ADHS – Fortbildung für Ärzte 12.8.08
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Ihrer Wahl an. Wenn Sie bei der Auswertung mindestens 7 von 10 Fragen richtig
beantwortet haben, haben Sie die Fortbildung bestanden und erhalten einen
CME-Punkt. Für 10 richtige Antworten gibt es zwei CME-Punkte. Bitte bedenken
Sie, dass eine Wiederholung dieser Testfragen erst nach Ablauf von zwei Wochen
möglich ist. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Online Fortbildung!
1. Was spricht bei Kindern
nicht für die Verdachtsdiagnose ADHS?
Das Kind ist ständig
unruhig und impulsiv ohne altersgemäße Selbstkontrolle
Die Symptome treten
unabhängig von Langeweile auf
Die Symptome traten bei
dem Kind erstmals im Alter von zehn Jahren auf
Das Kind ist zuhause, in
der Schule und in der Freizeit mit Freunden verhaltensauffällig
Das Kind ist unabhängig
von Situationen wie Langeweile verhaltensauffällig
2. Was ist falsch bei der
Diagnostik von Kindern mit ADHS-Verdacht?
Zunächst werden
Häufigkeit, Intensität und Variabilität der Symptome abgeschätzt
Bei den Eltern reicht eine
Abklärung mit dem ADHS-Bogen
Lehrer sollten die
Symptome zum Beispiel mit dem Fremdbeurteilungsbogen Hyperkinetisches
Syndrom beurteilen
Ein Intelligenztest ist
vorzunehmen
Körperliche Untersuchung
etwa auf Schilddrüsenstörungen oder neurologische Krankheiten sind nötig
3. Welches Kriterium macht
bei Erwachsenen die Diagnose ADHS wahrscheinlich?
Die Patienten sind
rastlos, können sich nicht entspannen
Betroffene können sich nicht
konzentrieren, nicht zuhören und haben einen chaotischen Arbeitsstil
Betroffene neigen zu
Wutausbrüchen, wenn sie warten müssen
Der Patient war schon als Kind
verhaltensauffällig
Der Patient neigt zu
Streitereien in der Familie und am Arbeitsplatz
4. Was sind die häufigsten
begleitenden seelischen Störungen bei ADHS-Patienten?
Tics
Angststörungen
Depressionen
Störungen des
Sozialverhaltens
Lernstörungen,
Teilleistungsschwächen
Weil eine erniedrigte
Konzentration des Wachstumsfaktors VEGF das Sprossen der Gefäße
begünstigt, versucht man in der Therapie, ihn durch intravitreale
Injektionen zuzuführen
Schon drei Injektionen
jährlich bringen den Visusverlust zum Stoppen.
Eine photodynamische Therapie
kommt vor allem dann in Frage, wenn Injektionen in den Glaskörper nicht
möglich sind.
6. Was ist beim Syndrom
des trockenen Auges zu beachten?
Trockene Augen mit
Müdigkeitsgefühl und Lidschwellungen beeinträchtigen bei etwa 20 Prozent
der Patienten den Alltag
Ein Auslöser ist Computerarbeit,
denn durch die Konzentration beschleunigt sich der Lidschlag und der
Tränenfilm reißt auf
Zur Therapie empfiehlt
der Berufsverband der Augenärzte ein Therapieschema, das sich an der
Tränenfilmaufreißzeit orientiert.
Je kürzer die
Tränenfilmaufreißzeit, um so geringer sollte der Hyaluronsäuregehalt der
verwendeten Augentropfen sein
Als zentraler
Mechanismus der Pathogenese wird heute eine zu geringe Osmolarität der
Tränenflüssigkeit angenommen
7. Was gilt für die
Pathogenese und Diagnostik beim Glaukom?
Selbst bei modernen
Verfahren wie der optischen Kohärenztomografie ist das Weitstellen der
Pupille unerläßlich
Eine Bestimmung der Hornhautdicke
zusätzlich zur Tonometrie kann sinnvoll sein, weil bei dicker Hornhaut ein
zu niedriger Augendruck gemessen wird
Ein erhöhter Druck kommt
bei den meisten Patienten durch eine vermehrte Sekretion von Kammerwasser
zustande.
Risikofaktoren für ein
Glaukom sind Alter, Weitsichtigkeit und hoher Blutdruck
Ursache des Normaldruckglaukoms
ist vermutlich eine gestörte Durchblutung am Sehnervenkopf
8. Was ist bei der
Beratung zu Malaria falsch?
Mückenschutz ist wichtig
und kann das Infektionsrisiko bis zu 90 Prozent reduzieren
Bei Fieber, schwerem
Krankheitsgefühl, Schüttelfrost oder auch Kopf- und Gliederschmerzen
besteht immer Malariaverdacht
Im tropischen Afrika
wird allen Reisenden nur saisonal eine Chemoprophylaxe empfohlen
Bei Langzeitaufenthalten
im tropischen Afrika kann die Chemoprophylaxe auf die ersten drei Monate
und die Hauptübertragungszeit beschränkt werden
Kinder unter 5 Jahre und
Schwangere sollten generell Malaria-Endemiegebiete meiden
9. Welches Homöopathikum
ist bei Sonnenbrand geeignet?
Natrium chloratum D6
Apis mellifica D6
Ledum D6
Belladonna D6
Chamonilla D6
10. Welche Impfung wird
speziell in Österreich empfohlen?
Tollwut
Typhus
Poliomyelitis-Auffrischung
Hepatitis A
FSME
http://cme.aerztezeitung.de/cme/fortbildung/cme-module/selftest/index-129153.html?id=73