ADHS Zahnquecksilbervergifteter bei Wikipedia unbekannt

Sehr geehrter Herr Dr.Daunderer,

bei der Suche in Wikipedia, habe ich festgestellt ,dass unter dem Begriff chronische Quecksilbervergiftung nur die Minimata-Krankheit aufscheint,jedoch ein Feer-Syndrom oder ADHS nicht erwähnt wird. Die Akrodynie wird nur als Hautkrankheit erwähnt, obwohl in der Literatur die toxallergische Hirnstammencephalitis beschrieben wird. Auch unter dem Begriff Amalgamvergiftung wird ein Feer Syndrom nicht erwähnt.

Die alten Kinderheilbücher sind voll von interessanten Fallbeispielen.

Im modernen Medizinlexikon: Roche Lexikon Medizin (2. Auflage) das ich zu Hause als medizinisches Nachschlagwerk  benutze, wird das Feer-Syndrom auch als Stammhirnencophalopatie infolge Quecksilbervergiftung erwähnt.

Da meiner Erfahrung nach nur der Herr Dr.Hawlik auf Anhieb ganz genau gewusst hat was ein Feer Syndrom ist, ich im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit als Krankenschwester an der Universitätsklinik viele, viele Ärzte bewusst gefragt habe was ein Feer- Syndrom ist,  und „niemand“ von den Universitätsprofessoren ,Oberärzten, Assistenzärzten, Zahnärzten, Internisten, Praktischen Ärzten, ja nicht einmal Neurologen spontane Auskunft über die scheinbar vergessene schwere Krankheit geben konnten, stelle ich mir die Frage ob es nicht unbedingt notwendig wäsre diese Bildungslücke zu füllen.

Da Sie Herr Dr. Daunderer als klinischer Toxikologe alles über diese schwere Erkrankung genauestens wissen, Ihnen die alten Literaturstellen und Fallbeispiele bekannt sind, auch jene von Bode und Klein, welche die Erkrankung auch bei Erwachsenen beschreiben, könnten Sie nicht als Toxikologischer Experte dieses Wissen bei Wikipedia einfügen? Meines Wissens ist Wikipedia derzeit das meistbenutzte Nachschlagemedium im Internet, welches von Millionen Menschen benutzt wird.

Die meisten Ärzte welche ich nach dem Feer- Syndrom bewusst gefragt habe,   haben mir interessiert zugehört als ich Ihnen erzählt habe, dass  ich viele Jahre daran gelitten habe. Da ich ja als Schwester an der Klinik eine ernstzunehmende Person war, welche verantwortungsvoll ihre Arbeit macht. Hätte ich gesagt: ich habe eine Amalgamvergiftung, hätten mir viele Ärzte voreingenommen , von den Amalgambefürwortern  beeinflusst nur ein müdes Lächeln geschenkt. So aber ist mir aufgefallen, dass einige Ärzte danach „zufällig“ ihre Amalgamfüllungen „still und leise“ entfernen ließen und danach dieses Thema peinlichst  gemieden haben.

Viele liebe Güsse aus Wien
Renate F.