven durch die Gifte, die man im OPT zwischen Zahn 11 und 21 sieht.

Herdtherapie

Leichte Reizzustände an den Zahnwurzeln verbessern sich mit örtlicher Wärme (Rotlicht, heiße Heil-salben, Wärmekissen) oder Heilspritzen. Mit dieser Methode schwanden bei zahlreichen Patienten die Herde im Gehirn, die vorher als „Multiinfarkt-Syndrom" oder auch „Multiple Sklerose" oder auch „Amyotrophe Lateralsklerose" eingestuft worden waren. Nicht erfolgreich waren das Belassen der Zahndepots und Gabe von DMPS-Spritzen in den Kiefer, obwohl sich hierbei jeweils die Symptomatik deutlich gebessert hatte. Diese Besserung war jedoch nur vorübergehend.

Bleibende Besserung der Symptome erfolgte nur durch Ziehen der Zähne, danach Ausfräsen der Zahn­herde und Einlegen von Salbenstreifen (Terracortril-Salbe) zum Reinigen des Wundbettes. Das erneute Ausfräsen war im Abstand von 4 bis 6 Monaten so oft nötig, wie sich die Symptomatik wieder verschlech­terte und sich im Übersichtsröntgenbild der ehemaligen Zahnwurzeln wieder eingeschmolzene Herde gezeigt hatten (schwarz ° Eiter, weiß ° Metalle).

Der Kieferchirurg fand an den eingezeichneten Stellen eine weiche, gallertartige Masse — keinen Kno­chen -, die bei der Untersuchung (wieder) Bakterien und Metalle aufwies.

Patienten mit ganz schlechter Heilungstendenz bekamen vorübergehend hohe Zinkgaben (0-2-4 Drg. Unizink). Ein kompakter Knochen entstand in vielen Fällen erst nach 8 Monaten. Die langsame Verbesserung der Herdsymptome, d.h. der Organschäden, die dem jeweiligen Zahn zugeordnet waren, stimmte meist überein mit bestehenden Fremdkörperzeichen im Körperbild der Zahnwurzeln. Ziehen der Zähne ohne Ausräumen der darunterliegenden Fremdkörper oder ein Zunähen der Wunde führte stets zur Einschließung der Fremdkörper im Kiefer. Da es hier keine Abkapselung gibt, traten nach einiger Zeit alle Herdzeichen wieder auf. Dies trat auch ein, wenn die Wunde nicht mit einer Spezialsalbe (Terracortril) gereinigt und offengehalten wurde.

 

AMALGAMENTGIFTUNG
- Die eigentliche Entgiftung führt der Verursacher (Zahnarzt) durch.
- Von seiner Gewissenhaftigkeit hängt das Überleben des Patienten ab.
- Ein sauberer Expositionsstopp ist viel wichtiger und effektiver als die sehr
  schwierige und oft technisch und finanziell unmögliche Entgiftung.
- Voraussetzung jeder Entgiftung ist der Nachweis des Giftes vorher:

DMPS – Test I + II (vorher + nachher)

 

Erste Hilfe              
Nicht fest kauen (kein Kaugummi), kein Zähneputzen, keine heißen oder saueren Speisen, oft Mund mit Wasser spülen,
monatlich Zähne mit Lack überziehen, täglich 3 x 1 Drg. Unizink

 

Schmerzen               
bei Schmerzen am Amalgamzahn nur diesen anspritzen (1ml 0,5% Lidocain oder Meaverin)
Dient auch zur Herderkennung durch Änderung der Organbeschwerden

Diagnostik
Amalgam-Art            
Kaugummitest auf Metalle (Palladium?), Quecksilber

Allergie                     
Epicutantest aller Amalgam-Bestandteilee
aller Zahnflickstoffe (Wurzelfüllung!),
aller geplanten Alternativen

Organbefall                
Autoimmunteste im Blut von Hirn   /  Nerven   /   Organe
Alpha-1-Mikroglobulin (Niere)
Gluthationschwefeltransferase (Giftabbau)

Vergiftung                 
DMPS-Test (250 mg in den Muskel, nach 1 Std. Urin abgeben),
Grenzwert 50µg/g Kreatinin (Krankenkasse zahlt Entgiftung)

.

Expositionsstopp
I.  Ohne Allergie – nur aus Zähnen entfernen
Stets mit Dreifachschutz:

1.vor dem Bohren 10g Medizinalkohle-Pulver in Wasser aufgeschlämmt (Kohle-Pulvis, Dr. Köhler-Chemie) trinken lassen,
2.Kofferdam, Clean-up Sauger, 5Liter Sauerstoff über die Nasensonde atmen lassen
3.Nach dem Bohren 10ml Natriumthiosulfat zum Gurgeln, weitere 10ml zum Nachtrinken,

Keine Nerven- oder Immunschäden: Rasche Amalgamentfernung unter Dreifachschutz

II. Positiver Allergietest
Quadrantenweise Amalgamentfernung unter Dreifachschutz (s. o.!),
Amalgamtätowierungen herausschneiden

III.Autoimmunkrankheit:
vergiftete Zähne ziehen, nicht bohren, besonders,  wenn  Amalgam direkt auf dem Nerven liegt;
aber erst, wenn das übrige  Amalgam entfernt ist

 

Entgiftung                  
Voraussetzung jeder Entgiftung ist der Nachweis des Giftes, vorher
im Urin oder Blut und nachher im Ausscheidungsmilieu (Urin oder Stuhl)

DMPS: nach positivem Test (s. o.)
I.Wiederholung nach 12 Wochen bei Hg über               50µg/g Kreatinin
II.             „              4 Wochen   „    „    „                  500   „
III.           „               2 Wochen bei Hg  über             1000   „ 

 

Entgiftung des Gewebes nur mit DMPS (Dimercaptopropansulfonat, Dimaval) 
in großen Abständen in den Muskel gespritzt oder geschnüffelt
(z.B. alle 6 Wochen), Ausscheidung messen

 

Wirkungslos,             Algen, Koreander, Steinöl, Vitamine, Spurenelemente, Selen,

schädlich                  Akupunktur (Voll), Kinesiologie, Homöopathie u. v. a.

Verboten
und schädlich            EDTA, Sulfactin, Vitamin C, Vitamin B12

Unterstützung           - Zink (2 Amp. Unizink wöchentlich i. v.) zur Wundheilung, Stabilisierung, Energielieferant
                               - Natriumhydrogencarbonat, magensaftresistent 3x1 Kapsel
                                 zur Entsäuerung, Beseitigung der katabolen Stoffwechsellage, Nierenförderung,
                               -Inzelloval 3x2 Drg- zur Aktivitätsförderung, Förderung der Denkleistung (toxischer Encephalopathie)

 

Entgiftung statt Psychotherapie
Schon 1952 wies Eysenck nach, daß Psychotherapie nichts bewirken würde, die Besserungsraten seien niedriger als die zu erwartende Spontanheilung. Psychotherapie vor der Entgiftung verlängert das Leiden eines Vergifteten, den man nicht von seiner Ursache befreit, sondern nur an das Gift gewöhnen möchte. Billige Entgiftung erspart meist teure Psychotherapie.

 

Bezahlung
Derzeit ist die Bezahlung oder Nichtbezahlung einer Entgiftung und anschließenden Behandlung völlig willkürlich. Labors dürfen mit Ausnahme des TOX-Labors auf Überweisungsschein Speichel- und Stuhl auf Gifte untersuchen. DMPS-Teste werden von Kassen bzw. von Krankenversicherungen bezahlt, wenn die Vergiftung nachgewiesen ist. Gerichte verlangen den DMPS-Test. Krankenkassen bezahlen jede Behandlung, wenn ein Allergie-Ausweis vorgelegt wird. Schwerkranke Vergiftete bekommen alles bezahlt — oft schon, wenn sie noch keinen Rechtsanwalt bemüht hatten.
98% aller Vergifteten bemühen sich nicht weiter, wenn sie ein erstes ablehnendes Schreiben ihrer Kran­kenkasse erhalten haben, legen keinen Einspruch ein. Daher erhält jeder zunächst einen ablehnenden Brief.
Vor Sozialgerichten geklagt haben ausschließlich Kranke, die über keine rechtsgültigen Beweise verfügten. Trotz Warnung gingen die Rechtsanwälte bis zum Bundessozialgericht und verloren natürlich. So gibt es bisher keinen einzigen toxikologisch ordentlich geführten Prozess um Zahnmetalle. Viele vergessen dabei, dass Gold und Wurzelfüllungen meist viel toxischer und allergischer sind als Amalgam – dessen gutgemeinte Alternative für Schwerkranke sein sollen.

 

AUSBLICK
Gifthaltiges ist zwar wesentlich billiger als Giftfreies, aber die Folgekrankheiten verschlingen Unsummen. So führen die völlig unproblematisch zu verlegenden Amalgamfüllungen zu Folgelasten von je ca. 5.000 €. Die Vermeidung von Giftaufnahme ist vergleichbar mit der Vermeidung von Unfallursachen, die ebenfalls wesentlich billiger ist, als Unfallopfer zu kurieren.
Dies führt zur deutlichen Verbesserung der Lebensqua­lität, Senkung von Arbeitsunfähigkeit, Vermeidung von Spätschäden und Frühberentung.

 

Konsequenzen
Die Konsequenzen der Massenvergiftung mit Speichergiften sind unüberschaubar.
Persönliche Konsequenzen
— Vergiftete sind nicht leistungsfähig, die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind daher sehr gering.
— Vergiftete sind zu schlapp für Aktivitäten und haben auch kein Geld dafür.
— Speichergifte machen unfruchtbar, viele Paare mit unerfülltem Kinderwunsch sind die Folge.
—  Speichergifte machen egoistisch und frigide, die Konsequenz ist eine hohe Scheidungsquote.
—  Der Pseudomedizin-Markt boomt durch die Suche der Vergifteten nach Alternativmedizinen.
—Vergiftete sind kraftlos und gleichgültig.

Es ist nicht nur ethisches Gebot, sondern volkswirtschaftlich sinnvoll und nützlich, die toxikologische Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten und in der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens angemessen zu berücksichtigen.

 SPEICHERGIFTE SIND HÄUFIG VERURSACHER FÜR DIE NERVEN- UND IMMUNSCHÄDEN.
(Ende Auszug Home-Page des TOX CENTER)

 

Beurteilung:
1995 erfolgte beim Allergologen die Diagnostik der Allergie mit obigen diversen Organbeschwerden, besonders  mit Beschwerden am Magen, der  Nase, dem Kreislauf, dem Kopf und den Zähnen und dem Zahnfleisch. Gravierend wurden die Beschwerden erst durch pfuscherhaftes zu Staub bohren der Amalgamfüllungen ohne den für Allergien erforderlichen Dreifachschutz. Der Zahnarzt Dr. L. hat Amalgam nicht herausgeschält, sondern zu Pulver gebohrt und noch dazu ohne den dringend erforderlichen Dreifachschutz: ohne Antidot, ohne Absauger und ohne Sauerstoff wurden alle großen Füllungen auf einmal herausgebohrt. Gutachterlich wurden zahlreiche Unzulänglichkeiten attestiert, weswegen er auch dafür kein Geld erhielt.
Anschließend setzte ein „ganzheitlicher“ Zahnarzt, Herr ZA Sz., trotz der vorher im Epicutantest nachgewiesenen Goldallergie provisorisch (weil sie trotz mehrmaliger Nacharbeit nicht passten) zwei teuere Goldbrücken und ein Inlay ein, die wegen stärksten Nieren- und Gelenkbeschwerden wieder entfernt werden mussten, worauf die Beschwerden sofort wieder verschwanden. Auch dieser Zahnarzt erhielt wegen dieses Pfusches kein Geld.
Rechtlich verantwortlich für das schwere Krankheitsbild, das durch diesen Pfusch entstand, ist letztendlich die Krankenkasse, die keine Richtlinien zur Bezahlung der Sonderleistung kennt,  die für das korrekte Entfernen eines nachweislich hoch allergisierenden Zahnflickstoffes erforderlich wäre. Auch erlaubt die Krankenkasse Gold trotz bekannter Allergie einzusetzen, sie empfiehlt bei Allergikern nicht einmal, dass man vor Einsetzen eines Zahnflickstoffes einen Allergietest beim Allergologen mit den geplanten Alternativen macht. Daher arbeiten viele Zahnärzte mit Firlefanz wie Kinesiologie oder Elektroakupunktur, um „fest zu stellen“, ob eine Allergie auf ihr Material vorliegt.
Wenn man aber das Kind beim Namen nennen würde, könnte man einerseits nicht Amalgam als „billigsten“ Zahnflickstoff bezeichnen (global ist er der teuerste!) und andererseits nicht die AOK als „Gesundheitskasse“ bezeichnen ( hier wurde eine schwere Krankheit verursacht).
Durch diverse Zahnflickstoffe wie Amalgam, Goldbrücken trotz bekannter Goldallergie, Palladiumstift, formaldehydhaltige Wurzelfüllungen, schutzlose Amalgamentfernung, diverse Kunststoffe ohne Epicutantest bei der Allergikerin lag vor ein schweres systemisches Krankheitsbild mit Beteiligung des Gehirns, des Magens, der Leber, der Niere, des Darms und der Gelenke. Kompliziert wurde das Leiden durch Eitergifte unter den Zähnen, die allergisierende Zahnflickstoffe enthalten hatten. Dies führte zu den Allergien auf die eigenen Organe und dem Nachweis der betreffenden Autoimmunteste.
Ein Überleben der schweren Krankheit war nur durch eine radikale Entfernung des Eiters aus den Kieferknochen möglich. Dabei mussten alle Zähne zu dem Zeitpunkt entfernt werden, an dem es ihr am schlechtesten ging. Zwar besserten sich einige Symptome wie die Schmerzen im Kiefer, aber die Wundheilung im Knochen führte zu einer totalen Kraftlosigkeit, die bis zum Ende der Krankschreibung im Juli 1998 lückenlos anhielt.
Der einzige Arzt, der den Verlauf der Behandlung und den Kräfteverfall eindeutig beobachten und werten konnte, war die Hausärztin, Frau Dr. F.
Zwar wurde ihre Krankschreibung kritisiert, aber entgegen den Gepflogenheiten der West-Krankenkassen wurde keine vertrauensärztliche Begutachtung in dem gesamten zur Diskussion stehendem Zeitraum durchgeführt.
Von Hitler eingeführt, hatten die „Vertrauensärzte“ – heute der „Medizinische Dienst“ die Aufgabe, den „guten Deutschen“ so schnell wie möglich wieder gesund zu schreiben und durften Krankschreibungen der
Hausärzte annullieren. Eine unterlassene Abklärung der Arbeitsfähigkeit ein halbes Jahr lang ist ein wichtiger Hinweis auf ein Gefühl der Unrechtmäßigkeit. Wahrscheinlich hatten die AOK-Ärzte vom Medizinischen Dienst ein schlechtes Gewissen, weil sie anfangs die Krankheit als nicht
 existent bezeichnet hatten:

---Frau DM H. (MDK) vom 22.10.1997: „Befunde konnten aus technischen Gründen nicht kopiert werden. Die diagnostischen und Behandlungsmethoden  sind medizinisch nicht nachvollziehbar.“

Auffällig ist auch, dass Frau H. seit 1991 von verschiedenen Ärzten wegen ihrer Allergien behandelt wurde und im strittigen Zeitraum sowohl von der Hausärztin als auch von der Augenärztin Frau Dr. Sl. klassische Allergiesymptome diagnostiziert wurden. Ebenso wurden von Frau Dr. A. (Befund-Nr.: 12) Hauterscheinungen während der AU festgestellt. Nur die MDK Ärzte konnten nichts sehen.

---Dr.B. (MDK) am 18.12.1997: „Paranoide Persönlichkeit“ (Diagnose einer Schizophrenie auf Anhieb!), „organisch unauffällig. Die Patientin glaubt, viele Gifte am Arbeitsplatz zu finden“

Er meinte zu den vielen Allergien auf Arbeitsplatzgifte im Epicutan-Pass : „wenn das stimmen würde, müsste sich die Patientin einschläfern lassen“ (wörtliches Zitat bei der Untersuchung!!)

Offizielle Testprotokolle und alle übrigen Befunde wollte er nicht einsehen, da ihm klar war, dass die Patientin psychisch krank und körperlich gesund sei.

---Herr Dr. Sch. (MDK) nach Aktenlage vom 09.03.98: alle Allergiepässe lagen vor, die Testprotokolle jedoch nicht. In Unkenntnis der Sachlage, wonach das Amalgam ca. zwei Jahre vorher aufgrund der Empfehlung einer Allergologin entsprechend den Kriterien der Deutschen Kontaktallergiegruppe der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft von 1994 entfernt worden war.

Da er die zahlreichen Eiterbefunde vom behandelnden Zahnarzt nicht angefordert hatte, bezeichnete er die korrekte Diagnose einer „eitrigen Osteomyelitis“ als „spekulative bzw. unbewiesene Behauptungen, da keinerlei diagnosebegründenden Untersuchungsergebnisse vorgelegt werden“.

Die „toxische Encephalopathie“ und den PET-Befund konnte er nicht zusammenführen. (Dies erfordert jedoch auch aktuelle Fachkenntnisse!)

Peinlich sind offenkundige Fehler wie: die etwa zwei Monate vorher gezogenen Zähne bräuchten nicht gezogen werden. Auch er hält die Krankheit für eine reine nervenärztliche.

So reagierte er auf die Vorwürfe der Hausärztin, die im Widerspruch vom 04.02.1998 der MDK-Ärzten fachliche Inkompetenz vorwarf und eine erneute Begutachtung durch einen versierten Arzt forderte. Da es wohl dies nicht gibt, erfolgte eine „Schreibtischbegutachtung“ und diese deswegen so extrem fehlerhaft, weil die jüngste Entwicklung nicht eruiert wurde. Selbst ein kurzes Telefonat mit der Patientin hätte die gröbsten Fehler vermeiden geholfen.

Die Verwechslung von akuten und chronischen Vergiftungen bzw. der Allergie auf im Körper gespeicherter Gifte („es hätte Blut oder Urin untersucht gehört“) passiert leider vielen Ärzten.

---Herr Dr. Sch. (MDK) nach Aktenlage vom 28.11.00: Selbst zu diesem Zeitpunkt las er die gravierenden bakteriologischen Befunde noch nicht. Aufgrund der Diagnosestellung vom 11.08.1997 hätten diese Befunde unbedingt berücksichtigt werden müssen.

Ein Falschgutachten kann jedoch bei MDK nicht belangt werden, weil nach § 278 Falschgutachten nur gegenüber Behörden strafbar sind, nicht jedoch gegenüber der Krankenkasse. Dies wissen die MDK-Ärzte.

Wenn man bei einem Knochenbruch das Röntgenbild nicht ansieht, kann man ungeniert behaupten, dass die Schmerzen eingebildet seien.

Die wichtigsten Befunde zu verheimlichen und den Patienten und seine behandelnden Ärzte als Simulanten oder gar als Geisteskranken bzw. Ignoranten zu bezeichnen, war hier im Westen bisher nicht bekannt.

---Herr Dr. Sch. (MDK) nach Aktenlage vom 25.04.01: Aus welchen Gründen auch zu diesem Zeitpunkt die neun (!) im strittigen Zeitraum erhobenen hoch pathologischen Befunde nicht berücksichtigt wurden, ist völlig schleierhaft. Zu vermuten ist, dass der MDK wusste, dass dann seine sämtlichen Vorbefunde als fehlerhaft hätten zurückgezogen werden müssen.

Er schreibt zwar über „mehrwöchige Wundtamponaden im Ober- und Unterkieferbereich mit Antibiotika“, hält „zeitweilige Arbeitsunfähigkeit“ für gegeben, so wie „die Berechtigung von Arbeitsunfähigkeit nach dem 14.01.1998“.

---Herr Dr. Sch. (MDK) nach Aktenlage vom 22.01.02: Erstmalig sind hier bekannt die bakteriologischen und histologischen Untersuchungsergebnisse (chronisch-entzündliches Infiltrat sowie vermehrt Gewebsmastzellen, Zeichen der Osteomyelitis und der Allergie im Knochen: sowie innere Struktur herdförmig gestört). Er verschweigt jedoch diesen Text und die nötigen Konsequenzen. Obwohl die Hausärztin am 05.03.01 ihm schrieb: „mehrwöchige Wundtamponaden im Ober- und Unterkieferbereich mit Antibiotika nach 14.01.98, 12.03.,13.05.“ meinte er, dass dies nur für 3 Wochen gelte. Eigenartigerweise sollte dies auch für die gleichzeitige Extraktion von 13 Zähnen am 14.01.1998 gelten.

Unfassbar für einen Gutachter ist, was die eigene Krankenkasse alles unternehmen kann, um die Heilung ihrer Versicherten zu torpedieren bzw. zu verhindern. Man empfindet dies als Fürsorgepflichtverletzung.

Natürlich war die lange Arbeitsunfähigkeit der Patientin nicht allein aufgrund der Zahnbehandlung bedingt (wie Dr. B. -mit Gutachtenauftrag des Landessozialgerichtes- meinte), sondern natürlich durch das schwere neurotoxische Krankheitsbild, das durch die Allergien auf die diversen Zahnflickstoffe eingetreten war. Die Operation der dadurch aufgetretenen Eiterherde im Kiefer und ihre antibiotische Nachbehandlung führten einerseits zu einer Zusatzbelastung des schwer angeschlagenen Organismus und andererseits erholte sich die Patientin von ihrem Leiden, das zu Operation geführt hatte nur sehr langsam. Dies ist bei Eiterherden unter Zähnen auch nicht anders als bei allen anderen Knochenvereiterungen. Nur neigt man bei einer Knochenvereiterung am Fuß viel eher zur Amputation des Fußes (40 000 Beine werden bei uns jedes Jahr amputiert!) – was man beim Kopf nicht tun kann. Die Hausärztin wies die AOK mehrfach auf die Problematik des Gesamtleidens hin, diese fand jedoch nur den Weg, den Operateur zu befragen anstelle ein dringend erforderliches neurologisches (nicht psychiatrisches!!!) Gutachten zu erstellen, um die Nervenschädigung aller Organe zu dokumentieren. Nur ein Neurologe erkennt die toxische Polyneuropathie, die hier im Vordergrund stand. Diesbezügliche Forderungen der krankschreibenden Hausärztin wurden systematisch ignoriert. Wahrscheinlich, um die Täter zu decken, wurde ein Zahnarzt mit Kassenarztpraxis, d.h. ein Amalgamleger beauftragt. Natürlich hat dieser nur Ablenkungsmanöver durchgeführt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass vor (9.10.95) der pfuscherhaften Amalgamentfernung (März 96) die Allergieteste noch negativ waren (Benzoylperoxid, Zinn und Gold), die dadurch positiv wurden (28.4.96) und dadurch auch zu Allergien am Arbeitsplatz führten, was dann zur langfristigen Arbeitsunfähigkeit geführt hatte.

Wahrscheinlich wäre die Patientin nie schwer krank geworden und wäre ihr ein ungeheueres Leiden erspart geblieben, wenn die Zahnärzte nicht hochallergisierendes Material in den Mund gestopft hätten und nach bekannt werden der Allergie nicht völlig unsachgemäß wieder entfernt hätten. Die Krankenkasse hat alles bezahlt und für gut geheißen.

Noch dazu waren die Täter der Krankheitsverursachung ausnahmslos Zahnärzte auf Geheiß der Krankenkasse. Die Taten waren: das hochallergisierende Quecksilber-Zinn-Gemisch in Karieslöcher stopfen – obwohl es für Allergiker seit 60 Jahren viel gesündere Materialien gibt, dann hochallergisierendes Palladium in die Wurzel des Hirnzahnes 21 in Form eines ärztlichen Kunstfehlers daneben hinaus bohrend implantieren unter Belassung des Eiters, der für die Abfaulung des Nervens verantwortlich war und durch weiteres Stopfen des hochallergisierenden Formaldehyds in zwei weitere Zähne (35, 44) sowie durch falsches Herausbohren des Amalgams trotz bekannter Amalgamallergie (gemäß allen Kriterien) ohne Dreifachschutz.

Die vermeintlich nicht vorhandenen Röntgenaufnahmen des Kiefers (hier im Anhang) lagen natürlich vor, waren aber damals schon irrelevant nachdem im Gegensatz zur ursprünglichen Meinung der AOK-Ärzte bereits eindeutige Laborbefunde der hoch pathogenen Keime und der Histologie der chronischen Entzündung vorlagen (s.2.).

Es erhebt sich grundsätzlich die Frage, ob eine Krankenkasse  eine notwendige Behandlung eines Schwerkranken verbieten darf, keine andere „Therapie“ anbietet, oder ob der Plan der Hausärztin unterstützt werden muss, eine Patientin zu heilen. In diesem Fall war letzterer außerordentlich erfolgreich. Die gemäß der Schulmedizin von ihren nachgewiesenen Eiterherden gebesserte Patientin hat durch ihre Stabilisierung der Hirnfunktion und anderen Organstörungen eine Fortbildung in Form eines Fernstudiums „Baubiologie“ durchgeführt und erfolgreich mit Prüfung abgeschlossen. Dies war nötig, da sich die Patientin wegen ihrer vielen Allergien (MCS-Syndrom) damals noch nicht in Büro- oder Schulungsräumen aufhalten konnte. Das Arbeitsamt empfahl ihr daher ein Fernstudium, das es auch bezahlte.

Durch die Blockade der gesamten zur Genesung nötigen und erfolgreichen Therapie durch die AOK war die Patientin völlig auf die Unterstützung der Familie angewiesen, zumal sie während ihrer schweren Krankheit ein halbes Jahr lang ihre Krankenversicherungsbeiträge selbst aufbringen musste und keinen Pfennig Geld erhielt. Den Großteil der Therapiekosten zur Beseitigung des Eiters musste die Patientin selbst zahlen. Die von den Gutachtern angesprochene Psychotherapie war in den meisten Fällen meiner bisherigen etwa 20 000 Amalgamvergifteten nicht nur völlig erfolglos, sondern endete in zahlreichen Fällen im Tod durch eine schwere Allergie auf die hoch toxischen Neuroleptika oder im Selbstmord, da ihnen niemand weiterhalf und sie den körperlichen Verfall unbehandelt mit ansehen mussten. Zum Glück hat dies hier die engagierte Hausärztin verhindert.

---Zahnarzt Herr Dr. B. (mit Gutachtenauftrag des Landessozialgerichtes) vom 11.03.04: Nach Aussage von Frau H. hatte diese den Gutachter wegen Befangenheit abgelehnt, weil sich Herr Dr. B. geweigert hatte, den Empfang von wichtigen Befundkopien zu bestätigen (Hauptgrund). Das Gutachten wurde dennoch schnellstens erstellt. Hier muss vermutet werden, dass Herr Dr. B. die wichtigen Befunde im Gutachten absichtlich verschweigen wollte, weshalb er auch den Empfang nicht bestätigte. Denn auch aus einem Schreiben des Gerichtes vom 20.11.2003 zur Beweisanordnung geht hervor, dass Herrn Dr.B. die Akten mit den medizinischen Unterlagen übersandt wurden, die aber in seinem Gutachten keine Verwendung fanden.

Wie die MDK-Gutachter verschweigt auch er die krankhaften Befunde, schreibt sogar, dass in der Rechnung des Arztes E. vom 24.09.1998 auf eine histologische Untersuchung für den linken Oberkiefer verwiesen wird und sich hierzu leider keine weitere Aufzeichnung findet, obwohl ihm der ausführliche Befundbericht (mit den krankhaften Veränderungen!) der Biopsie vorlag (s. zu 2.). Dr. B. beschränkt sich bei seiner Beurteilung nur auf die chirurgischen Eingriffe, völlig ohne Berücksichtigung der schweren ursächlichen Erkrankung und Symptomatik.

Mit der gesamten Beurteilung dieser komplexen schweren Krankheit  ist ein Zahnarzt sicherlich fachlich überfordert. 
Aber zumindest die hoch pathologischen Zahn- und Kieferbefunde hätte er nicht verschweigen dürfen.

Die dokumentierte  „insgesamte“ Besserung legt er als „imposante“ Besserung aus und kann deshalb keinen Sinn der zahnärztliche Behandlung vom 12.03.1998 erkennen. Nach eigenen Angaben  hatte er auch  Schwierigkeiten, die Vermerke im Karteiblatt seines Kollegen zu lesen. Er hätte auch die computergeschriebenen Untersuchungsergebnisse heranziehen können. Aber vielleicht konnte er auch diese nicht lesen, denn er hat die hochpathologischen Befunde in seinem Gutachten mit keiner Silbe erwähnt. Oder wollte er nicht lesen, dass am 12.03.1998 u.a. eine Amalgamgeschwulst entfernt wurde, weil er den Uraltzahnflickstoff  noch immer selbst verwendet und er der MDK-Gutachterin DM H. nicht in den Rücken fallen wollte, da sie das Geschwür  bei der Begutachtung am 22.10.1997 „übersehen“ hatte.

Jeder Tag der Arbeitsunfähigkeit vom 21.07.1997 bis zum 02.07.1998 war medizinisch eindeutig an Hand der oben aufgelisteten
sehr zahlreichen Untersuchungsergebnissen lückenlos belegt.

Für die Genesung der schwer mit Allergenen von Zahnflickstoffen und dem technisch falschen Versuch zu ihrer Entfernung bedingten Heilung war diese Zeit dringend erforderlich. Wir kennen viele Fälle, die bei einer ähnlichen Ausgangslage eine sehr viel längere Arbeitsunfähigkeitszeit benötigten als Frau H.

Neue Untersuchungsmethoden würden obiges untermauern:
1. eine 1H-Spektoskopiem - Kernspin des Kopfes und Kiefers zur Sichtbarmachung der allergisierenden Metalle im Körper, die krank machen,

2. Leichen- und Eitergifte im leeren Kieferknochen messen, sowie
3. Kontrolle aller ehemals pathologischen Befunde (PET-Verbesserung), um die Notwendigkeit der damaligen Therapie zu belegen.

Hiermit kann nachgewiesen werden, dass die Patientin früher schwer krank und arbeitsunfähig war und durch die Therapie jetzt deutlich
gebessert ist, was  klinisch offenkundig ist.

Die bisherige Beurteilung dieses Falles durch die AOK und ihre Ärzte ist das patientenfeindlichste und verächtlichste Vorgehen, das ich in meiner 35 jährigen Zeit als Arzt in hunderten Gutachten je erlebt hatte. Kein einziger organischer Befund im Krankheitsverlauf wurde akzeptiert, nur um das Vorurteil „psychisch krank“ und die von der AOK genehmigte Behandlung später als „selbstverursacht nach § 52 SGBV“ postulieren zu können (15.7.98 an das Gericht). Dies war der Grund, warum ich trotz meiner Berentung vor 7 Jahren einiges aus diesem Fall zusammenschreiben musste
und allen bekannt machen wollte.

Alle Gemeinheiten der Gutachter kann man gar nicht auflisten. Alle AOK-Gutachten waren Falschgutachten!

Dr.med.Dr.med.habil.Max Daunderer
Internist-Umweltarzt i. R.
Habilitiert als Klinischer Toxikologe

 

 

 

Literatur:

Daunderer`s Toxikologische Enzyklopädie:
(31 Bände, 400 Nachlieferungen)

Giftliste, 5 Bände, ca. 6500 Seiten,                                                                                  
ISBN 3-609-73120-6,101 Nachlieferungen

Klinische Toxikologie, 13 Bände, ca. 12500 Seiten,                                                   
ISBN 3-609-70000-9, 172 Nachlieferungen

Handbuch der Umweltgifte, 6 Bände, ca. 5500 Seiten,                                      
ISBN 3-609-71120-5, 72 Nachlieferungen

Drogenhandbuch, 3 Bände, ca. 3000 Seiten,                                                                       
ISBN 3-609-71090-X, 31 Nachlieferungen

Handbuch der Amalgamvergiftungen, 3 Bände, ca. 2350 Seiten,                          
ISBN 3-609-71750-5, 15 Nachlieferungen

Klinische Toxikologie in der Zahnheilkunde, 1 Band, ca. 720 Seiten,               
ISBN 3-609-70300-8, 3 Nachlieferungen.



 


 

Landessozialgericht

16.10.2004

Parkstr. 28

09120 Chemnitz

 

 

AZ: L1 KR 59/02

AOK Sachsen

 

FACHÄRZTLICHES  Zusatz-  GUTACHTEN

 

zum Gutachten vom 10.08.2004 ergeht auf Wunsch der AOK und im Auftrag
der Klägerin dieses Zusatzgutachten zur Vorlage bei Gericht zur Frage
meiner „konkreten Aussagen zu ärztlichen Feststellungen und in Anspruch
genommenen Behandlungen der Klägerin im maßgeblichen Zeitraum“. Auch
seien die „multiplen Allergien und deren Folgen zu berücksichtigen“.

Zur Erinnerung hier die von der AOK im Gutachten inkl. der zitierten
Anlagen nicht gefundenen gutachtlichen Feststellungen zu obigen Fragen:

Allergien:  s. Seite    1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 43, 44, 45, 46, 49.


Konkrete Aussagen zu ärztlichen Feststellungen:  s. Seite  1, 4, 5, 6,
7, 8, 9, 10, 11, 43, 44, 45, 46, 47,

In Anspruch genommene Behandlung:   s. Seite   6, 8, 10, 11, 45, 47.

Für weitere schriftliche Detailfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer

Internist, Umweltarzt, i. R.

Habilitiert als Klinischer Toxikologe

 http://www.toxcenter.org/artikel/B2T817.php